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Klimaschutzmaßnahmen

Akkus sind chemische Energiespeicher. Ein Kurzschluss setzt die gesamte gespeicherte Energie in kurzer Zeit frei und wandelt diese in Wärme um, welche wiederum die Schutzelemente zerstört. Nun kann Luft an die heißen Elemente gelangen und sie brennen. Versucht man nun, diesen Brand mit Wasser zu löschen, entstehen durch das Lithium entzündbare Gase, wodurch es zu einer Kettenreaktion kommt und die Akkus explodieren.

Solarpaneele hingegen sind nicht brennbar. Eine Gefahr entsteht lediglich durch eine unsachgemäße Verkabelung oder defekte Wechselrichter.

Eine Statistik der US-Feuerwehr hat übrigens gezeigt, dass das Risiko, dass ein E-Auto oder ein Verbrenner-Auto brennt, bei 1:45 liegt.
 
Ich mein die Akkus der Solaranlagen.
 
Ein Verfassungsexperte hat mit 50 Kollegen einen Appell an die deutsche Regierung gerichtet mehr gegen den Klimawandel zu unternehmen. Die Regierung verstößt offen gegen das Grundgesetz, welches Klimaschutzmaßnahmen vorschreibt. Die Unterzeichner geben damit der Letzten Generation recht, die seit Jahren bereits durch teils aufsehenerregende Aktionen auf diesen Umstand hinweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wenn die Skifahrsession beginnt, wird die Diskussion immer stärker. Bei viele Interviews werden immer mehr die Debatten übers Klima behandelt.

Aber ich frag mich.

1. Wird immer und überall diskutiert.
Sieht man nicht wie wichtig das Thema ist und immer mehr wird?
Sieht man nicht dass das Thema Klima nirgendst NICHT wichtig ist?
Die Diskussionen drehen sich im Moment ja eher darum, wenn sie stattfinden, dass sie dort nichts zu suchen haben.

2. Ists man nicht Leid es runter zu spielen?
Andauernd wird es relativiert und runtergespielt.
Wir in Europa schimpfen brav auf andere Länder, dabei sind wir weit vorne dabei bei der Umweltverschmutzung. Und natürlich "nicht", weil wir so sind wie wir sind....
 
Portugal hat sich 6 Tage am Stück komplett durch erneuerbare Energien versorgt - ein Rekord. Die Quellen dafür sollen in den nächsten Jahren noch wesentlich erweitert werden.

Was man nicht dabei bedenkt: in dem Land fahren weiterhin sehr viele Verbrenner ..
 
In Schweden wurde ein "Klimakleber" nicht verurteilt da er aus "akuter Klimanot" gehandelt hat.

Es wäre schön, wenn diese Notlage auch in Deutschland mal anerkannt werden würde. Dann wäre das mit der Schuldenbremse kein Problem mehr ..
 
Die Notlage und der dringende Handlungsbedarf sollten unstrittig sein, sind es aber leider nicht, das muss sich sicherlich ändern. Nur diesen Umstand als Begründung für die Straffreiheit für derartige "Protestaktionen" (wenn man das so nennen möchte) ist ziemlich hanebüchen, und ich bezweifle, dass das in der nächsten Instanz bestand haben wird (so diese denn angerufen wird, was in Anbetracht der möglichen Tragweite eigentlich notwendig wäre).
 
Aber die Geschichte hat gezeigt, dass solche Proteste, die Welt und die Anschauungen geändert haben.
Was einen ja dann zum Schluss bringt, dass es keine Straftaten sind oder?
Sondern ziviler Ungehorsam.


Es wird sich ja hierbei ziemlich versteift auf das stilllegen des Verkehrs konzentriert, welcher Schäden bringt oder bringen soll.
Dabei ist ja der der Transport von A nach B ein großer Teil der die Umwelt belastet. Also sind die Aktivisten eh am richtigen Platz.
 
Aber die Geschichte hat gezeigt, dass solche Proteste, die Welt und die Anschauungen geändert haben.
Was einen ja dann zum Schluss bringt, dass es keine Straftaten sind oder?

Nein, das ist kein logischer Schluss. Zum einen haben Proteste sicherlich die Welt verändert, ebenso aber auch nicht. In der Geschichte wirst du alle möglichen Varianten finden, daraus ergibt sich gar nichts. Zum anderen würde aber selbst der fiktive Umstand, dass solche Aktionen etwas ändern, trotzdem nicht bedeuten, dass es keine Straftaten wären bzw. diese Straffrei sein sollten.

Ich sehe das Hauptproblem darin, sofern die Berichterstattung stimmt, dass hier der Begriff der akuten Notlage ausgedehnt und dadurch verwässert wird. Denn auch wenn es natürlich eine indirekte Kausalität gibt, die man prinzipiell aber zwischen sehr vielen Dingen herstellen kann, so doch keine direkte. Im Gegenteil wird der durch solche Proteste verursachte Verkehrsschau sogar Klimaschädlicher gewesen sein als ein entsprechend fließender Verkehr, unmittelbar hätte eine solche Aktion die "akute Notlage" also noch verschlimmert.

Also sind die Aktivisten eh am richtigen Platz.

Auch das sehe ich anders. Da diese Aktionen zu keiner unmittelbaren Verbesserung der "akuten Notlage" führen und auch nur auf eine mittelbare Verbesserung abzielen sollen, ergibt es rein logisch betrachtet keinen Sinn, denjenigen einen Schaden zuzufügen, die man von der eigenen Sache überzeugen will. Und der direkte Schaden entsteht den Leuten, die dort im Stau stehen, und der Gesamtbevölkerung, die für die Aktionen aufkommen müssen - sofern eben nicht die Störer zur Kasse gebeten werden, wofür es die entsprechende Verurteilung braucht. Soweit ich das beurteilen kann, erzielen diese Handlungen in der Gesellschaft eher eine ablehnende als eine zustimmende Haltung. Jene zu überzeugen, die eh schon überzeugt sind, ist keine Leistung und letztlich natürlich auch nicht zielführend.
 
@Helios

Aber ich fühl mich da frei, dass gar nicht zu bewerten. Und vom Standpunkt in ein paar Jahren, wird aber definitv rückblickend solche Aktionen als der richtige Weg betitelt werden und nicht als Straftat oder anders gesagt, wir werden froh sein, dass sie es getan haben. Und dann? Ists dann noch eine Straftat?

Natürlich so lange keiner verletzt wird oder zusammenhängend Schaden genommen hat.
Weil dann wären alle Streiks, zb Flughafen, Öbb oder jetzt der Metallerstreik und der bevorstehende Handelstreik, doch auch Straftaten?
 
Und vom Standpunkt in ein paar Jahren, wird aber definitv rückblickend solche Aktionen als der richtige Weg betitelt werden und nicht als Straftat oder anders gesagt, wir werden froh sein, dass sie es getan haben.

Bist du nun unter die Hellseher gegangen? Mal abgesehen davon, dass du definitiv nicht wissen kannst, was passieren wird, halte ich deine "Vorhersage" auch für wenig wahrscheinlich. Es gibt genug Gruppen, die seit Jahren und zum Teil sogar seit Jahrzehnten Aufmerksamkeit für die Gesamtproblematik generieren, seien es große, etablierte Organisationen wie etwa der WWF oder der NABU, oder jüngeren, dezentrale Gruppen wie etwa Fridays for Future. Diese haben jeweils wesentlich mehr positives für die Sache bewirkt, als Extinction Rebellion es überhaupt je könnte, allein schon deshalb, weil ihr eigenes Selbstverständnis ihnen für mehr im Weg steht.

Weil dann wären alle Streiks, zb Flughafen, Öbb oder jetzt der Metallerstreik und der bevorstehende Handelstreik, doch auch Straftaten?

Es gibt unter klar definierten Voraussetzungen ein Recht auf Streik, wieso sollten das also Straftaten sein?
 
Es gibt genug Gruppen, die seit Jahren und zum Teil sogar seit Jahrzehnten Aufmerksamkeit für die Gesamtproblematik generieren, seien es große, etablierte Organisationen wie etwa der WWF oder der NABU, oder jüngeren, dezentrale Gruppen wie etwa Fridays for Future. Diese haben jeweils wesentlich mehr positives für die Sache bewirkt, als Extinction Rebellion es überhaupt je könnte, allein schon deshalb, weil ihr eigenes Selbstverständnis ihnen für mehr im Weg steht.
Das stimmt, aber sind die von der letzen Generation nicht auch die Auswirkungen von deinen genannten Vorreitern? Eine logische Konsequenz um noch die Letzen zu erreichen?
Und wenn das eben schon Jahrzente Thema ist, habens dann nicht erst die letzte Generation es geschafft überall an zu kommen?
 
Sie mögen eine der Auswirkungen sein, um das zu beurteilen müsste man die Geschichte genau zurück verfolgen. In gewisser Hinsicht mag ihre Entstehung auch einer Logik folgen, allerdings anders als du das vielleicht betrachtest. Denn es ist weniger eine Notwendigkeit, als vielmehr eine Normalität, dass aus einer größeren gesellschaftlichen Basis auch radikalere Kräfte entspringen. Aber relevant für die Entwicklung sind eben gerade nicht diese Extremisten, sondern die breite Basis, und selten führte das eine auf friedlichem Wege zum anderen. Genau das ist die Problematik dabei.
Warum glaubst du denn, dass die Aktionen dieser Gruppen gut sind, wenn diese gerade aus der breiten Bevölkerung heraus abgelehnt werden, das Interesse am Thema Klimawandel (und wie man diesen stoppen kann) zurück geht und dadurch auch die Bereitschaft für Veränderung sinkt?
 
Warum glaubst du denn, dass die Aktionen dieser Gruppen gut sind, wenn diese gerade aus der breiten Bevölkerung heraus abgelehnt werden, das Interesse am Thema Klimawandel (und wie man diesen stoppen kann) zurück geht und dadurch auch die Bereitschaft für Veränderung sinkt?
Weil es viel berichtet wird und ständig etwas zu hören, lässt einen nachdenken.
Auch wenn man dagegen ist, schafft es eine Auseinandersetzung mit dem Thema.

Wenn man zb. sagt, na die machen das vollkonmen falsch, man müsste das und das tun ...
dann erwächst in einem die Idee und Ideen führen dann irgendwann zu Handlungen.
Die Reaktion mit, es wäre besser folgt sehr vielen Kritikäußerungen.

Oder kurz gesagt, es ist nicht so wichtig das eine Ablehnung kommt, es ist wichtig was einer Ablehnung folgt.
 
Oder kurz gesagt, es ist nicht so wichtig das eine Ablehnung kommt, es ist wichtig was einer Ablehnung folgt.

Genau darum geht es aber, was darauf folgt ist eine größere Ablehnung entsprechender Maßnahmen, das sind die aktuellen Fakten. Deine Prognose, dass langfristig etwas positives daraus entsteht, ist reine Spekulation.
 
Gestern begann die Weltklimakonferenz. Manche sagen sie wird so bedeutend wie die von Kyoto. Abwarten. Heute mahnte auch König Charles zu mehr Handeln.
 
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