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Negative Erlebnisse löschen?

Trinity

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Sehe ich sehr kritisch dieses Medikament.
Negatives ist ein wichtiger Faktor für Entwicklung und Verständnis und einer langen Reihe anderer Aspekte, fehlt dieser komplett, die Folgen abzuschätzen wäre sehr schwer. Das Ergebnis wären dann vlt. desorientierte, in gewisser Art und Weise unerfahrende und stets grinsende Menschen.

Andererseits würde es vlt für Traumatisierte (Unfall, Vergewaltigung, Gewalt, Entführungen, und so weiter ) Hilfe schaffen, jedoch nur wenn es wirklich ratsam ist und das negative Ereignis zu 100% löschbar ist. Wenn dem aber nicht so ist, stattdessen Unterdrückung aufkommt, dann hat man meiner Meinung nach eine tickende Zeitbombe.

MfG, nerzul.
 
Naja ich mein man kann es so, oder so sehen.

Es gibt nunmal Ereignisse die man am besten vergisst (z.B. ne Vergewaltigung), da sehe ich es als "sinnvoll" an, aber es wird dann auch Leute geben, die sowas wg. jedem Pfurz nehmen.

Ich denke, der Mensch lernt aus seinen Fehlern und sollte diese nicht durch Medikamente unterbinden
 
da geht es um solche fälle, wo traumtische erlebnisse, wie z.b. aus kriegsgebieten, menschen an den rand der verzweiflung bringen, die sie eben nicht verarbeiten können.
in solchen fällen mag das schon sinn machen.
sonst sollte man immer versuchen, auch schlimmes, selber zu verarbeiten und daran zu wachsen.
 
Da habe ich letztens eine Reportage auf Arte gesehen, eigentlich ging es um die Versuchsratte aber auch um das Auslöschen der Angst mittels Eingriff ins Hirn oder eben in der Weiterentwicklung als Medikament das über das Angstareal im Hirn Traumas auflösen kann.
Die Forschung wird von der us Rüstungsindustrie unterstützt.
Letztlich wohl eher als Pille vor dem Gemetzel wegen dem Herabsetzen bis zum Ausschalten der Angst...

Auch wenn die Absicht gut und hilfreich für betroffene Menschen sein kann würde so ein Medikament schnell auf dem Schwarzmarkt zu finden sein und da denke ich oh weia... es ist immer mit dem Gegenteil zu rechnen (emotionaler Höhenflug - Depression).
 
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