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Sammeltopic Amok & Terror

Ja, natürlich bin ich der selben Meinung. Aber das private Umfeld läßt sich (leider/gottseidank) nicht so mir nichts dir nichts kontrollieren.
Die Schule sollte aber hier (in meinen geheimen Utopien) eher eine Auffangfunktion haben als noch einen zusätzlichen Unsicherheitfaktor darstellen.

Ich meine, da gibt es schamanische Seminare für Rückführung zur Geburt etc, um etwas zu bewältigen wofür man sowieso vorprogrammiert wurde, und mit der Schulkarriere soll jeder selbst fertig werden.

Ein Halbwüchsiger ist nun mal noch nicht unbedingt "fertig" oder gefestigt. Zumindest darf man das nicht voraussetzen nur weils bei den Neandertalern so war.

:gruebel:
 
Eine Auffangfunktion wäre zwar wünschenswert, lässt sich aber leider nicht durchsetzen. Die meisten Lehrkräfte sind halt irgendwie total unmotiviert und möchten nicht mal ansatzweise etwas mit den Problemen der Schüler zu tun haben. Dadurch entsteht auch dieses Relativieren und Wegsehen bei Problemen.

MfG,
Lilith
 
Eine Auffangfunktion wäre zwar wünschenswert, lässt sich aber leider nicht durchsetzen.

Süß, das klingt so, als wärst du ein grauer Politiker!

Weißt du, in einem meiner vorhergehenden Post hab ich schon geschrieben, daß ein intimerer Rahmen (kleinere Klassen) einen ganz anderen Ton zur Folge hat.

Das scheitert aber nicht daran das der Lehrkörper "irgendwie nicht motiviert ist", sondern daß er schlicht und einfach überfordert ist, und am Geld scheiterts auch. Außerdem sind Mittelschullehrer ncht einmal pädagogisch ausgebildet. Mit ausreichendem Personal (und psychologischer Unterstützung) wäre das Klima an Schulen ein anderes.

:banane:
 
Süß, das klingt so, als wärst du ein grauer Politiker!

Ich bin lediglich realistisch. :o)

Kleinere Klassen sind eine gute Idee, ohne Frage. Aber ich habe mir überlegt wie man das durchsetzen könnte. Kleinere Klassen bedeuten, dass es mehr Klassen und -räume geben müsste; es müssen ja alle Kinder untergebracht werden. Das heißt, es muss mehr Raum für Klassen geschafft werden, was nicht unbedingt bei jeder Schule geht (ich sehe es gerade an meiner Schule, da werden immer wieder neue Klassen gegründet um die Anzahl der Schüler gering zu halten, wodurch allerdings Engpässe entstehen sodass dann plötzlich zwei Kurse in einem Raum unterrichtet werden müssen, was auch nicht so toll ist.).

Also müsste es auch mehr Schulen geben. Doch wer finanziert das?

Ich denke mit den Lehrkräften ist es auch eine Art Teufelskreis...Viele Lehrer sind anfangs motiviert, verlieren diese Motivation aber schnell, da sie mit dieser Menge an Schülern überfordert sind.

MfG,
Lilith
 
Ja, das Geld ist das Problem.

Stell dir Klassen vor mit höchstens 10 Schülern, wär doch nett.
Dann ist die Klasse eine Einheit, und es müssen keine Grüppchen gebildet werden.
Es fällt einfach niemand mehr so leicht durch den Rost- weder fachlich noch sozial, weder positiv noch negativ gesehen.


:meditate:
 
Naja obwohl kleine Klassen nicht unbedingt ein Garant dafür sind, dass es keine Gruppenbildung oder Mobbingopfer gibt. In meinem damaligen Physikkurs waren nur 8 Leute und ich wurde trotzdem gemobbt, woraufhin die Lehrer auch nur sagten, dass ich das in Kauf nehmen muss, wenn ich anders aussehe und nicht dazu bereit bin mich anzupassen.^^

MfG,
Lilith
 
Nein, Garantie gibts leider keine. Ich trau mich sogar zu sagen, daß es die nie gibt.

In meiner Vorstellung sind jugendliche Amokläufer in irgendeiner Art Ohnmacht/Depression. Weil man aber bei Ohnmacht weder laut noch wild ist, fällt das nicht so auf in einem lauten Haufen Jungvolk.
Wer still ist, um den kümmert sich keiner und derjenige wird sich auch nicht hinstellen und Mißstände anklagen oder sagen: "Bitte, hört mal her- ich glaub ich brauch einen Therapeuten."

In einer kleinen Klasse, wo es etwas familiärer zugeht, würde so ein Schüler wahrscheinlich leichter integriert werden. Wenn das nicht der Fall wäre, würde es definitiv auffallen.

Ich hab den Parade-Aussenseiter in der Schule gehabt (Superdork), aber der war dann immer noch der Meinung, daß alle anderen Idioten sind, nicht er. (Womit er natürlich auch recht gehabt hat). Heut bin ich ihm für seine starke Persönlichkeit dankbar.

@Lilith: Schade, daß dir das passiert ist, aber ich schätz einmal, daß du ein Aussenseiter der hippen Art bist. :cool:
 
Dieses Phänomen wird immer auftauchen, solang die Gesellschaft einen Schuldigen sieht und gefunden hat, bzw. sich ein Solcher finden lässt. Klar ist man selbst schuld, wenn man es macht und ausrastet, klar ist das Umfeld und die Gesellschat im selben Moment schuldig. Aber geht es um diese Frage ? Der Beweggrund ist einfach ein gewisses Mitteilungsbedürfnis, einfach sagen zu können, hey, ich bin hier und irgendwas stimmt nicht mit mir und mit denen, die um mich rum sind. Aber dafür wird leider kein Freiraum eingeräumt, ausser die radikale Methode, an der sich die Masse ergötzen kann.
 
habs auch gelesen, schätze auf Kurzschlussreaktion, obwohl die Medien behaupten es sei geplant gewesen
 
Ja leider...Dann ist auch diese Angst berechtigt, denn der Hass wird erst recht geschürt, weil das für einige ein gefundenes Fressen ist um allgemein den Islam zu verteufeln.

MfG,
Lilith
 
Da ihr das Thema ja schon angeschnitten habt... In den USA wird jetzt ein Amokläufer hingerichtet, der vor 7 Jahren, wahllos Menschen mit seinem Sniper-Gewehr erschossen hat. Wenig bescheiden wollte er von der Polizei "Gott" genannt werden, wie er auf Zetteln hinterließ, und bezeichnete sich selbst bis zuletzt als Propheten. :-|

http://www.maerkischeallgemeine.de/...en-Muhammad-der-Sniper-der-in-Washington.html

Gruß Nagerfreund

P.S.: Der Artikel ist von gestern, also wurde er inzwischen wohl schon ins Jenseits befördert.
 
Zum Thema Fort Hood.
Also, meine Meinung ist bzw. Frage, wie kann, in diesem Fall, ein tiefgläubiger Moslem in die US-Army beitreten??
Ist jawohl klar, dass er von den anderen "Kameraden" schikaniert bzw. gemobbt wird.

Die US-Army ist keine Heilsarmee, dass sie besonders Kriege gegen islamische Länder führt ist jedem klar und dann noch als gläubiger Moslem zu sagen: "Ich mache Karriere in der Army.." ist für mich nicht nachvollziehbar.

Dann brauchen die (Army) sich nicht wundern, wenn einer, wie dieser Militärpsychiater, Amok läuft....


greetz
 
Anders als in Deutschland, wird in den USA niemand dazu gezwungen, der Army beizutreten. Der Typ wusste also, worauf er sich da einlässt. Außerdem glaube ich auch kaum, dass er dort schikaniert wurde. Die Amis führen ja keinen Krieg gegen den Islam, sondern nur in islamischen Ländern, (großteils) aufgrund von Wirtschaftsinteressen. Wenn wir hier jede Menge Öl o.Ä. hätten, und unser Land nicht zu den "Freunden" von Amerika gehören würde, und wir mit denen auch nicht handeln würden, würde man uns ebenfalls angreifen.

In der US-Armee interessiert es keine Sau, welcher Religion du angehörst, wenn du da auch hinwillst. Da kannst du Christ, Jude, Moslem, Atheist, Hindu, etc. sein, das stört dort keinen. Ist ja nicht so, als würden dort alle Sodaten gemeinsam zur Kirche gehen, oder so. :owink:

Und nicht zuletzt war er ja ein Psychiater, kein Soldat wie die anderen. Man ging einfach davon aus, dass gerade er niemals Amoklufen würde, im Gegenteil sogar, er wurde ja extra eingestellt, um Soladten zu therapieren, denen man sowas schon eher zutrauen würde.

Gruß Nagerfreund
 
yop

meine Meinung ist bzw. Frage, wie kann, in diesem Fall, ein tiefgläubiger Moslem in die US-Army beitreten...

Warum nicht,tiefgläubige Christen "dürfen" ja auch zur kämpfenden Truppe,obwohl es ihren Glaubensgrundsätzen widerspricht.

Auch in den USA gibt es die offizielle Trennung von Staat und Kirche,auch wenn das vielleicht nicht soooo bekannt ist.
Es steht im ersten Verfassungszusatz (First Amendment),es gibt an staatlichen Schulen keinen Religionsunterricht,keine staatliche finanzielle Unterstützung bzw. Steuereinzug für Kirchen oder religiöse Privatschulen.
Der einzige off.christliche Feiertag in den USA ist Weihnachten.

USA Erklärt

mfg.v
 
In der US-Armee interessiert es keine Sau, welcher Religion du angehörst

anscheinend doch, sonst wäre er nicht so ausgetickt. Ich meine, man läuft doch nicht Amok von heut auf morgen, es hat sich anscheinend über einen langen Zeitraum was zusammengebraut (zwecks Mobbing bzw. Schikane)


Die Amis führen ja keinen Krieg gegen den Islam

sag das mal einem gläubigen Moslem...., ich habe viele Moslems im Freundes- und Bekanntenkreis, die sehen das anders. Ich sagte auch, dass die Amis ihre interessen durchsetzen wollen (zwcks Öl z.B.), dummerweise sind es islamische Länder, die das Öl haben und da leben nunmal Moslems...

@viennatourer

Warum nicht,tiefgläubige Christen "dürfen" ja auch zur kämpfenden Truppe,obwohl es ihren Glaubensgrundsätzen widerspricht.

das ist richtig, aber in einem christlichen Land wie die USA z.B., in manchen Regionen sogar richtig radikal. Was ich eigentlich damit sagen will ist, man darf sich als gläubiger Moslem in US-Army nicht wundern, wenn man gemobbt bzw. rassistisch "angegangen" wird und das gilt ganz besonders nach dem 9/11. Ab diesem Zeitpunkt an ist doch für die meisten Amis fast jeder Moslem ein potentieller Terrorist (besonders arabischstämmige Moslems)




greetz
 
yop

Tja,recht einseitige Sichtweise

Warum erwähntst du nicht die Engländer,Australier,Deutsche,Österreicher und auch die Türken und die anderen 37 Staaten,die an den Einsätzen beteiligt sind?

Ist deine momentan "gewählte" Regierung auch unter den Unterstützern im sog. Friedenseinsatz ?:owink:

Also,das pauschal auf die USA abzuschieben,wäre zu einfach.

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
nabend vienna :owink:

natürlich will ich ja nichts pauschalisieren, das ist mir schon klar, dass es in anderen Ländern genauso ist.
Hab die USA als Beispiel genommen, da der Amoklauf ja auch dort statt gefunden hat. Soviel ich weis auch der Erste in dieser Art, oder? Bin mir nicht sicher...


Ich selbst war ja beim Bund (Deutschland) und habe selbst miterlebt, wie man über einen Soldaten (ägyptischer Herkunft) hergzogen hat, wie z.B. "hey Atta..." oder "Mekka liegt in der Richtung", solche Sachen eben.


Klar, ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass es in anderen Ländern evtl. auch so ist, aber ich habe halt speziell die USA genommen, da die ja die kriegsführende Nation ist und speziell den "Krieg gegen den Terror", das trifft halt nunmal die Moslems....

Ich glaube auch, dass es z.B. in England und Spanien auch so ist, was Mobbing oder Schikane (im Militär) gegenüber moslemischer Kameraden verübt werden.....(in den Ländern, wo Anschläge durch Islamisten verübt wurden)



greetz
 
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