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Gefühlte Zukunft

Pulsschlag

neugierig
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25. Februar 2012
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Hallo liebe Forummitglieder!

Ich habe mich hier angemeldet, da mir in den letzten Monaten immer wieder einige seltsame Dinge passiert sind, die ich mir so nicht erklären konnte. Nach einigem Recherchieren fand ich im Internet den Begriff "Präkognition" und die entsprechende Erklärung bei Wikipedia.
Diese trifft vollkommen auf die Ereignisse zu, die mir immer wieder widerfahren.

"Präkognition (lateinisch: vor der Erkenntnis) ist die angebliche Fähigkeit, ein Ereignis oder einen Sachverhalt für die Zukunft vorherzusagen, ohne dass hierfür rationales Wissen zum Zeitpunkt der Voraussicht zur Verfügung gestanden hätte." - Auszug Wikipedia

Genau das passiert mir in den letzten Monaten immer wieder!
Ein Beispiel, das mich bis heute nicht loslässt:

Vor einiger Zeit ereignete sich an meiner Schule ein Unfall in der Turnhalle.
Die Halterung eines Basketballkorbes hatte sich aus der Wand gelöst und
war mitsamt aller Gerätschaft heruntergestürzt.
Dies passierte genau, als meine Klasse und ich Sport hatten.
Jedenfalls hielt ich mich in der Nähe des besagten Korbs auf. Plötzlich überkam mich ein ganz schlechtes Gefühl, ich wollte weg von dem Ort, fühlte mich sehr unwohl und ging hinüber zu den Bänken, die sich auf der anderen Seite der Turnhalle befinden. Da ging es mir gleich besser.
Keine 10min später krachte das Ding zu Boden und die Splitter des Glases hätten mich verletzt, wäre ich nicht vorher weggegangen.
Eine Freundin meinte, ich hätte nur wahnsinniges Glück gehabt.

Nun, seitdem ist es öfters vorgekommen, das ich ein ungutes Gefühl bekomme
und kurz darauf passiert auch immer was. Aber nicht nur mir.
Einmal stand ich in der Küche und mir kam plötzlich ein Gedanke:
"Sei vorsichtig mit dem Messer.", hab ich zu meiner Schwester gesagt.
Später hatte sie ein Pflaster am Finger.

Was meint ihr dazu?

Lg
Pulsschlag
 
Glaube es dir sofort, wenn Du sagst, du bekommst ein schlechtesGefühl, und dann später darauf passiert etwas.

Ich behaupte mal, das es bei manchen ausgeprägter ist als bei anderen, manche haben Minuten vorher so ein Gefühl, andere kurz vor einem Ereigniss.

Ich habe es bisjetzt 2x mit meinem Auto gehabt.
Stand mit meinem Auto bei einer Ampelgeregelten Kreuzung (T-Kreuzung, da die Hauptstraße eine einzige gerade ist) um 2 Uhr früh herum, und bekam grün, rollte an aber stieg gleich auf die Bremse weil ich auf einmal das Gefühl hatte, das irgend etwas nicht stimmt, keine 2 Sekunden später "schießt" (auf gut Deutsch fuhr einer sehr schnell) bei Rot drüber mit gefühlten 140 Sachen.
Wäre ich losgefahren, der wäre inmir drin gewesen, denn so schnell ausweichen, schwer.

Ein anderes Mal, selbe Kreuzung, dafür war es Nachmittag, dasselbe, bekam Grün, wollte los, stieg wieder auf die Bremse, weil wieder das Gefühl da war, da paßt was nicht, und "Tadaa", ein LKW fuhr bei Rot rüber, und man hat sogar gesehen, das der Fahrer nichts bemerkt hat davon, da er telefonierte.

Du hast das Glück (oder Pech, je nachdem, wie man es sieht) und fühlst es schon lange vorher.
 
Plötzlich überkam mich ein ganz schlechtes Gefühl, ich wollte weg von dem Ort, fühlte mich sehr unwohl und ging hinüber zu den Bänken, die sich auf der anderen Seite der Turnhalle befinden.
Vielleicht eine unbewusste Wahrnehmung. Am Basketballkorb sollten, kurz bevor er sich löst, Anzeichen dafür zu erkennen sein.


keine 2 Sekunden später "schießt" (auf gut Deutsch fuhr einer sehr schnell) bei Rot drüber mit gefühlten 140 Sachen.
2 Sekunden bevor er die Kreuzung überquert, sollte der Wagen auch wahrnehmbar sein.
 
Zeit ist halt subjektiv.
Wie soll er wahrnehmbar sein, wenn man in eine Kreuzung fährt, wo Fahrzeuge parken, sprich man nicht gleich eine Einsicht hat, und desweiteren warum soll man sich Sorgen machen, da man ja Grün hat?

Auch dürftest Du überlesen haben, das ich gestanden bin, da ich ja Rot hatte, sprich vor einer Haltelinie stand, die ja Standard sein soll, auch in Deinen Gefilden, und da kommt die obige Frage wieder auf.
 
Hallo

@Fred

Ich bin froh, dass es in diesem Forum auch Skeptiker gibt, aber deine Theorie hat, von mir aus gesehen, eine kleinen Schwachpunkt (damit will ich aber nicht sagen, dass sie nicht stimmt):
Wenn du sagst, dass jemand "unbewusst" (gleichbedeutend mit UNTERbewusst) solche Schlüsse zieht, ist das ja eigentlich gar nicht möglich, da das Unterbewusstsein keine logischen Schlüsse ziehen kann ( soweit es mir bekannt ist). Soweit ich weiß, kann nur der Bewusste Teil unseres Hirns Schlüsse ziehen kann. Wenn man also nun unbewusst ein Geräusch wahr nimmt, kann unser Unterbewusstsein gar nicht damit anfangen.

Das ist nur die Theorie von mir, ich habe keine Quellen, die das so wie geschrieben bestätigen.

Aber vl. Kannst du mich etwas besseren belehren, und mir da ein Gegenargument bringen.

Schöner Gruss

Leo
 
Wir nehmen viel mehr wahr, als man glauben mag. Ich denke, das sind impulse die mit absicht kommen. Kennt sicher jeder und ist bei jeden anders ausgeprägt.
 
Wenn du sagst, dass jemand "unbewusst" (gleichbedeutend mit UNTERbewusst) solche Schlüsse zieht, ist das ja eigentlich gar nicht möglich, da das Unterbewusstsein keine logischen Schlüsse ziehen kann
Warum Schlüsse ziehen?
Seh es als eine unterschwellige Botschaft. Man sieht für einen Bruchteil einer Sekunde eine Gefahr, mit der man sich aber nicht bewusst auseinandersetzt, weil man mit Gedanken woanders ist (hier beispielsweise beim Spiel).
Die Botschaft ist nicht ins Bewusstsein gedrungen, erzielt aber Wirkung, so wie bei unterschwelliger Werbung, die verboten ist.
 
Nur mal als Überlegung reingestellt, da ich da ebenfalls
schon öfter drüber nachgedacht habe.

Ich finde beim Autofahren müssten viel öfter Unfälle
passieren wenn es so etwas wie Präkognition nicht
gäbe. Z. B. man fährt um eine Kurve, fährt dabei etwas
auf die andere Spur, kein Gegenverkehr oder man fährt
um eine Kurve, bleibt auf aber auf seiner Fahrbahn und
es kommt Gegenverkehr.

Ist mir jedenfalls schon so passiert ^^.
 
ist das ja eigentlich gar nicht möglich, da das Unterbewusstsein keine logischen Schlüsse ziehen kann ( soweit es mir bekannt ist). Soweit ich weiß, kann nur der Bewusste Teil unseres Hirns Schlüsse ziehen kann. Wenn man also nun unbewusst ein Geräusch wahr nimmt, kann unser Unterbewusstsein gar nicht damit anfangen.

Das ist nur die Theorie von mir, ich habe keine Quellen, die das so wie geschrieben bestätigen.

Aber vl. Kannst du mich etwas besseren belehren, und mir da ein Gegenargument bringen.

Ich denke,dass sich Unterbewusstsein zwar nicht durch Logik beeinflussen lässt,jedoch unbewusste Entscheidungen durch
Gefühl,Instinkt,Intuition,Gewohnheiten, Erfahrung getroffen werden-ohne-dass es dazu einer logischen Begründung des Bewusstseins bedarf.

Lt.Gerhard Roth(Professor der Verhaltensphysiologie an der Universität Bremen) ist dem Menschen nur ca. 0,1% seiner momentanen Gehirnleistung bewusst.
Den Rest verarbeitet das Gehirn-unbewusst- und wir sind die Letzten, die davon erfahren.;-)

Sieh mal hier rein......
...... d.h. 100 % aller Entscheidungen werden zuerst im Limbischen System (Unterbewusstsein / Gefühlszentrum) gefällt und erst danach mit dem Neocortex (Bewusstsein) begründet.

http://www.vertriebslexikon.de/Entscheidung-Entscheidungsverhalten.html

Geist und Gehirn - Unbewusste Logik - YouTube

Ist halt auch so eine Sache mit der Logik....
Sie besagt zwar,dass eine Reaktion einer Aktion bedarf,jedoch muss eine Aktion nicht immer eine Reaktion auslösen.

„Wir nehmen gewöhnlich an, dass wir umso besser handeln können, je gründlicher wir vorher nachgedacht haben. Allerdings ist ein guter Denker keineswegs zwangsläufig ein guter Handelnder.“ Beide Begriffe, „rational“ und „irrational“ seien zunächst individuen- und kontextabhängig.

Gerhard Roth- Aus Sicht des Gehirns 2009
http://www.helmut-hille.de/roth.html

mfg.vt
 
Und deshalb läuft alles wie ein drehbuch ab, es gibt keine "wahl", es ist vorbestimmt und es erklärt wiedergeburt.
Logisch :)
 
Hallo,

es könnte auch psychologisch erklärt werden.

Sagen wir, man würde ein Experiment machen, 3 Wahlmöglichkeiten, wovon nur eine Möglichkeit die "Gute" wäre. D.h. man würde z.B. Stromstöße bei den beiden anderen bekommen. Aufgrund der drohenden Gefahr, hat man ein ungutes Gefühl und wählt eine Möglichkeit (subjektiv). Ob nun eine erhöhte gute Quote bei manchen Menschen zustande kommen würde, hätte dann wohl eher wirklich etwas mit Zufall zu tun, da sicherlich niemand die Werte erreichen würde, die aussagekräftig wären.

Gefühle lassen sich schwer beweisen, allerdings hat man häufiger soetwas, gerade in Gefahrsituationen. Dazu würde ich auch das Autofahren zählen, z.B. wenn man schon einen Unfall hinter sich hat, oder viel darüber gehört/gelesen hat. Nun ist die Frage, wie hoch ist die Quote von einem schlechten Gefühl, bis wirklich etwas passiert? Wahrscheinlich verschwindend gering, ausgeschlossen ist nichts, aber die Wahrscheinlichkeit ist faktisch sehr gering, da man solche Situationen nicht reproduzieren kann, somit ist es objektiv Zufall.

Also zu der Basketballanlage würde ich sagen, dein Kreislauf war unten, deswegen war dir schlecht und der nicht existierende Zufall, hat dafür gesorgt, dass du nicht direkt unter einem Korb standest.

Gruß
 
Und der nicht existierende Zufall hat dann später die Halterung umfallen lassen, weil ihm schlecht gewesen ist, oder welche Erklärung hast du dafür?
 
Und der nicht existierende Zufall hat dann später die Halterung umfallen lassen, weil ihm schlecht gewesen ist, oder welche Erklärung hast du dafür?

Ich find dieses Zitat sehr gut:

Ich gibt keinen Zufall. Alles hängt von verschiedenen Faktoren ab, deren endgültige Lage nie dem Schicksal überlassen bleibt.

Zu deiner Frage würde ich sagen, das mit dem schlecht werden und der Korbanlage setze ich in keinen kausalen Zusammenhang. Es sind keine Standkörbe, für mich klingt das nach den Teilen, die fest an der Wand montiert sind und dann von der Wand weggezogen und fixiert werden. Als alter Basketballer hab ich das erst einmal gesehen, dass so ein Gerät heruntergefallen ist. Das lag aber daran, dass zuviel ge"dunkt" wurde. Und wir kennen den Staat, die Anlagen sind meist in sehr schlechten Zusand.

Und wie häufig ist mir in der Schule schlecht geworden? Stell dir so einen Teeny vor, 5 Stunden gepennt, Kippe vor der ersten Stunde, schöner morgendlicher Hallenmuff und dann Sport. Wäre mir auch übel, aber die Umstände sind ja nicht geklärt.
 
Ist aber denjenigen seine eigene Schuld, wenn er zuerst sagt, er macht was für seine Gesundheit sprich Sport, und dann raucht er sich noch einen.
Wie die Anlage in Schuß war, läßt sich auch nicht sagen, und ich glaube nicht, das er es hätte wissen können, ob und wann es runterfällt.
 
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