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BIBEL - Verfasser unbekannt

Finde das gerade sehr amüsant (nicht wörtlich, sarkasmus) . Und zwar folgendes.
Da propagiert die kirche/das christentum ihren jesus als langhaarigen bärtigen mann, der für lieber, toleranz und frieden auf der welt steht.
Dann steht da tom neuwirt mit langen haaren und bart und verkündet seine botschaft von leibe, toleranz und frieden.
Wo liegt der unterschied dieser beiden?

Und was passiert? Alle religionen schlagen alarm. Alle religösen parteien und vereinigungen schlagen alarm. Sogar für die flutkatastrophe wird er verantwortlich gemacht, als strafe ...
Seitens der kirche nur wischiwaschi aussagen, sprich es muss der kirche wohl recht sein, dass dinge in der welt so gehandhabt werden, sonst würde sie etwas dagegen tun, wenn ihre angestellten in die welt treffen und so gegen den ursprung ihres glaubens arbeiten.
Wenns nicht so traurig wäre, wäre es echt amüsant.
 
@D-Dragon, ich nenne das Kind auch weiterhin beim Namen. Ausreden bleiben Ausreden. Und natürlich ist das eine negative Wertung, denn ich werte das Christentum negativ. Und das ist noch sehr freundlich ausgedrückt.

Du findest das "unangemessen"? Ich finde das Wort "Sünder" unangemessen, dass deine Religion für jeden verwendet, der sich nicht akribisch an die Vorschriften deines angeblichen Gottes hält.

warum lässt du dich dann auch auf so etwas ein?
Die Antwort auf diese Frage würdest du ebenfalls "unangemessen" oder "verletzend" finden. Und ich bin ja nicht derjenige, der sich "verletzt" fühlt. Das sind meistens eher die Gläubigen. Also warum lassen die sich darauf hin?

Dann steht da tom neuwirt mit langen haaren und bart und verkündet seine botschaft von leibe, toleranz und frieden.
Wo liegt der unterschied dieser beiden?
Der Neuwirth muss erst noch wieder auferstehen oder wenigstens ein paar Wunder wirken, damit das klappt.
 
Wunder steven ja, haben wir doch unzählige:obiggrin:
 
@ info

Deine Beiträge werden in meinen Augen irgendwie immer kryptischer ^^

Wo liegt der unterschied dieser beiden?

Für einen Christen klar: Jesus war ein Mensch und Gott; Tom Neuwirt ist einfach nur ein Mensch mit einer Botschaft, zwar einer sehr guten Botschaft, die er auch auf sehr kreative und Achtung verdienende Weise übermittelt, aber eben nur ein Mensch.

Wenn man es salopp ausdrücken will, könnte man es durchaus wie Steve ausdrücken.

@ Steve

ich nenne das Kind auch weiterhin beim Namen. [...] Und das ist noch sehr freundlich ausgedrückt.

Dann brauchst du dich aber auch nicht wundern, wenn da manche Gläubige auch etwas ungehalten reagieren.

Ich finde das Wort "Sünder" unangemessen, dass deine Religion für jeden verwendet, der sich nicht akribisch an die Vorschriften deines angeblichen Gottes hält.

Und das zeigt mir mal wieder, dass du die Lehre des Christentums überhaupt nicht verstanden zu haben scheinst;
denn "Sünder" ist nach christlichem Verständnis jeder, jeder einzelne Mensch. Da zählst du natürlich auch dazu, genau wie ich, genau wie der Papst. Jeder Christ ist ein Sünder, genau wie jeder Atheist. Es gab in der gesamten Geschichte der Welt nur einen einzigen sündlosen Menschen und das war Jesus.

Es geht aber auch nicht darum jemanden als Sünder abzustempeln, sondern den Menschen die gute Botschaft, nämlich, dass Jesus die Sünde und den Tod am Kreuz überwunden hat, zu erzählen.
Es gibt natürlich auch Christen, die meinen mit Sünde, Tod, Teufel, Hölle drohen zu müssen, aber davon halte ich absolut nichts, weil im Christentum nicht das Negative, sondern das Positive im Vordergrund steht. Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich dich jemals "Sünder" genannt habe, denn - wie heißt es so schön? - "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen."

Also warum lassen die sich darauf hin?

Wie Menschen halt so reagieren, wenn sie sich angegriffen fühlen ...

Deshalb halte ich die richtige Wortwahl - gerade bei einem so brisanten Thema, wie Religion - für eminent wichtig.
 
hey,

grundsätzlich akzeptiere ich durchaus beide seiten (bin aber o.r.B., vertrieben von der kriche...)
weil ich auch nie die möglichkeit hatte themen die auch @steven inferno anspricht SACHLICH zu diskutieren ...
3 jahre mußte ich einen religionslehrer ertragen (lehrzeit) (priester in einer bekannten krichen am wiener gürtel...) der einfach ... (ohne worte) war...
- homosexuelle sind "verflucht" weil das nicht von gott gewollt ist...
- meine musik (damals wie heute metal) ist satansmusik ....
- wenn jemand seine mutter/familie umbringt würde er dies ohne nachzudenken verzeihen, es war ja von gott gewollt ....
das sind jetz nur mal 2 aussagen die mir von diesem mann hängen geblieben sind und sowas lässt man auf jugendliche los????

da dies eben (siehe lehrzeit = alter 15 - 18) in einer ziemlichen prägephase von mri war - hatte sich religion wie sie gelehrt wird für mich erledigt, da man mit diesem menschen auch absolut nicht sachlich diskutieren konnte - er versuchte uns z.b. die gebote lt. mose zu lehren ... aber zu einer diskussion was nun ist mit:
- du sollst dir keinen götzen bilden (vatikan, notre dam ????)
- du sollst den namen des herre nicht missbrauchen (kreuzzüge ???

oder eben (bezogen er vergibt den mördern seiner familie) was ist mit dem "berühmten" auge um auge, zahn um zahn (ich weiß original ist es länger und es kommt sogar LEBEN FÜR LEBEN darin vor....)
aber dies ist wohl zu jüdisch?

und nein ich kann die bibel nicht auswendig - absolut nicht - ABER ich kann auch das zitat mit den homosexuellen (siehe jetzt auch aufheben um conchita wurst) absolut nicht nachvollziehen -> wo steht das gott dies nicht will???? und wenn er es nicht will warum kommt dies (in relation gesehen genauso häufig) im tierreich vor? warum überlebt der gleichgeschlechtlich aufgezogene nachwus von einer schwanenart dann im vergleich zu gemischtgeschlechtlichen schwanenpaaren sogar besser (erreichen des erwachsenenalters) von delfinen weiß man es auch das es vorkommt ... etc ...

UND wo ist dann die nächstenliebe?????

egal der priester war für mich auf jeden fall ein schock sondergleichen (mit seinen aussagen und ansichten) und dies hat mich auch dazugebracht aus der kirche auszutretten ... meine religionslehrerinnen in der pflichtschulzeit waren mir da um einiges lieber und normaler

und nun auch diese diskussion - alles was eine änderung bewirken könnte oder eine andere sichtweise erzeugen könnte wird irgendwie "abgelehnt"

ich aktzeptiere definitv durchaus "eine höhere macht/höheres wesen" etc... aber "zu meinen bedingungen" -> manchmal glaube ich gott ist wie in dogma (film) dargestellt ein wesen das oft den geist eines kleinen kindes hat und selbst gar nicht so wirklich weiß was es will - was wiederum uns erklärt die wir ja angeblich sein abbild sind ...
 
Dann brauchst du dich aber auch nicht wundern,
Ich wunder mich über gar nichts. Stören tut es mich auch nicht.

Und das zeigt mir mal wieder, dass du die Lehre des Christentums überhaupt nicht verstanden zu haben scheinst;
Och ja... :orolleyes: Zieh dich daran hoch, dass ich von "Sündern" sprach, ohne gleichzeitig zu erwähnen, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit "niemand" akribisch und zu 100% Gottes Idealmensch ist, bzw. durch die Erbsünde solange vorbelastet ist, bis er Jesus akzeptiert.

Ja, alle Menschen sind Sünder... Es spielt für mich keine Rolle, wer außer mir noch Sünder ist - laut eurer Definition. Das kann mir völlig egal sein. Das Wort Sünder ist negativ behaftet, somit eine negative Bewertung meiner Lebensweise. was zu belegen war.

denn "Sünder" ist nach christlichem Verständnis jeder, jeder einzelne Mensch.
Im Gegensatz zu uns Atheisten werden dem Christen seine Sünden aber vergeben, wenn er sie beichtet, bereut und Jesus als seinen Herrn und Meister anerkennt. Das ist eine Abwertung von Andersgläubigen zum Beispiel. Prinzipiell ist die Bezeichnung "Sünder" ohnehin eine Beleidigung für jeden Außenstehenden, der nicht Teilnehmer an euer Gruppenveranstaltung ist. Was zu belegen war.

die meinen mit Sünde, Tod, Teufel, Hölle drohen zu müssen, aber davon halte ich absolut nichts,
Ahja... Und wo kommen in deiner Version des Christentums die Leute hin, die weder die "frohe Botschaft" hören, noch irgendwen um Vergebung für etwas bitten wollen? Und die auch nicht vorhaben in Zukunft ihr Verhalten zu ändern?

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- wenn jemand seine mutter/familie umbringt würde er dies ohne nachzudenken verzeihen, es war ja von gott gewollt ....
Und wie kam der auf diese Aussage?

wo steht das gott dies nicht will????
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibeltexte_zur_Homosexualität
 
@ d dragon

Kryptisch wieso? Vielleicht nur deshalb weil du an dogmen festgefahren bist? Wenn ich vor tausend jahren gelebt hätte, mal paar briefe hinterlassen hätte, das jesus gern dies und das machte, höttest du heute mein bild von ihm im kopf:obiggrin:
Jesus war auch nur ein mensch, davor kamen sie, danach kamen sie und kommen werden auch noch viele. Klar heißen die nicht alle jesus. Und NUR mensch ist witzig.
Es wurde im angedichtet ein gott zu sein. Darauf hat er nicht bestanden, er sagte zu allen wird sind brüder und schwester. Generell gings bei seinem lehren nur um ernte und saat.

Edit: ich mein es war alles so simpel u verständlich u dann wurde azs reiner gier so was, wie es jetzt ist daraus gemacht.
Und dann frag ich mich dich, weshalb er damals den jungen geholfen hat? Hab die namen vergessen, aber die waren auch zusammen. Da hat jesus ach nicht gesagt, oh das ist ja widerlich deinen freund kann ich nicht helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@steven inferno;

vorab danke für den wikilink - warum ich da nicht draufgekommen bin (meine "grippe" hemmt wohl gerade mein hirn...)

damals (meine lehrzeit war 2000 - 2003) ich glaube es war sommer 2001 stand in ö jemand vor gericht der selbstjustiz für einen mord an einem familienmitglied gerächt hat (ich glaube sohn der den mord an der mutter rächte - bin mir aber nicht sicher) - dadurch ist eine diskussion im religionsunterricht aufgekommen (auch über todesstrafe) in diesem zusammenhang hats der "religionslehrer" (wir nannten in pater - da er einer war) angeführt/gesagt - ich kann fast noch seine stimme hören wie er das sagt- das hat mich damals echt geschockt (bin jetzt nicht für selbstjustiz - aber vergeben weil von gott gewollt ?!?) und wenn er nicht vergibt bzw. vergeben würde passiere etwas mit seiner seele und nocht etwas (nicht gemerkt was)
 
@ yzf-r125

Ja, schwarze Schafe gibt's in jeder Religion; da bildet das Christentum keine Ausnahme.

Leider muss man bei solchen Begebenheit immer wieder die tiefe Weisheit des alten chinesischen Sprichwortes erkennen, welches besagt: "Ein einziger fallender Baum verursacht mehr Lärm, als ein ganzer Wald, der wächst."
Solche Menschen werfen immer einen Schatten auf alle anderen, die diesen Glauben teilen.

Das, was er da gesagt hat, sind aber klassische Klischees, v.a. das, was die Musik betrifft; mit soetwas hatte ich auch schon zu kämpfen.
Ich weiß gar nicht, ob ich das im Forum schonmal irgendwo erwähnt habe, aber ich gehöre ja auch der Schwarzen Szene an; d.h. ich ziehe mich schwarz an, schminke mich manchmal etwas düster, höre ebenfalls fast ausschließlich Metal und treibe mich auch gerne auf Friedhöfen und zwischen alten Gemäuern rum.
Und? Bin ich deshalb ein schlechter Christ? - Ich denke nein.

Solche Leute muss man einfach reden lassen und sich denken "Was ein Idiot."

@ Steve

Das Wort Sünder ist negativ behaftet, somit eine negative Bewertung meiner Lebensweise.

Komisch nur, dass ich meine Lebensweise als nicht einen Deut besser bewerte :owink:

Im Gegensatz zu uns Atheisten werden dem Christen seine Sünden aber vergeben [...] Prinzipiell ist die Bezeichnung "Sünder" ohnehin eine Beleidigung für jeden Außenstehenden, der nicht Teilnehmer an euer Gruppenveranstaltung ist.

Nach der Rechtfertigungslehre habe ich, als Christ, nur die Zusage, dass ich nach meinem Tod ins Paradies eingehen werde; trotz meiner Sünden, die mir Gott da vergibt.

Ein Sünder bin ich trotzdem zu jedem Zeitpunkt meines Lebens, da ein sündloses Leben für einen normalen Menschen unmöglich ist. Also: wir sitzen alle im selben Boot, was die Sünde betrifft.

Der einzige Unterschied: ich habe die Sicherheit, dass Gott mir vergibt; eine "reine Weste" hab ich trotzdem nicht.

Ahja... Und wo kommen in deiner Version des Christentums die Leute hin, die weder die "frohe Botschaft" hören, noch irgendwen um Vergebung für etwas bitten wollen? Und die auch nicht vorhaben in Zukunft ihr Verhalten zu ändern?

Es ist nicht "meine" Version des Christentums!
Über solche Fragen maße ich mir eigentlich kein Urteil an, denn das obliegt Gott, nicht mir.

Bei Leuten, die noch nie von Jesus und den Lehren der Bibel gehört haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie etwas anderes erwartet, als die Seligen; denn wie sollten sie denn auch Jesus als ihren Erretter annehmen, wenn sie nie erfahren haben, dass es ihn gab?

Bei denen, die davon gehört haben und ihn trotzdem nicht annahmen: ganz ehrlich, ich weiß es nicht.
Ich hänge da dem Theologen an (hab leider seinen Namen vergessen), der einmal sagte: "Ich kann nicht leugnen, dass es eine Hölle gibt. Aber ich vertraue und hoffe darauf, dass sie leer ist."

@ info

Es wurde im angedichtet ein gott zu sein. Darauf hat er nicht bestanden

"Ich und der Vater sind eins." (Johannes 10,30)


Und z.B. alles, was in deinem "edit" folgt, finde ich "kryptisch", weil mir komplett unklar ist, was du mir damit eigentlich sagen willst.
 
Hallo, zusammen. Nach etwas längerer Zeit meld ich mich auch wieder einmal zu Wort :oredface:
Hier gehts doch um die Verfasser der Bibel - wir sind uns doch einig, dass das alte Testament von Angehörigen der jüdischen Religion (=des jüdischen Volkes) verfasst wurde. Es wurden neben der geschichtlichen Herleitung des Volkes auch Regeln aufgestellt - das mosaische Gesetz. Da gibts ja darunter sehr nette Sachen, wie zum Beispiel die Steinigung für ungehorsame Söhne; auch die berühmten 10 Gebote sind bei weitem nicht so human, wie der Religionslehrer den Erstklasserln beizubringen versucht. Du sollst nicht "begeheren" deines nächsten .... und kommt Haus und Sklave und die Frau; also 1. alleine das Begehren würde einen schon in die Hölle werfen, und - vom Stellenwert der Frau braucht man gar nicht zu sprechen. Gut, war halt damals so. Das Neue Testament handelt vom Juden Jesus - verfasst von wem? Je nach Absicht des Erfinders - Markus eher noch aus jüdischer Sicht, Johannes bei weitem nicht mehr, weil ja vermutlich keine Jude mehr sondern ein Heidenchrist.
Aber - auch der biblische Jesus spricht davon, das Gesetz (siehe voriger Absatz) zu beachten.
In der Bibel findet man für all das, was die Kirche verbrochen hat, eine Rechtfertigung - von "Hexen sollt ihr nicht am Leben lassen" zB. bis hin zur Abschlachtung anderer Ethnien; Gott war sogar erzürnt, wenn die jüdischen Feldherren nicht über alle Männer den Bann vollstreckten - Todesstrafe für Homosexuelle, usw.
Jesus spricht davon, dass man in die Hölle kommt, wenn man seinen Bruder Narr nennt.
Die Verbrechen der Kirche beruhen eindeutig auf den Schriften des Buches, das für sie als Grundlage dient - nämlich der Bibel. Und da kann man nichts schönreden.
Wann hat die Kirche aufgehört, den Glauben mit Gewalt zu verbreiten bzw. Andersgläube zu töten, zu foltern zu enteignen? (Übrigens bin ich der Ansicht, dass die Kirche niemals aufgrund ihrer Lehre eine derartige Machtposition und derartigen Reichtum einfahren hätten können - nur durch Verbrechen an der Menschlichkeit!). Zur Frage zurück: Wann? Als begonnen wurde, an der verbreiteten Lehre zu zweifeln, diese zu hinterfragen, als das Volk aufbegehrte - mit der Aufklärung.
Ich bin absolut überzeugt davon, dass die Kirche, würde sie dazu von staatlichen Stellen autorisiert werden, wieder all diese vom heiligen Buch angeordneten oder befohlenen (oder erlaubten?) Methoden und Strafen einführen würde, um Gottes Willen, der ja lt. Bibel genau so zum Ausdruck kommt, zu erfüllen - alles andere wäre ja Frevel!
Die Kirche und die Christen (zumindest ECHTE Christen) dürfen und können das Alte Testament nicht weglassen - nur ... wo ist die Brücke zu schlagen zwischen dem mordenden Rache- und Kriegsgott im alten Testament und dem - zumindest nach den Predigten des Pfarrers am Sonntag - liebevollen Kuschelgott? Ich lese nirgendwo aus der Bibel, dass hier - was weiß ich - Gott nach dem AT der Pubertät entwachsen wäre und sich zu einem gütigen Gott gewandelt hätte - gütig im Sinn von: für alle Menschen und nicht nur für die Juden (ja, auch der Gott des NT ist eigentlich der Kriegsgott der Juden, der neben anderen Göttern existierte, liest man das AT genau).
Die Kirche kann in Zeiten wie diesen die gottgegebenen Gesetze natürlich nicht ausleben, da dieser gegen die Menschenrechte verstoßen - die im Übrigen keinesfalls dem guten Gott und der Religion zugordnet werden können (siehe die Beispiele an gottgegebenen Gesetze). Recht auf Meinungsfreiheit? Gleichberechtigung der Frauen? Recht auf körperliche Unversehrtheit? Nein, davon ist in der Bibel nichts zu lesen.
Die Verfasser der Bibel hatten sicher ihre Gründe, vor tausenden vor Jahren diese Geschichten genau so aufzuschreiben, wie sie das gemacht haben - sicher gute Gründe. Jedoch können diese für unsere Zeit in unserer Umgebung keine Geltung mehr haben.
Wer meint, er müsse christlichen Glaubens sein, der sollte sich tatsächlich intensiv mit der Grundlage befassen und nicht nur die Auszüge, die der Religionslehrer von sich gibt oder der Pfarrer predigt, als Säule seines Glaubens heranziehen - die Kirche, der Vatikan, .... ja, das sind vermutlich Christen - wenn sie straffrei davon kommen würden, dann würden sie vermutlich schon Gesetze einhalten,....
Aber jeder andere aufgeklärte Mensche, der nicht dafür ist, zB Homosexuelle zu töten, der sollte wirklich sein Gewissen hinterfragen.
Das ist jetzt nicht missionierend gemeint! Ich will nur zum Nachdenken anregen.
.... und natürlich etwas über die Verfassung der Bibel schreiben! :owink:
 
Und was ist der Titel dieser Quelle? Wo findet man sie? Wo findet man diese Stelle? etc. :orolleyes:.....

;-) Ich kann mich nicht des Verdachts erwehren,dass du so einiges doch bewusst -negierst-.
Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen,dass jemand der sich ernsthaft mit Theologie befasst und dies auch studieren will,
keine Ahnung von der Existenz dieser Schriften haben soll,es sei denn er -will- keine Ahnung haben.

Daher habe ich nun mal so einiges zusammengestellt ....

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Schlag mal nach in den Clementinischen Homilien 3.jhdt. unter XII, 6,dort steht zb. über Petrus....
"er lebe "von Brot und Oliven", denen er teilweise Gemüse hinzufüge "

Auch Clemens von Alexandrien schrieb schon im 3.jhdt im -Paidagogos II. 1, 16- über Matthäus...
.....von Pflanzenspeisen lebte und kein Fleisch berührte

Hegesipp schrieb 180 -Eusebius, Kirchengeschichte II, 23, 5-6// über Jakobus....

Er genoss weder Wein noch Rauschtrank; auch aß er kein Fleisch

Sind jetzt nur 3 Beispiele von vielen, du siehst also es gibt diese Schriften durchaus und sie werden dir in deinem theol.Studium sicher unterkommen,auch wenn sie jetzt primär nicht der Lehrmeinung der kath. Kirche entsprechen.

Hier einige Artikel mit Links, zu den von der damaligen Kirche -verheimlichten- Quellen,die der systematischen Vernichtung nicht zum Opfer fielen.

http://www.v-r.de/_files_media/mediathek/downloads/356/Leseprobe.pdf

http://www.das-weisse-pferd.com/01_12/vegetarier_inquisition.html

http://www.theologe.de/theologe7.htm#2

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Wollte ich aber jetzt auch nur so nebenbei erwähnen,da wir ja zu Jesus,Bibel-Widersprüche und Irrtümer sowieso eigene Topics haben,
und dieses hier nicht auch noch in eine rel.Grundsatzdiskussion abdriften sollte, bzw. wie Chiefkodie schon anmerkte.......
Hier gehts doch um die Verfasser der Bibel -

btT/vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf vt ist verlass :obiggrin:
Ich kann das ganz schlecht ordnen und zusammenführen, schon gar nicht mit dem handy.
Und das ist es eben, weshalb soll das nicht wahr sein... wenn es erstens eher zu der einstwllung von jesus passt und zweitens viel älter ist?


@chiefkodi

Ja markus genau, ist mir entfallen. Wollte ich noch schreiben, da er, also dann dieser markus doch sehr hart war und vorallem dem jüdischen glauben verbunden. Der hat die bibel wesentlich gepägt. Es lief nämlich so ab, dass er es sich zusammenbaute und schon gezielt wichtige dinge wegließ, weil es in seiner vorstellungskraft nicht existieren DURFTE.
 
nur ... wo ist die Brücke zu schlagen zwischen dem mordenden Rache- und Kriegsgott im alten Testament und dem - zumindest nach den Predigten des Pfarrers am Sonntag - liebevollen Kuschelgott?

Der "liebevolle Kuschelgott", der er übrigens auch nach christlichem Verständnis nicht ist, kommt erst im sog. Zweiten Bund Gottes mit den Menschen (durch Jesus Christus) zum tragen; im Gegensatz zum "mordenden Rache- und Kriegsgott" des Ersten Bundes mit Noah und Mose, den du im alten Testament zu erkennen meinst.


@ viennatourer

Danke, danke, danke.
Damit kann ich mal was anfangen. Weißt du, ich negiere absolut nichts bewusst und v.a. die Apokryphen Schriften sind mir durchaus ein Begriff.

Allerdings bringen mir solche schwammigen Ausdrücken, wie infosammler sie teilweise verwendet, nichts, da ich nicht weiß um welche Quelle (und noch wichtiger: welche Stelle) es sich genau handelt und ich folglich auch nichts nachschlagen kann.

Aber wie gesagt: mir wurde von meinem zukünftigen Professor versichert, dass es für jede Apokryphe einen guten Grund gibt, dass sie nicht in die Bibel aufgenommen wurde und da vertrau ich ihm - vorerst - einfach einmal. In ein, zwei Jahren kann ich diese Gründe vielleicht bereits an euch weitergeben :owink:
 
.....dass es für jede Apokryphe einen guten Grund gibt, dass sie nicht in die Bibel aufgenommen wurde.....

Bezweifle ich gar nicht,ist halt nur eine Sache der Plausibilität, je nach Sichtweise, bzw. .... cui bono ?

vt
 
Komisch nur, dass ich meine Lebensweise als nicht einen Deut besser bewerte
Mal abgesehen davon, dass ich das für Heuchelei halte (wenn du deine Lebensweise nicht anders bewerten würdest als meine, dann würdest du nicht anders leben als ich; simple Logik mal wieder), spielt es keine Rolle: Die Lebensweise eines Menschen als "Weg der Sünde" zu bezeichnen ist eine Abwertung.

Ein Sünder bin ich trotzdem zu jedem Zeitpunkt meines Lebens, da ein sündloses Leben für einen normalen Menschen unmöglich ist.
In der Vergangenheit hab ich dir mal gesagt, dass ich das Christentum unter anderem ablehne, weil es Verhaltensweisen diktiert, die der menschlichen Natur widersprechen. Damals hast du das noch abgestritten. Interessant, dass du das nun bejahst.

Es ist nicht "meine" Version des Christentums!
Wessen Version dann?

"Ich kann nicht leugnen, dass es eine Hölle gibt. Aber ich vertraue und hoffe darauf, dass sie leer ist."
Macht mal wieder richtig viel Sinn: Es gibt eine Hölle und die ist leer. Ja wieso gibt es sie dann...
 
@ viennatourer

Das werd' ich ja dann sehen, wie plausibel die sind. :obiggrin:


@ Steven

wenn du deine Lebensweise nicht anders bewerten würdest als meine, dann würdest du nicht anders leben als ich; simple Logik mal wieder

Wieso sollte ich sie denn anders bewerten?
Du wirst ja, nur weil du Christ bist, zu keinem Übermenschen, der plötzlich gar nicht mehr sündigt. Es mag vielleicht sein, dass ich weniger Sünden als du begehe, aber das ist - nach christlicher Lehre - egal: Sünder ist Sünder. Punkt. Und das bin ich zweifellos.

Wessen Version dann?

Eine von vielen Lehrmeinungen; auf welche Theologen die jetzt zurück geht ... Pfff. Frag mich was leichteres.

Diese Gedanken stammen auf jeden Fall nicht rein von mir.

Ja wieso gibt es sie dann...

Du wirst es mir nicht glauben: aber ich weiß es nicht :obiggrin:

Das Thema hat aber sowieso nicht die größte Bedeutung für mich; wie bereits gesagt: ich halte sowieso nichts davon den Menschen mit der Hölle zu drohen.
 
Wieso sollte ich sie denn anders bewerten?
1. Deine Sünden werden dir nur vergeben, wenn du sie als solche erkennst und bereust.

2. Aus diesem Grund kannst du dich nicht hinstellen und sagen: Ich sündige jetzt, dann bitte ich um Vergebung, dann sündige ich weiter.

--> Daraus folgt: Du wirst irgendwelche Dinge in deinem Leben versuchen zu ändern, um eben nicht mehr oder nicht mehr soviel oder wenigstens nicht immer und immer wieder auf die gleiche Art zu sündigen.

Ich dagegen "sündige" immer und immer wieder und es macht mir auch noch Spaß. Und ich sehe das nicht mal als "Sünde" an.

Und jetzt willst du mir erzählen, dass du mein Verhalten zwar nicht anders bewertest als dein eigenes Verhalten, es aber TROTZDEM anders machst? Warum machst du es denn dann anders, wenn doch der Logik folgend kein Unterschied zwischen den beiden Verhaltensweisen existiert (beide werden als gleich gut oder gleich schlecht bewertet)?

Ergo: Natürlich bewertest du meine Lebensweise anders als deine Lebensweise: Sonst würdest du nicht so leben, wie du es tust, sondern auch sündigen wie du gerade Bock hast. Elementare Logik.
 
@d dragon

Hm jetzt hat aber vt nichts anderes verlinkt, was ich nicht gesagt hätte.
Dem würde ich nicht vertrauen, dem professor....
Aber das muss man doch spüren? Nur weil wer klüger redet und aggumentiert.. quellen weiß?
Je klüger desto gefährlicher.
Na bin schon gespannt. Begnügst du dich mit der aussage, es wird schon gründe geben? Das wäre mir persönlich viel zu vage...
Frag den professor gkeich mal. Letztens hast du ihn aber auch nicht gefragt.
 
Der im AT beschriebene jüdische Gott (wie gesagt, einer von mehreren Göttern, wie eindeutig zu lesen ist) ist ein sehr herrsch- und rachsüchtiger Gott, der selbst davor nicht halt macht, erstgeborene, egal ob Mensch oder Tier, eigenhändig zu meucheln. Das mein ich nicht zu erkennen, da gibt es keine andere Deutungsweise.
Aber wie gesagt, es geht ja hier um die Verfasser der Bibel, und wenn man sich vergleichsweise jetzt ähnliche Götter- und Heldensagen anderer Völker ansieht, so ist das dort das gleiche. Nämlich herrschsüchtige Götter, und die mächtigsten davon sind die Kriegsgötter, die ihrem Volk beistehen.
Klar, dass sich das jüdische Volk damals auch so etwas zu recht gelegt hat - war offenbar en vouge.
Die Verfasser des Neuen Testamts - wobei ja hier nicht nur die Evangelisten zu nennen sind, sondern die Verfasser der Briefe, die wie die Forschung zeigt, wesentlich älter als das älteste Evangelium sind - hatten mit Sicherheit ganz andere Beweggründe, ihre Texte zu verfassen. Nämlich die Menschheit - und da nicht nur die Juden, sondern auch die Heiden - von dem vom biblischen Jesus angekündigten Ende der Welt und dem Nahen des Reiches Gottes zu überzeugen. Warum das tatsächlich so war? Keine Ahnung ... da gibt es unterschiedliche Ansichten und Theorien.
Doch hinter den Gründen für die Verfassung der vier im Kanon aufgenommenen Evangelien steckten offenbar verschiedene Absichten. Je weiter ein Evangelium weg vom behaupteten Sachverhalt, dest mehr wird die Figur Jesus "vergöttlicht" - die Geschichten immer mehr ausgeschmückt und die Wunder immer bedeutender. Zum Teil werden Geschichten erzählt, von denen, sollten sie sich tatsächlich so zugetragen haben, man doch auch annehmen müsste, dass sie in einem der Briefe der Leute zu lesen sein sollten, die wesentlich zeitnäher am Geschehen diese geschrieben haben.
Es gab schon Kriterien, die zur Aufnahmen von Evangelien in den Kanon herangezogen wurden - nur offenbar in unterschiedlichen Kirchen anfangs ganz verschiedene, da auch unterschiedliche Bücher über lange Zeit hinweg in dem jeweiligen Kirchen gelesen wurden.
Warum nun ausgerechnet diese vier Evangelien aufgenommen wurden? Ist wahrscheinlich genau so eine Entscheidung wie die, dass Jesus göttlich sein soll - eine Entscheidung durch Abstimmung mit knapper Mehrheit für die Göttlichkeit. Da muss man eigentlich dann nix mehr dazu sagen. :olol:
 
Für jene, die mehr Infos und Daten zum Topic suchen,habe ich hier was feines.....

http://www.unifr.ch/bkv/awerk.htm

Deren Datenbank hat jede Menge Material über die Anfänge bis hin zu den div. Abänderungen abrufbar.

vt
 
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