Hast du mich gefragt wie man den Krieg aufhalten könnte.
Nein, ich habe dich gefragt, wie ein realistischer Plan zur Umsetzung einer militärfreien Welt aussieht. Und eine militärfreie Welt bedeutet natürlich, dass auch diese Länder ihr Militär aufgeben müssten. Genauso wie es zwangsläufig in einer militärfreien Welt eine Lösung für den Umgang mit paramilitärischen Gruppen geben muss, oder einen Plan, wie man diese wiederum auflösen will.
Das ergibt schon rein logisch keinen Sinn, deshalb frage ich noch mal: wie soll das gehen?
Aber das Recht auf Krieg wurde sehrwohl verankert
Nein, wurde es nicht. Es gab kein kodifiziertes Recht auf Krieg, und mit der Charta der Vereinten Nationen wurde eindeutig festgelegt, dass Krieg rechtswidrig ist. Es gibt allerdings unter bestimmten Bedingungen Ausnahmen, manche durchaus zweifelhaft, manche aber durchaus auch nachvollziehbar und kaum zu beanstanden, beispielsweise das Recht auf Selbstverteidigung, auch wenn diese zu einem Krieg führt.
Aber wie gehabt, wenn man es nicht will, wird es schon am Anfang scheitern.
Es nur zu wollen reicht aber auch nicht aus, denn was nutzt der Wille, wenn die Tat nicht folgt? Um aber tatsächlich etwas zu ändern, darf man nicht die angestrebte Utopie als Maßstab nehmen und alles diskreditieren, was ihr nicht entspricht, sondern muss sich zwangsläufig mit der Realität beschäftigen und nach einer Möglichkeit zur Umsetzung der Ziele in diesem realen Umfeld suchen. Opportunismus ist da der falsche Weg, denn was nützen kurzfristige Verbesserungen, die langfristige Verschlechterungen zur Folge haben?
Der individuelle Wille ist sehr viel verbreiteter, als man (und vielleicht auch du) gemeinhin denkt, selbst in Kreisen, von denen man das nicht gedacht hätte. Solange es aber keinen globalen, kollektiven Willen gibt, kann die Utopie nie Realität werden. Deshalb aber braucht es erst die Konfliktlösungen, denn ansonsten entsteht ein Machtvakuum, was selten zu etwas Gutem führt.
Jeder trägt seinen Teil bei.
Ich möchte lieber Teil von denen sein, die es beenden, und nicht von denen, die es beenden wollen. Aber immerhin ist bei dir der gute Wille vorhanden. Das war jetzt eine Stichelei, nimm es mir nicht krumm
Schweizer allgemein nicht als "Rambos" gelten.
Im Straßenverkehr schon, ähnlich wie Luxemburger