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Das Ende des Kapitalismus

Naja damit ist das moderne Geldsystem gemeint. In dem Vortrag von Franz Hörmann wird das sehr gut von ihm beschrieben. Den Übergang könnte ein Geltsystem übernehmen. Also im Sinne von ich mache meine Dienstleistung, Tätigkeit, Sozialarbeit oder Produktion geltend. Dabei fällt dann die doppelte Buchhaltung, Zinsen, Zinseszinsen und der ganze Lug und Betrug anziehende Mist weg. So erhält dann jeder soetwas wie Gutscheine die er gegen Waren oder Dienstleistungen eintauschen kann und welche sofort nach Verwendung vernichtet werden. Das könnte auch nach einem Gutpunktesystem funktionieren in dem man dann mehr bekommt wenn man z.B. nachweist dass seine Waffen alle hergegeben hat oder aufgehört hat zu Rauchen etc. Haben sich dann alle an ein Leben in Kooperation gewöhnt kann man ja entscheiden ob man diese Zahlen noch will oder nicht.
Korruption würde dann auch stark sinken, nachdem durch faire Verteilung keine Machtspielchen mehr möglich sind. Profit, Reichtum, Gier, Macht und all das was Menschen korrupt und asozial macht würde ebenso wegfallen.
 
@ranariel

Gut das versteh ich schon etwas mehr, als alles geld abschaffen :owink:
Obwohl ja dem menschen nichts gierig, asozial, korrupt usw macht, außer er selbst.
Wenn ich in mitten von bäume mot den sü@esten äpfel sitze, sind die äpfel nicht daran schuld, wenn ich der gier verfalle.
 
Ja allerdings kommt das von den Menschen selbst. Aber gewisse Systeme tendieren zu gewissen (Gedanken-)Mustern. Und eines das auf Konkurrenz und Macht aufbaut wird wohl kaum zu Liebe und Mitleid tendieren....
 
@ranaiel

Das stimmt, da hast du recht. Mir kommt es aber so vor, als wären die systeme irrelevant bzw nur so gut und schlecht funktionierend, wie die teilnehmer der systeme. Wenn der apfel innen faul ist, kann er von außen noch so viel glänzen...
 
Ich stimme da infosammler zu, denn vielleicht hat's in der Steinzeit auch schon korrupte Menschen gegeben, bzw. jene, die sich über die Maßen bereichern wollten und nicht davor zurückschreckten, anderen zu schaden. Ist ja wurscht ob man das Geld auf Kosten anderer ansammelt oder die Felle des Nachbarn.
 
Ja da habt ihr beide recht. Auch wenn ich glaube dass es in der Steinzeit eher anders mit Macht zugegangen ist als heute... Irgendwann muss sich ja jemand erst mal zu dem System entschlossen haben. Und so wie wir jeden Tag arbeiten gehen, unsere Steuern zahlen, und alles mögliche andrehen lassen und wählen gehen und so weiter, so füttern wir Tag für Tag das System. Also lieber die Stimme behalten um aufzuschreien dass was nicht passt anstatt sie alle 4 Jahre für irgendein Gesicht abzugeben dass uns sowieso nur anlügt.
Sei selbst der Wandel den du sehen willst. Ist endlich mal an der Zeit jeder für sich etwas zu tun und nicht auf die Politik zu warten. Keine Angst vor Veränderungen! Den wer sich beteiligt kann es selbst zum guten wenden.
 
Wenn in der Steinzeit jemand geklaut hat gab es einen mit der Keule. heute einen Manager Posten oder einen Sitz im bundestag.
 
Jeder Mensch ist von Natur aus anders als jeder andere Mensch.

Daraus folgt, das es nie eine Gesellschaft gegeben hat, gibt oder geben wird in der jeder gleich behandelt wird.

Darum sind auch alles Systeme, die versuchen die Menschen gleich zu machen, zum Scheitern verurteilt.
 
@McMurdo
Deswegen brauchen wir ein System dass sich an den Menschen anpasst und keins an das wir uns anpassen müssen. So wie bisher...
Franz Hörmann mit seiner HumanWay-Bewegung sehen das genauso und haben da schon sehr gute Ansätze für zukünftige Gesellschaftsformen.
 
Die arbeit von humanway und dergleichen ist auch wichtig und wird auch früchte tragen.
Das mit den punkten hab ich irgendwie nicht verstanden. Wenn jetzt zb ein arzt 8 stunden im op steht und jemanden operiert, muss der ja zwangsläufig mehr bekommen als jemand der "nur" ein brot bäckt. Oder wie ist das zu verstehen.
 
@infosammler Neinnein eben nicht. In einer kooperativen Gesellschaft ist jeder gleich viel Wert. Den was wäre der Arzt wenn er niemanden zu operieren hätte weil es kein Brot zu essen gibt und alle verhungern? (seichtes Beispiel, aber ich wollte nur anknüpfen)
Jeder bekommt eine bedingungslose Grundversorgung. Das heißt das wichtigste das man zum überleben braucht, wie Kleidung, Nahrung, Dach überm Kopf und so weiter, wird dir von der Gesellschaft versichert. Dafür nimmt man dann die monatlichen, oder von mir aus auch wöchentlchen Gutscheine. Die Punkte bekommst du für außerordentliche Leistungen die der Gesellschaft besonders geholfen (Erfundungen, neue Ideen etc.) haben oder die zu einem schöneren miteinander beitragen ( zum Rauchen aufhören, den Verbennungmotor gegen Elektro eintauschen oder ganz auf Öffis oder Fahrad umsteigen usw.). Quasi als Motivation um das Voranbringen einer friedlichen Gesellschaft zu fördern. Kann man bei Bedarf dann ja auch ändern....
Weiters werden die allgemeinen Tätigkeiten, wie öffentliche Grünanlagen pflegen, Müll einsammeln, soziale Tätigkeiten usw., dann auf alle aufgeteilt. Das heißt zu den ohnehin schon weniger gewordenen Arbeitsstunden (da es dann ja keine Arbeitlosen mehr geben muss) erhält jeder ein paar Sozialstunden die Woche dazu eingeteilt. Großartige Ideen die mir immer schneller in greifbarer Nähe erscheinen.
Ich denke das Solche Bewegungen sicher noch einiges leisten werden. Franz Hörmann war ja nicht der erste. Seine Vorgänger waren nur leider zu früh dran um den Zeitgeist zu treffen und wurden... naja aus dem Weg geräumt. Aber die Zeit ist reif!
 
Immer werden solche "netten" jobs als beispiel hergenommen- wie

õffentliche grünanlagen pflegen? Kenn ich keine, ein job nur für städte nehme ich mal an.
Müll einsammeln? Ist gut. Was ist mit klãrschlamm? Ein paar dosen und co einsammeln?
Soziale tãtigkeiten? Auch gut.

Punkte/gutscheine,
wenn ich zum rauchen aufhöre? Weshalb?
wenn ich aufs rad steige und öffis benutze? (öffis gibts bei mir keine, großeinkauf bedeutet 25 km (nahversorger und kleinbetriebe wurden alle wie vom erdboden verschluckt) mit dem rad fahren?
wenn ich verbrennungsmotoren gegen elektro tausche? Auch gut.

Aber wer macht all das? Wer baut sie in fabriken (motoren) wer liefert die einzelteile? Wer gewinnt die rohstoffe für die einzelteile usw usv.
 
Wie gesagt Ideen liefern Arbeitsplätze und das System muss sich an den Menschen anpassen. Also wird sich sicher für jeden was finden. Ich kann ja nur für mich sprechen.
 
Irgendwie glaube ich, dass das oben von Ranariel beschriebene System nur dann eine Chance hätte, zu funktioneren, wenn vorher ein radikaler Einschnitt in die Menschheitsgeschichte erfolgen würde - also dass ein Neuanfang einfach eine Notwendigkeit sein würde. Denk ich an diverese Romane dann z.B. eine Welt nach "The Stand" von Stephen King oder "Todesregen" von Dean Koontz.
Für die Einführung eines solchen Systems ohne krassen Einschnitt in das jetzige Leben gibt es meiner Ansicht nach schlichtweg zu viele Menschen momentan.
 
@Ranariel Sanus

Auch in einer kooperativen Gesellschaft ist NICHT jeder Mensch gleich viel Wert, so schön das auch wäre.

Deine Eltern, Geschwister und eigenen Kinder sind subjektiv gesehen immer mehr wert als andere Menschen. Dann der engere Freundeskreis der immer höher bewertet wird als andere Menschen. Selbst die Gesellschaft in der du lebst (z.B. eine kooperative Gesellschaft) definiert sich ja auch über ein Zusammengehörigkeitsgefühl bzw. eine gemeinsame Ideologie und wir damit subjektiv höherwertig eingestuft als andere Gesellschaften.

Du siehst, die Vorstellung das jeder Mensch gleich viel Wert ist ist eine schöne Utopie, real aber nicht vorhanden.

Und das hat nichts mit bösartigkeit oder fehlender sozialer Kompetenz zu tun sondern ist uns von Natur aus vorgegeben. Das Interesse am Überleben der eigenen Sippe und somit das eigene Überleben ist uns biologisch vorgegeben.
 
@goodrune Wie meinst du das mit Einschnitt? Verzicht? Am Anfang vielleicht aber das pendelt sich dann wieder ein. Na klar wäre es ein Neuanfang. Ist doch schon lange überfällig. Wir drehen und schon viel zu lange im Kreis. Zeit die Wiederholungen der Geschichte zu beenden und aus dem Hamsterrad auszusteigen
@McMurdo Ja die Bewertung, wenn nötig, ist natürlich jedem selbst überlassen. Aber das System sollte nicht unterscheiden. Die Natur gibt eigentlich gar nichts vor. Alles ist ständig im Wandel und gerade wir als bewusstes Wesen Mensch können dahingehend einiges ändern. Man muss nur bereit für Veränderungen sein. Altruismus tut nicht weh. ^^
 
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Ranariel: ich denke, dass unsere Welt schon so krass in einer Sackgasse ist, dass ohne einem großen Knall da kein Befreien daraus mehr sein kann. Irgendwas Großes, was die ganze Welt betrifft (aber jetzt keine Finanzkrise, das hatten wir schon und was hat sich geändert?) - eine Pandemie, die 2 Drittel der Weltbevölkerung auslöscht, Weltkrieg oder von mir aus eine Alieninvasion... damit es einen richtigen Neuanfang geben kann, muss denke ich vorher das Alte schon gewaltig "ausgetrieben" werden, sonst gehts nicht.
Dass der kleine Maxi auf der Straße ein Umdenken befürwortet und klasse findet ändert noch nix daran, dass die Machthaber das vermutlich niemals zulassen werden, weil sie ihre Felle davonschwimmen sehen.
 
Aha verstehe... ohne Sintflut kein morgen. Mag schon sein so hab ich mir einen Neuanfang auch öfters vorgestellt. So wie es derzeit aussieht ist es ja nahezu perfekt dass der 21.12. so viel Aufsehen erregt. Irgendwas wird da sicher passieren und wenn es nur eine Massenpanik ausgelöst durch enttäuschte Theorien und Annahmen wird.
Aber in einer Zeit des Wandels wie es jetzt eine ist, kann ja alles möglich sein. Vielleicht wird der kleine Max ja der Tropfen sein der das Fass zum überlaufen bringt und so eine Welle des Umdenkens auslöst. Diese Sackgasse hat auch gutes an sich. Denn umso höher die Mauer wächst die die Menschheit vor den eigenen Gesichtern aufzieht, desto wahrscheinlicher stürzt sie und lässt lange überfälliges Licht auf die Sache fallen. Aber wer weiß vielleicht explodiert diese Mauer auch und nimmt die ersten Reihen mit, wie du das sagst.
Umbrüche werden bestimmt einige stattfinden. Nur wie wissen wir erst wenn es so weit ist und bis dahin denke ich lieber positiv daran. Das einer allein nichts bewirken kann denkt vielleicht jeder. Aber das ist nur so weit war, wie viele Menschen auch wirklich daran glauben. Wenn jeder denkt dass er allein was bewirken kann, was bewirkt das dann erst wenn dann alle zusammen arbeiten? Gedanken erschaffen Realität...
 
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@ranaiel

Das war kein vorwurf dir gegenüber. Immer wenn es um alternatives geht kommen solche beispieljobs, die eh nicht schlimm sind. Aber ich frage mich, es gibt auch echt beschissene jobs, die auch gemacht werden muss. Wer macht die dann?
 
@infosammler Hm... Gute Frage. Ideen schaffen Arbeitplätze... Da könnte man auch anders weiter denken. Beispielsweise könnte man für schwere Jobs oder richtig dreckige, oder welche man sich auch sparen will, durch Roboter machen lassen. Oder durch neue Gerätschaften diese Jobs dann erleichtern. Kein Geld bedeutet da auch kein Mangel an Mittel. Dadurch können sich Menschen dann auf kreative Tätigkeiten konzentrieren. Ein Ton der der bei Hörmann immer wieder mitschwingt ist dass der Beruf einem ja Spaß machen soll. So wird die Produktivität letztlich wieder gesteigert.
Bei Problemen kommt dann wieder die Vernetzung zu gute. Es sollen dann sowas wie allgemeine Berufs- oder Hilfenetzwerke aufgestellt werden. So ala: " Hm ich komm jetzt wirklich nicht mehr weiter... Ah da hat in Sydney auch schon mal einer so ein Problem gehabt. Mal fragen wie er das gelöst hat.". So lassen sich dann dann Geräte oder Roboter viel schneller entwickeln bzw. viel schneller Lösungen finden. Die Barrieren des Konkurrenzkampfes sind dann dahin, da es jeder für sich selbst und zum Wohle aller weiter bringen will und gemeinsam mit anderen endlich kann. Hörmann hat mal von einem Auto erzählt dass so entwickelt wurde. Also durch soeine Vernetzung haben ein paar kluge Köpfe innerhalb von kürzester Zeit (genau weiß ich's nicht mehr) ein Auto designt, entwickelt und gebaut. Beweise dass es so besser funktioniert gäbs also auch schon.
 
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