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Der Arabische Frühling 2011

Französische Kampfjets haben begonnen die Rebellenhochbuch Bengazi zu verteidigen. Sie schossen laut unterschiedlichen Meldungen ein oder mehrere Fahrzeuge des libyschen Machthabers Gaddafi ab. Auch gibt es Gerüchte über den Abschuss eines libyschen Flugzeugs.

http://www.bild.de/BILD/politik/201...ilitaer-offensive/gegen-diktator-gaddafi.html
Libyen-Konflikt: Westen schickt Kampfjets gegen Gaddafi-Regime - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
+++ Libyen-Liveticker +++: Französischer Düsenjäger feuert ersten Schuss ab - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Und Deutschland (bzw. Frau Merkel) verteidigt die Enthaltung zu diesem Angriff, weshalb es nun auch "dicke Luft" mit Frankreich gibt.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Merkel-verteidigt-ihr-Nein_aid_977458.html

Die nächsten Stunden werden heiß - nicht nur in Japan :orolleyes:
 
In den Abendstunden haben auch Großbritannien und die USA sich an den Angriffen beteiligt. Diese setzten vornehmlich Raketen ein die von Kriegsschiffen und U-Booten abgefeuert wurden. Tripolis soll mehrfach heftig getroffen wurden sein.

Operation Odyssey Dawn: Alliierte starten massive Luftschläge gegen Gaddafi-Regime - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
http://www.rp-online.de/politik/aus...-Gaddafi-droht-mit-Vergeltung_aid_977441.html
http://www.focus.de/politik/ausland...et-luftangriffe-gegen-gaddafi_aid_610555.html
 
1. Wissen Sie, wen man da unterstützen will? Ich nicht! Sind diese Rebellen, die seltsamer Weise von Beginn an zu den Waffen gegriffen haben (im Unterschied zu Tunesien/Ägypten) tatsächlich so demokratisch? Zur Erinnerung, die Taliban sind auch schon mal als Freiheitskämfer vom Westen aufgerüstert worden!
2. Warum kein Einsatz in der Elfenbeinküste? Dort bringt ein demokratisch abgewählter Präsident sein Volk um, Reaktion der 'freien Welt', keine!
3. Wie soll es weitergehen? Einsätze anschließend in Jemen, Bahrein und später dann in Saudi-Arabien und/oder Marokko?


das habe ich als kommentar auf einer nahrichten seite gesehn und finde diese denkweise ganz intressant
 
.....

ich hoffe mal mit dir, dass der krieg sich nicht ausbreitet... man munkelt ja Gaddafi hat noch Senfgas :oconfused:
 
das habe ich als kommentar auf einer nahrichten seite gesehn und finde diese denkweise ganz intressant

Ich kann einer polemischen Denkweise, die bevorzugt suggestive und rhetorische Fragen nutzt um eine größere Weitsicht zu demonstrieren nichts abgewinnen. Eine Diskussion über die tatsächlichen Motive und Gesinnungen der beteiligten ist anhand von greifbaren Fakten absolut sinnvoll, muss aber vorurteilsfrei erfolgen. Genauso ist die Verknüpfung der aktuellen Lage in Libyen mit anderen Krisenregionen möglich, sollte aber sachlich erfolgen und durch entsprechende Fachkompetenz abgedeckt sein. Ansonsten verläuft sich soetwas schnell in unsinnigen Vorwürfen und unzweckmäßigen Gleichsetzungen. Mein Kommentar zu den einzelnen Punkten:

1. Wissen Sie, wen man da unterstützen will? Ich nicht! Sind diese Rebellen, die seltsamer Weise von Beginn an zu den Waffen gegriffen haben (im Unterschied zu Tunesien/Ägypten) tatsächlich so demokratisch? Zur Erinnerung, die Taliban sind auch schon mal als Freiheitskämfer vom Westen aufgerüstert worden!

Es ist tatsächlich so, dass die Nachrichtenlage über die Zusammensetzung der einzelnen Gruppen schwierig ist. Insofern kann man wirklich die Frage stellen, wen man unterstützt, wenn man für eine Seite partei ergreift. Allerdings erfolgte keine direkte Parteinahme der UN für eine der beiden an den Kämpfen beteiligten Seiten, sondern eine Schutzmaßnahme für die zivile Bevölkerung. Auch die aktuellen Einsätze der eingreifenden Staaten sollen im Rahmen dieser Vorgaben erfolgen. Ob dies so erfolgt kann man sicherlich diskutieren.
Die Fragestellung selbst zeigt aber zwei Fehler. Zum einen ist die Aussage falsch, dass die Aufständischen/Rebellen/Regimegegner (wie immer man sie nennen möchte) von Anfang an zu den Waffen gegriffen haben. Es gab friedlich organisierte und durchgeführte Demonstrationen (gewaltbereite Demonstranten gibt es immer, sie stellten aber nur eine kleine Minderheit dar), die von staatlicher Seite mit einer hohen Gewaltbereitschaft beendet wurden. Im Vergleich zu Tunesien und Ägypten sollte man beide Seiten und deren Aktionen betrachten.
Zum anderen stellt sich die Frage, warum trotz eingeräumter Unkenntnis über die Zusammensetzung und Gesinnung der "Rebellen" gleich ein Vergleich zu den Taliban gezogen wird, wenn nicht in der Absicht, so Unterstellungen vorzubringen und Ängste zu schüren. Auf sachlicher Ebene entbehrt die angedeutete Gleichsetzung (rhetorisch natürlich in Frage gestellt) schon allein aus der Situation heraus jeglicher Grundlage.

2. Warum kein Einsatz in der Elfenbeinküste? Dort bringt ein demokratisch abgewählter Präsident sein Volk um, Reaktion der 'freien Welt', keine!
Die Elfenbeinküste stellt ein vollkommen anderes Szenario dar. Anders als behauptet bringt dort nicht ein abgewählter Präsident sein Volk um (im Sinne eines ungleichen Kampfes), sondern es entflammte ein schon lange währender Bürgerkrieg ein weiteres Mal auf, der organisatorisch und technisch auf einem vergleichbaren Niveau zwischen zwei Parteien erfolgt. Zivile Opfer entstehen aus den Handlungen beider Seiten. Falsch ist auch, dass es dort weder eine Reaktion der "freien Welt" gibt, noch dass es keinen Einsatz gäbe. Bereits seit Jahren sind mehrere tausend Soldaten unter UN-Mandat vor Ort, und in Anbetracht der aktuellen Lage wurde das Kontingent ein weiteres Mal aufgestockt. Lufteinsätze, wie zur Zeit in Libyen, sind aufgrund der schwierigen Aufklärungslage und der meist in urbanem Gelände stattfindenden Kämpfe nur unter Schwierigkeiten möglich und versprechen keine greifbaren Erfolge. Politisch findet bereits seit den Wahlen selbst eine eindeutige Stellungnahme auch der westlichen Welt statt. Die vergleichsweise schlechte mediale Abdeckung trifft vor allem für den deutschsprachigen Raum zu. In Frankreich ist die Informationslage deutlich besser. Richtig ist auf jeden Fall, dass diese Konflikt auch von Deutschland aus nicht aus den Augen verloren werden darf.

3. Wie soll es weitergehen? Einsätze anschließend in Jemen, Bahrein und später dann in Saudi-Arabien und/oder Marokko?
Wie es in Zukunft weitergeht, wird die Zukunft zeigen und hängt aus moralischer Sicht von den Entwicklungen in den jeweiligen Ländern ab, aus politischer Sicht natürlich (leider) auch mit den entsprechenden Interessen. In Ägypten und Tunesien liefen die Ereignisse anders ab als in Libyen - einen Automatismus gibt es nicht (und das ist auch gut so).

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Auch interessant was die Basler Zeitung schreibt:
Kampfszenen aus Libyen gestellt?:
http://bazonline.ch/ausland/naher-o...sten-Kampfbilder-sind-gestellt/story/27307628

Naja, den Bericht von Scheben im Journal21 habe ich die Tage schon gelesen. Er hat, was Einzelereignisse angeht, sicherlich recht. Daraus lassen sich aber keine grundsätzlichen Verhaltensmuster ableiten. Die jährlich bei Konflikten umkommenden Journalisten sind ein trauriges Beispiel dafür, dass sich die Situation oftmals anders darstellt. Die Süddeutsche hat dazu einen differenzierteren Artikel gebracht, der aus meiner Erfahrung heraus deutlich treffender ist:
Berichterstattung aus Libyen - Inszenierte Gefechte? - Medien - sueddeutsche.de

Italiens Innenminister warnt vor einem 3. Weltkrieg

Das ist knapp zwei Wochen alt und bezieht sich auf eine us-amerikanische Invasion ohne UN-Mandat. Die Situation hat sich seitdem deutlich geändert, ich halte die Gefahr den momentanen Entwicklungen nach für äußerst gering.
 
ich finde den bericht zu den gestellten gefechten unerhört! ich kenne selbst einige der photojournalisten welche nun in libyen sind persönlich, diese nehmen grösste gefahren in kauf damit jeder auch noch ein schönes farbfoto zu den ereignissen sehen kann. libyen ist nicht irak oder afghanistan wo journalisten normalerweise "embedded" arbeiten, also eingegliedert in einer militärkolonne arbeiten. vor allem die freelance- fotografen suchen sich einen weg nach libyen, suchen sich dort fixer und fahrer... das ist saugefährlich und nicht berechenbar!
 
Schon interessant wie die Medien derzeit zurück schalten (zumindest gibt es keine "Live-Ticker" mehr die derartig in den Vordergrund einer Nachrichtenseite rücken ;) ). Wollen Sie über keinen Krieg berichten? Daneben gäbe es ja noch mehrere Staaten mit potentiellen politischen Umbrüchen ..
http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/im-windschatten-libyens/

Die arabische Welt wird sich nicht am Angriff auf Libyen beteiligen.
http://www.rp-online.de/politik/ausland/Die-arabische-Welt-haelt-sich-zurueck_aid_978532.html

Der jemenitische Präsident denkt auf Grund der Proteste gegen ihn nun wohl doch über seinen Rücktritt nach.
http://www.focus.de/politik/weitere...kt-wohl-ueber-ruecktritt-nach_aid_611000.html

Während Bahrain ein ausländisches Komplott zum politischen Umbruch im eigenen Land vermutet.
http://nachrichten.rp-online.de/politik/koenig-von-bahrain-wittert-auslaendisches-komplott-1.579430

Und - sowas liest man selten - in Kairo wurde von das Innenministerium von der Polizei angezündet.
Kairo: Polizisten zünden Innenministerium an - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
 
Die NATO wird nun offiziell das Kommando bei der Überwachung des Flugverbots über Libyen anführen. Die Türkei stimmte (nach einiger Überredungskunst) nun doch scheinbar zu.
http://www.rp-online.de/politik/ausland/Nato-uebernimmt-Kommando_aid_979774.html

Die Krise in Bahrain hat nun neben der Formel1 noch eine andere Konsequenz: die UNESCO verlegte ihre Konferenz von dort nach - na ratet mal - Paris. Seltsam wie oft Paris inzwischen genutzt wird. Ist New York zu weit weg, zu fein oder zu sehr auf einer Linie mit Bahrain? Merkwürdig.
http://nachrichten.rp-online.de/politik/unesco-verlegt-konferenz-von-bahrain-nach-paris-1.579693

Dort wird derweil die Opposition verhaftet.
Bahrain verhaftet Oppositionelle - Service - sueddeutsche.de
 
Die Rebellen in Libyen marschieren immer weiter Richtung Tripolis - mit Unterstützung der ausländischen Luftangriffe.
Kampf gegen Gaddafi: Rebellen überrennen Libyens Küstenstädte - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Gaddafi soll Leichen an Angriffszielen der "Alliierten" unterbringen.
Krieg in Libyen - USA: Gaddafi lsst Leichen an Angriffsziele bringen - Politik - sueddeutsche.de

Und noch eine interessante Verschwörungstheorie: die an den Luftschlägen beteiligten Staaten wollen hierbei die Schlagkraft der eigenen, gerade erst entwickelten Technik demonstrieren. Frankreich zeigt etwas neues, auch der Eurofighter ist das erste Mal im Kampfeinsatz. Wieso wohl dann diese Angriffe? :otwisted:
Westlicher Libyen-Einsatz: Das Bombengeschäft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

In Syrien lenkt die Regierung nach großen Demonstrationen ein und hebt den seit 48 Jahren geltenden Ausnahmezustand auf.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/...and-nach-48-Jahren-wieder-auf;art2815,3694606

Kaum zu glauben, dass es so viele Staaten gibt die unter Ausnahmezustand regiert werden - über Jahrzehnte :oeek:
 
Und noch eine interessante Verschwörungstheorie: die an den Luftschlägen beteiligten Staaten wollen hierbei die Schlagkraft der eigenen, gerade erst entwickelten Technik demonstrieren. Frankreich zeigt etwas neues, auch der Eurofighter ist das erste Mal im Kampfeinsatz. Wieso wohl dann diese Angriffe?

Richtig ist, dass es momentan lukrative Wettbewerbe gibt, an denen sich beide Flugzeugmuster beteiligen. Die wichtigsten sind momentan Brasilien, Indien und Japan. Interessanterweise hat sowohl Brasilien als auch Indien Kritik am Einsatz geübt und sich, da beide Nationen momentan Mitglieder des Sicherheitsrats sind, bei der Abstimmung enthalten. Wirkliche Werbung kann ein solcher Einsatz zumindest in diesen Wettbewerben nicht sein.
Sicherlich werden die Erfahrungen, vor allem im Bereich der Einsatzbereitschaft, der Ersatzteilversorgung und der realen Kosten für einige interessierte Nationen genau kontrolliert und entsprechend bewertet werden.
Definitiv falsch ist aber, dass eine Schlagkraft bewiesen wird oder allein schon werden kann. Dafür ist der Gegner schlicht zu schwach und dessen Möglichkeiten zu stark eingeschränkt.
 
Interessante Aspekte @Helios.

Bzgl. dem US-Militär gibt es auch heute eine Neuigkeit. So wollen die USA nicht in die syrischen inneren Angelegenheiten eingreifen. Scheinbar reicht ein weitere Konflikt dem US-Militär :owink:
http://www.focus.de/politik/ausland...militaerisches-eingreifen-aus_aid_612760.html

In Jordanien finden die dortigen Proteste wenig Anklang in der Regierung. Das Parlament steht weiterhin zum König.
http://www.google.com/hostednews/af...ocId=CNG.e858bad07860a39463b0d53d56250cb3.141

in Saudi-Arabien fordert man derweil die Freilassung von Aktivisten die auf Grund von Protesten inhaftiert wurden waren.
http://www.stern.de/news2/aktuell/m...-von-aktivisten-in-saudi-arabien-1668357.html
http://net-tribune.de/nt/node/38328/news/Schiiten-Proteste-in-Saudi-Arabien

Saudi-Arabien selbst hat ja zusammen mit Kuwait, Katar, dem Sultanat Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten militärisch Bahrain gegen die dortigen Demonstranten unterstützt - etwas was nun dem Iran sauer aufstößt. Hier bahnt sich ein Konflikt zwischen dem Iran und den arabischen Monarchien an.
Teheran auf Konfrontationskurs mit Golf-Monarchien - Iran - derStandard.at ? International

Die Geschehnisse werden immer komplexer und folgen immer schneller aufeinander. Erstaunlich wenn da jemand noch den Durchblick wahren kann. :oeek:
 
netter liveticker hier... die frage ist nur warum europäer und amerikaner eingreifen sollen, obwohl sie doch so verhasst sind in der region. die arabische liga beweist wie unberechenbar sie ist. die saudis schaffen es in bahrain einzumarschieren um das regime zu schützen, helfen ihren *brüdern* in lybien aber nicht!? diese menschen verstehen demokratie nicht wie wir europäer, und sie lassen sich diese auch nicht aufzwingen. der westen tut gut daran seine finger aus arabien und nordafrika heraus zu lassen. sollen die sich doch mal um sich selber kümmern. zum glück beteiligt sich deutschland nicht an einem weiteren krieg, das einzigste was die regierung richtig gemacht hat...
 
yop

zum glück beteiligt sich deutschland nicht an einem weiteren krieg,

Reicht ja,wenn "deutsche" Waffen,mil.Fahrzeuge,Hubschrauber,Störsender uvm. involviert sind.
Ist aber andererseits schwer zu vermeiden,denn immerhin gilt Deutschland als drittgrößter Waffenlieferant der Welt.

:owink:Ich sehe da eine gewisse Scheinheiligkeit der dt.Regierung,was die Enthaltsamkeit an Kampfhandlungen betrifft,
denn auch der Eurofighter alias Typhoon ist ja nicht ganz -german free-.
Auch die größte Chemiewaffenfabrik(Senfgas 9,5t) in Rabta wurde in den 80ern von einem deutschen Unternehmen geplant
und gebaut.
Wir haben zwar mächtig Geld verdient,aber mit-diesem-Krieg und seinen Opfern(siehe zb.EU Reaktion auf Flüchtlinge in Lampedusa anm.) wollen wir nix zu tun haben,klingt da ein wenig ....zynisch
Vor allem dann wenn man einbezieht,dass heutige Kriege zum Hauptteil mittels-Technik-geführt werden.

http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Deutsche-Waffen-fuer-Gaddafi-id4437017.html
http://www.suite101.de/content/deutsche-ruestungsexporte-nach-lybien-a106171


S-Lost durchdringt Kleidung und gelangt über Haut, Augen und Lunge in den Körper. In geringer Dosis verursacht es schwere Verätzungen, in hoher Dosis tödliche Vergiftungen. Bereits mit einigen Hundert Gramm und einer konventionellen Sprengladung lassen sich, etwa bei einer Massendemonstration, verheerende Wirkungen erzielen.

Aber wer würde denn schon vermuten,dass ein Diktator diese Waffen jemals auch verwenden wird ?... :orolleyes:gegen das eigene Volk

Siehe....das-deutsche-erbe-in-libyens-wueste/3897914.html

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

:owink:der Postillon schreibt dazu.....
Bundesregierung appelliert an deutsche Waffen, nicht auf libysche Zivilisten zu schießen

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist ja nicht so dass unsere länder (schweiz und deutschland) sich nicht einmischen, schweizer schützenpanzer zum beispiel sind in bahrain daran schiitische demonstranten zu erschiessen. wie ging doch so schön eine alte linke parole: "bei jeder sauerei ist die schweiz mit dabei..."

ich seh nicht warum die menschen nicht begreifen warum in einigen ländern interveniert wird und in einigen nicht. aussenpolitik schert sich nicht sonderlich um demokratie, menschenrechte usw. es geht ganz klar um eigene interessen. in syrien, jordanien, saudi arabien, bahrain will man nicht eingreifen. warum wollte man a) für israel eine ungewisse zukunft herbeiführen (auch wenn assad's syrien seit jahrzehnten sich ganz offiziell im kriegszustand befindet muss man eingestehen dass es ein wirklich berechenbarer und unproblematischer feind ist) indem man radikalen kräften die möglichkeit gibt sich an den regierungen zu beteiligen? und warum sollte man interesse daran haben dass das schiitische iran auf der arabischen halbinsel mehr einfluss gewinnt? nein, so etwas wollen wir nicht, und sicherlich nicht wenn's nur um ein bischen demokratie geht!
 
yop

der realen Kosten für einige interessierte Nationen genau kontrolliert und entsprechend bewertet werden....

:otwisted:Sag nicht sowas,sonst kommt noch wer auf die Idee,dass Einsätze,Kriege, etc. auch noch -direkt-an der Börse gehandelt werden könnten.

mfg.vt
 
Staaten sind wie Unternehmen. Es gibt eine Buchhaltung, einen Vertrieb, das Marketing und die Produktion wurde geoutsourced :obiggrin:

Noch etwas News von heute:
Der angeblich tote Gaddafi-Sohn wurde bei einem aktuellen Live-Stream gesehen.
http://www.heraldsun.com.au/news/br...addafi-son-alive/story-e6frf7jx-1226029951029

Und die Rebellen wurden wiedermal zurückgeschlagen. Langsam fragt sich, ob die Luftangriffe überhaupt noch sinnvoll sind. Hat Deutschland sich vlt. doch richtig entschieden? :otwisted:
 
yop

Libyen-Konferenz
In London wurde heute schon die Zeit-nach- Gaddafi :orolleyes:geplant.
Eine internationale Kontaktgruppe(??) soll den Aufbau einer politischen Ordnung in Libyen übernehmen.
:otwisted:Wie war das noch mal?
"Man soll das Fell eines Bären nicht verkaufen,bevor....... "

http://de.euronews.net/2011/03/29/libyen-konferenz-bereitet-zeit-nach-gaddafi-vor/

Das „Vision eines demokratischen Libyens“ überschriebene zweiseitige Papier des Übergangsrates fordert eine „Zivilgesellschaft, die intellektuellen und politischen Pluralismus anerkennt und die „friedliche Übergabe von Macht durch rechtliche Institutionen und die Wahlurne“ ermöglicht. Politische Parteien und Organisationen, Gewerkschaften, das aktive und das passive Wahrlrecht für alle volljährigen Libyer, sowie Meinungs- und Medienfreiheit, eine freie Privatwirtschaft sowie ein „produktiver“ öffentlicher Sektor sollen das neue Libyen kennzeichnen. Rassismus, Diskriminierung, Terrorismus und Gewalt werden geächtet, das neue Libyen will Teil der internationalen Staatengemeinschaft werden und als solcher zu „internationalem Frieden und Sicherheit“ beitragen.

:otwisted:Man soll zwar Menschen nicht nach äußerem Erscheinungsbild beurteilen,
aber wenn ich mir so die sog.Rebellenkämpfer im TV ansehe,habe ich da so meine :orolleyes:Zweifel....

Sie sollen jetzt sogar einen eigenen TV-Kanal erhalten,das engt den Kreis von möglichen "Sponsoren" der Rebellen ein;-))

http://www.focus.de/politik/ausland...e-zukunftsvision-der-rebellen_aid_613410.html

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
yop

Die Bestätigung zu meinem angedachten.........
Irgendwelche Deals laufen im Hintergrund doch immer und ein sog.Militärputsch ist schnell arrangiert,erkauft whatever....

CIA und MI6 operieren seit Wochen in Libyen und unterstützen die Rebellen

http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-03/libyen-geheimdienste

.....arbeiten kleine Gruppen von CIA-Agenten seit mehreren Wochen dort......
Angaben britischer Regierungsbeamter arbeiteten auch Dutzende Agenten des Geheimdienstes MI6 und Mitglieder von Spezialkommandos in Libyen.

Wie war das noch,von wegen ...keine Bodentruppen....?

Auch Libyens (Ex)Außenminister hat sich nun nach London abgesetzt

http://diepresse.com/home/politik/a...ssenminister-flieht-CIA-unterstuetzt-Rebellen


mfg.vt
 
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