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Die Sache mit Weihnachten

Trinity

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http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/geschichte/antike/heilige_nacht/index.html

Interessanter Artikel darüber, warum und wieso und seit wann Weihnachten überhaupt ist und warum wir es so feiern.

Für mich ist es zusätzlich zum Geschenkkrampf geworden und ich bin dankbar über alle, die ich treffen kann, ohne dieser Orgie nachgehen zu müssen zu dieser Zeit.

Und dann gibt es ja noch den Kampf zwischen Weihnachtsmann und Christkind, als wäre die Welt nicht schon schlimm genug, auch ohne so kindische Streitereien...

Aber ob die Christen überhaupt so genau wissen, wo ihr liebes Christkind den Ursprung hat?
Und auch Santa Claus kommt nicht daher, woher wir alle glauben...

http://de.wikipedia.org/wiki/Christkind
http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsmann
 
Ich finde auch, dass der eigentliche Sinn von Weihnachten verloren gegangen ist und es nur noch ein reines Konsum-Fest geworden ist. Jedes Jahr müssen die Geschenke grösser und toller werden. Die Kinder werden ja mit entsprechender Werbung bereits beginnend ab September passend geimpft, dass sie sich unbedingt die bestimmte Baby Born oder die und die Barbie oder was weiss ich wünschen.

Die entsprechenden Filme/Serien bezüglich des Weihnachtsmannes/Santa Claus oder wie auch immer er genannt wird tun ihr übriges dazu bei, dass der ursprüngliche Sinn von Weihnachten immer weiter in Vergessenheit gerät...
 
Das weihnachten mehr und mehr zu konsum-fest geworden ist, ist leider wahr und echt schade, wie das weihnachtsfest wirklich entstand, dass wusste ich schon... (beschäftige mich ja mit theologie)
aber man kann ja auch mal dem konsum an diesem tag ein ende setzen ;)...
ich jedenfalls sehe weihnachten als eben wirklich den Tag Christi Geburts, auch wenn es vermutlich eben nicht wirklich dort ist, aber im August wollt ich den Tag nicht feiern...also passt das irgendwie schon...
Geschenke sind für mich selbst nur noch nebensache, selbst aber schenke ich eben gerne noch etwas, wenn was zurückkommt freut mich dann eben umso mehr, aber es ist keine Notwendigkeit mehr..
schöner ist es wenn man liebe schenken kann ;)... denn es ist nunmal das Fest der Liebe und das soll es auch bleibem....
 
.... und das man liebe nicht kaufen kann ist auch gut so... ;)...
und natürlich sollte man jeden tag liebe schenken...
es liegt aber eben an dem einzelnen was er mit weihnachten macht...
 
Das weihnachten mehr und mehr zu konsum-fest geworden ist, ist leider wahr und echt schade, wie das weihnachtsfest wirklich entstand, dass wusste ich schon... (beschäftige mich ja mit theologie)

Und da beschwerst Du dich, dass es zu einem "konsumfest geworden ist"? Das ist es schon seit Coca Cola 1931 den Weihnachtsmann erfunden hat. Wir heute kennen Weihnachten doch fast gar nicht anders. :oconfused:
 
Und da beschwerst Du dich, dass es zu einem "konsumfest geworden ist"? Das ist es schon seit Coca Cola 1931 den Weihnachtsmann erfunden hat. Wir heute kennen Weihnachten doch fast gar nicht anders. :oconfused:

Aber es wird ja leider immer schlimmer....
1931 wusste man aber noch weswegen man Weihnachten feiert (auch wenn es nicht grad das beste Kapitel des 20. Jhr war)...
da denke ich nur an die geschichten meiner Großeltern ;-)...
heute wissen manche nicht mal mehr was es bedeutet und naja, es wird nur noch geramscht...
 
Ich finde es gut, wenn die eigentliche Bedeutung verloren geht. Vielleicht verschwindet sie eines Tages mitsammt der Christenheit in der Vergangenheit. Dann können wir auch gerne wieder den Konsum abschaffen. Gleiches gilt für andere religiöse Feiertage.
 
Ich bin mit dem Christkind aufgewachsen, wobei ich mir immer überlegt habe, wie es denn jetzt durchs Ofenrohr kommt... schon blöd, wenn sich zwei Storys vermischen ^^

Zum Konsumfest. Ja, ist es eins geworden, aber auch wenn ich immer viel Stress beruflich vor den Feiertagen habe, muss ich zugeben, das die Weihnachtsfeiertage zumeist doch etwas besinnliches haben, zumindest bei mir in der Familie, weil schenken tun wir uns schon lang nichts mehr. Was denn auch, das was ich will, kauf ich mir selber und das was ich mir "wünsche" (zumeist utopische Dinger, die völlig unrealistisch sind und man weiss es) kann sich Keiner leisten, bzw. sind unmöglich und so ist es bei den Anderen auch. Anstatt das wir uns gegenseitig mit Geschenken zupflastern (ausser die Kinder in der Familie, die kriegen natürlich etwas) treffen wir uns alle gemeinsam zum Essen ohne Stress und ohne Termindruck und das ist dann oftmals der Zeitpunkt, wo wirklich alle im Jahr zusammenkommen. Wie gesagt, das ist für mich besinnlich und man kommt zur Ruhe, auch wenn das amerikanische Filmklischee bei Familienfesten zumeist etwas anderes behauptet^^ Deswegen will ich es eigentlich nicht missen, auch wenn es dann gewiss andere Termine geben würde, aber Glühwein und Schnee... nene ich find das toll ^^

Urspruch von Weihnachten:
Ich bin kein Kirchgänger oder hab irgendwas mit den Riten am Hut, aber es hat mich schon irgendwie schockiert, dass bei einer Umfrage, die um Weihnachten gemacht wurde, die viele Leute nicht einmal wussten, warum Weihnachten gefeiert wird. Gut, solche Umfragen müssen natürlich nicht repräsentativ sein, aber solche Fragen zu sehen, die man für völlig klar empfindest, und dann zu sehen das Leute in jeder Altersklasse keine Antwort darauf wissen, empfand ich schon als überraschend. Gut, vielleicht hab ich als bayrischer Einwohner ein paar Vorteile... ich bin noch mit dem Kreuz an der Wand in der Schule gesessen, aber dennoch :D
 
Ich kann Tallus da einfach zustimmen ;)
ich denke das Weihnachten immer mehr seine wahre Symbolik verliert liegt eher am Elternhaus bzw daran, dass einfach nicht bei allen Familien der Brauch von Christus mitgeteilt wird...
ob es nur daran liegt das ihnen der glaube daran fehlt bezweifle ich selbst, es gehört dazu, aber ich denke es sind mehrere faktoren...
 
Hat einen ganz einfachen Grund: Organisierte Religion hat eine machtpolitische, fanatische Tendenz und führt seit ewigen Zeiten zu beständigen Kriegen. Zudem ist es doch nur eine Illusion und ein Vorwand den Mensch zu entmündigen.
 
Hat einen ganz einfachen Grund: Organisierte Religion hat eine machtpolitische, fanatische Tendenz und führt seit ewigen Zeiten zu beständigen Kriegen. Zudem ist es doch nur eine Illusion und ein Vorwand den Mensch zu entmündigen.

entmündigen?? wo fühlt man sich dabei den entmündigt??


Das ist meine Meinung:
Ich würde nicht sagen, dass ich entmündigt wurde.... ich glaube und gehöre zu denen die sich mit dem Christentum beschäftigt...(sowie auch mit anderen Religionen)... und fühle mich keineswegs in meiner freiheit des denkens und handeln beraubt, gerade im gegenteil...
leider wird von vielen religionen oft nur das schlechte mitgeteilt, kriege, kreuzzüge, anschläge auf anders gläubige...
die menschen wollen scheinbar nur das schlechte daran sehen...
Ich dagegen sehe auch das positive daran z.B.:
freundlich geführte dialoge zwischen Juden, Christen und Muslime
 
Ich sehe nicht nur das Schlechte an Religionen. Allerdings darf man es nicht übersehen. Wenn ein Mörder einen Menschen rettet und danach weiter mordet, dann ist er trotzdem nicht gut. Und Religion bringt tagtäglich noch Leid und Tod über Menschheit. Und da ist es egal welche es ist. Die eine Unterdrückt mit Gewalt, die andere mit ihrem Glauben selbst

Und Entmündigung: Gut, nennen wir es Verblendung und Realitätsflucht. Der Mensch erklärt schon immer Unbekanntes mit einer höheren Kraft. Er gibt damit Verantwortung ab. Er glaubt an eine höhere Macht die ihn leitet. Was würde passieren, wenn es plötzlich dazu käme, daß jeder merken würde, daß er genauso Gott ist wie jeder andere? Dass er die Dinge schafft und lenkt?
Es mag genug unglaublich engagierte und tolle Religionsanhänger geben, aber wie toll kann eine Religion sein, deren Oberhäupter weder die Kreationisten, Selbstmordattentäter, allgemein Straftäter im Namen des Glaubens, verurteilen?

Das Zauberwort heißt Vernunft. Vernunft heißt nicht, daß ich jemandem seinen Glauben abspreche, Vernunft heißt, daß man sich fragt ob man zu einer Religionsgemeinschaft gehört. Und es tut mir Leid, aber wenn man z.B. Katholik sein möchte, dann hat man also auch die Oberhoheit des alten Mannes in Rom anzuerkennen.
 
ja, allerdings muß mana uch sagen, daß Religion ohne die dahinter stehende Institution relativ banal und ohne Einfluß wäre. Das fängt bei einer kleinen Gruppe an, die dann ein inneres Gefüge aufbaut.

Das Religion nicht für die Institution per se verantwortlich ist, ist klar. Aber sie bedingt die Ausbildung eben dieser. So sind doch gerade die monotheistischen Religionen kaum ohne die verschiedenen Institutionen noch denkbar.
 
1. Wenn ein Mörder einen Menschen rettet und danach weiter mordet, dann ist er trotzdem nicht gut.

2. Religion bringt tagtäglich noch Leid und Tod über Menschheit. Und da ist es egal welche es ist. Die eine Unterdrückt mit Gewalt, die andere mit ihrem Glauben selbst

3. Der Mensch erklärt schon immer Unbekanntes mit einer höheren Kraft. Er gibt damit Verantwortung ab. Er glaubt an eine höhere Macht die ihn leitet.



4. Das Zauberwort heißt Vernunft. Vernunft heißt nicht, daß ich jemandem seinen Glauben abspreche, Vernunft heißt, daß man sich fragt ob man zu einer Religionsgemeinschaft gehört.

zu 1.:
leider habe ich gelernt nicht zu urteilen was gut oder böse ist...
Die Tat des Menschen, dass er Mord begannen hat,würden sicher viele (jeder) als schlecht bezeichnen, aber deswegen gleich den ganzen Menschen als böse zu betrachten find ich zu gewagt...

zu 2.:
ist es die Religion oder ist es der Mensch, der Leid deswegen schafft?

zu 3.:
Ich denke meine Religion zeigte mir eindeutig, dass die Verantwortung in mir liegt und nicht "nur" in einem höheren Wesen bzw Gott... kann dir auch gerne Belege dazu geben...

zu 4.:
Ich kenne viele die heutzutage aus Vernunft glauben ;-)... jedenfalls diese welche ich in meinem Studium der Theologie und auch sonst wo begegnet bin wie in der Wissenschaft oder auch einfach so....

und ich bin kein katholik, sondern evangelisch, genauer gesagt uniert-lutherisch, was andeutet soll, dass ich den papst respektiere, aber sicher nicht ihn als den oberhaupt der kirche sehe, sondern gleich all den anderen...

und bitte diese diskussion oder wie man es nennen mag, nicht falsch verstehen, ich möchte niemanden hier missionieren, mich interessiert es einfach wie andere zur religionen stehen und wieso und habe gerne die konfrontation von religionskritikern...gerade weil ich selbst mal eine war
 
Muldersgirl schrieb:
zu 1.:
leider habe ich gelernt nicht zu urteilen was gut oder böse ist...
Die Tat des Menschen, dass er Mord begannen hat,würden sicher viele (jeder) als schlecht bezeichnen, aber deswegen gleich den ganzen Menschen als böse zu betrachten find ich zu gewagt...

zu 2.:
ist es die Religion oder ist es der Mensch, der Leid deswegen schafft?

zu 3.:
Ich denke meine Religion zeigte mir eindeutig, dass die Verantwortung in mir liegt und nicht "nur" in einem höheren Wesen bzw Gott... kann dir auch gerne Belege dazu geben...

zu 4.:
Ich kenne viele die heutzutage aus Vernunft glauben ;-)... jedenfalls diese welche ich in meinem Studium der Theologie und auch sonst wo begegnet bin wie in der Wissenschaft oder auch einfach so....

Zu 1.:
Natürlich ist es(meiner Meinung nach) falsch, andere Lebewesen zu töten, aber das kommt auch immer auf das Motiv darauf an und wie du schon sagtest Muldersgirl, finde ich es zu gewagt, deswegen über den ganzen Menschen zu urteilen.

Zu 2.:
Nun, da der Mensch die Religion erschaffen hat(leider, leider...), würde ich sagen, dass der Mensch die Schuld trägt. Religion hängt aber eigentlich vom Einzelnen ab.

Zu 3.:
Das trifft vielleicht auf dich zu, aber da habe ich leider schon das absolute Gegenteil erleben dürfen.

Zu 4.:
Ich sehe zwar keine Vernunft darin, aber ich verurteile andere Leute nicht deswegen. Selbst Albert Einstein war sehr religiös.

Es gibt eben leider immer Spinner, welche die Religion für ihre persönlichen Zwecke nutzen. Die Menschen benutzen die Religion immer wieder um Leid in die Welt zu tragen, seien es die Al-Kaida, oder seien es bösartige Leute, die Homosexuelle oder andere Leute aus religiösen Gründen töten.

Ich finde auch, dass es zum Konsum-Fest geworden ist und es wäre wohl am Besten, wenn es die Religion niemals gegeben hätte.

Meine Meinung.

Lg Intruder
 
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