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Tatort Schule

Dass das seine Tat entschuldigt sagt auch keiner, aber es ist verständlich, im Sinne von nachvollziehbar, wieso der Junge ausgetickt ist.
Nach über einem Jahrzehnt Schulzeit ohne jeden Abschluss dazustehen, obwohl er es immerhin bis zur letzten Klasse des (ich denke mal auch in Thüringen) schwersten Schultyps geschafft hatte, ist eine Ungerechtigkeit sonders Gleichen.

In Bayern hat man dagegen mit Bestehen der 10. Klasse Gymnasium automatisch die mittlere Reife, und das ist auch angemessen.
(da schlag ich mich mit Latein und höherer Mathe rum und soll dann nicht mal nen popeligen Realschulabschluss haben?
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)

Mich würde ja interessieren ob dieser Witz (eine ganz klare Mitursache) in Thüringen inzwischen beseitigt wurde, oder ob man mal wieder nur populistisch das Waffengesetz verschärft hat.
Mitbekomme habe ichs zumindest nicht.

Mir ist bis heute nicht klar, wie das anschließende Verbot von Gaspistolen diesen Vorfall verhindern hätte können, und er besaß ja nicht einmal einer der in den 70ern verbotenen Kleinkaliberwaffen sondern

eine Großkaliberpistole (die Tatwaffe) und eine Pumpgun (die glücklicherweise Ladehemmung hatte).
Beides Waffen die schon nach bestehender Rechtslage (zumindest hier in Bayern) beim Versuch legalen Erwerbs größte Scherereien verursachen.
Bin auch Sportschütze und hab sowas nicht.

Ergo: Nach meinem Kenntnisstand wurde nur mal wieder aufs stammtischtauglichste Opfer Waffenbesitzer (und natürlich Videospiele und falsche Musik) eingeprügelt und gegen die eigentliche Ursache/den Auslöser nichts unternommen.

Das Werkzeug macht den Menschen nicht zum Mörder. Lasst uns doch Deutschlands häufigste Mordwaffe, das Küchenmesser, verbieten.

Einen anderen Menschen bedrohen, mißhandeln oder töten, dass sind alles Dinge welche nicht entschultbar sind und die ich nicht nachvollziehen und verstehen kann.
Da hast du ganz recht, aber dein Avatar spricht übrigens zumindest eine andere Sprache.
Das ist das Äussere der einzigen Sorte Menschen die mich je grundlos auf offener Straße bedroht und angegriffen hat.
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[/quote:RXDSMC]
 
"leidest" du an vorurteilen, oder aber wieso greifst du den avatar von darkangel an?

topic:
du schreibst, der hätte keinen abschluss gehabt. das ist nicht ganz wahr. ein gymnasiast hat auch nach der 10. klasse automatisch einen abschluss, soviel ich weiss, den realschulabschluss.

würde das jetzt heissen, dass das für dich eine "entschuldigung" ist, wenn jetzt jeder gymnasiast, der kein abi geschafft hat, amok läuft und ein massaker anrichtet? :stupid:
 
1.Ne keine Sorge, der betreffende Mensch leidet jetzt an einem "Urteil" (6 Monate wegen gefährlicher KV + verschiedene andere Bewährungsstrafen, der Kerl bedroht so schnell keinen mehr.), und ich "leide" an Einsichten zum Thema "politische Gewalt".
Nämlich der, dass es dir relativ gleich als Opfer ist, warum man nun was auf die Mütze bekommt, und man Gewalt bekämpfen muss, und nicht Motivation.

2.Das ist wahr. Mir wars auch völlig neu (und sehr überraschend, weil so weltfremd.). Zum Tatzeitpunkt war die Rechtslage in Thüringen ganz genau so wie ich schreibe. Das mit der automatischen mittleren Reife (bzw vergleichbarem, in Bayern heisst der Realschulabschluss nun mal so) ist im gesamten restlichen Deutschland so gewesen, in Thüringen nicht.

3. Lies einfach nochmal. Ich habe das genaue Gegenteil geschrieben.
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<span style="color:eek:range"> [fullquote entfernt - Simi] </span>
 
<span style="color:eek:range"> fullquotes sind trotzdem nicht erwünscht, zumal ich direkt über dir geschrieben habe, danke </span>
 
Da hast du natürlich Recht und ich entschuldige mich vielmals. War ja auch ein sehr langes Komplettzitat.
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Zwar Offtopic, mich würd aber trotzdem mal interessiern, was jetzt am Avatar von Darkangel so schlimm ist?

Ich raff das nicht, mir fehlt trotz Abschluss des "schwersten Schultyps" wohl der nötige Grips dafür. :f15:
 
<span style="color:eek:range"> bringt alles nichts, sonst ufert das hier zum offtopic aus. also bitte wieder back to topic
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</span>
 
Ich bin seit der 6. Klasse nie ohne mein Messerchen rumgelaufen und habs sogar in Berlin ohne weiteres durch Metalldetektoren gekriegt (sehr unsicher, aber ne andere Geschichte). Und ich empfinde Pistolen nicht als gefährlicher als Messer, sie sind nur feiger... also frage ich mich, warum man sich wegen einer Pistole so anstellen sollte...

Lasst die Leute so bewaffnet rumlaufen, wie sie wollen. Wenns erlaubt ist, ist der Anreiz vielleicht geringer, damit seinen Willen durchzusetzen. Ich glaube einfach an die Vernunft des Menschen, nicht zu töten, nur weil man eine Waffe hat.
 
Stevo Inferno schrieb am 23.05.2006 00:54
Ich raff das nicht, mir fehlt trotz Abschluss des "schwersten Schultyps" wohl der nötige Grips dafür. :f15:
Wie ich schon andernorts dargelegt habe verwende ich meine Muttersprache, und die ist bayerisches Schwäbisch.
Beruflich würde ich "schwierig" schreiben, privat habe ich keine Lust.
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Topic: Feuerwaffen sind nicht feiger sondern wirksamer. Wenn eine Waffe überhaupt "feig" sein kann, dann ja wohl Messer, die am besten versteckt sein können (wie du ja selbst schreibst) und am unauffälligsten und lautlosesten töten.

Auch wenn der Gedanke vielen zu hoch scheint: Waffen töten nicht. Sie sind ein Werkzeug. Ein Werkzeug kann immer zum Guten oder zum schlechten eingesetzt werden. Man muss sich nur mal überlegen wie Erfurt mit bewaffneten Lehrern ausgegangen wäre. Ich bezweifle, dass es genausoviele Tote gegeben hätte. Ich glaube vielleicht nicht dass Vernunft mit eigenem Waffenbesitz einhergeht, aber ich denke mit potentiell bewaffneten Opfern kann sie das durchaus...
http://www.a-human-right.com
 
Wieder gab es einen "Amoklauf" an einer deutschen Schule. Der 18jährige Ex-Schüler der Schule hatte seine Tat im Internet angekündigt. Dort steht/stand auch zu lesen wieso:

Von 1994 bis 2003/2004 war es auch mein Bestreben, Freunde zu haben, Spass zu haben. Als ich dann 1998 auf die GSS kam,
fing es an mit den Statussymbolen, Kleidung, Freunde, Handy usw.. Dann bin ich wach geworden. Mir wurde bewusst das ich
mein Leben lang der Dumme für andere war, und man sich über mich lustig machte. Und ich habe mir Rache geschworen!
Diese Rache wird so brutal und rücksichtslos ausgeführt werden, dass euch das Blut in den Adern gefriert. Bevor ich gehe,
werde ich euch einen Denkzettel verpassen, damit mich nie wieder ein Mensch vergisst!

Den weiteren Texte lasse ich lieber weg auch wenn er die Gründe näher erläutert, auch den Link in diesem Fall mal.

Newsmeldungen dazu:
http://www.netzeitung.de/vermischtes/454367.html
http://www.stern.de/politik/panorama/:Nordrhein-Westfalen-Geiselnahme-Schule-Emsdetten/576773.html
http://www.handelsblatt.com/news/Jo...aspx/stunden-des-schreckens-in-emsdetten.html

Ich finde es aber erstaunlich, dass bisher niemand irgendetwas eine Schuld zuweisen will. Diesmal scheinen auch Politiker ziemlich sprachlos zu sein.
 
Möchte ich wie oben geschrieben nicht nennen, nein auch nicht per PN. Der Text ist nichts für leichte Nerven und kann durchaus auf entsprechende Gemüter verwirrend wirken. Letztlich weis ich auch nicht ob es der Originaltext ist da die offizielle Webseite des Schülers offline ist und es sich um einen Mirror handeln soll.
 
in diesem Zeitungsbericht redet man davon das Mitschüler und Lehrer dem Amokschützen einen Hang zum "Satanskult" bescheinigten

http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=26740958&sektion=topthemen&u=0&k=0

was soll das denn wieder, vor allem wenn dann auch wiedermal gewaltverherrlichende Computerspiele herhalten müssen um eine Antwort dafür zu finden warum er diese Tat begangen hat, sicher ist da auch der Zwang zu, Zitat Zwirni :Statussymbolen, Kleidung, Freunde, Handy usw., nur eine Ausrede,

dem Jungen hätte man mit wirklicher Aufmerksamkeit sicher helfen können, da wo ihm noch zu helfen war und er es selbst auch zugelassen hätte, viele der Jugendlichen fühlen sich ganz einfach vernachlässigt, zurückgewiesen oder auf gut deutsch verars***,
und solange die Presse solche Themen auch noch hochpuscht wächst die Angst von Lehrern rechtzeitig zu handeln, da Elternhaus bekommt zumeist von all dem nichts mit (betonung lag auf zumeist)

Die Menschen haben ganz einfach verlernt miteinander "richtig" zureden und da liegt meines Erachtens das wahre Problem.

LG Darkangel
 
Ich finde es aber erstaunlich, dass bisher niemand irgendetwas eine Schuld zuweisen will.
Klar haben einige Politiker einen Schuldigen. Den gleichen, den sie immer haben: Die Killerspiele.
http://www.stern.de/politik/panorama/:Counterstrike-&-Co.-Killerspiele-Kinderspa%DF/576826.html

Ich habe den Brief des Amokläufers (den Zwirni hier nicht verlinken will) komplett gelesen. Und es kristalisiert sich auch bei diesem Amoklauf heraus, warum Leute Amok laufen. Ganz bestimmt nicht, weil sie "Killerspiele" spielen.

Ich sag nur Stichwort "Jocks", Stichwort "Klassengesellschaft", Stichwort "Außenseiter an Schulen"... Ich kenne diese Außenseiterrolle selber, auch wenn es bei uns keine "Jocks" gab. Bei uns gab es keine Definition warum jemand cool ist und warum nicht. Cool war halt wer dazu gehörte. Das war halt so, weil es so war. Niedlich... Manche kommen mit der Außenseiterrolle gut klar, manche schlucken es runter und manche beginnen dermaßen zu hassen, dass sie explodieren. Nicht jeder ist wie ich, der darauf scheisst was die "Jocks" sagen. Es gibt auch Leute, die sich das zu herzen nehmen.

Das ist ein gesellschaftliches Problem der Neuzeit. Sowas gab es früher eher selten, weil früher die Leute mehr zusammenhielten. Heutzutage gibt es Gruppen an den Schulen, ein Klassensystem. Wer in einer Gruppe ist, die in diesem Klassensystem an erster Stelle steht, der kommt sich vor, als wär er etwas besonderes. Der behandelt Leute gern wie Dreck und hinterher wundern sich alle, warum der "Dreck" ausgerastet ist.

Und wie der aktuellste Amokläufer prophezeit hat (in seinem Brief), so nutzen verschiedene Politiker mal wieder die Gunst der Stunde, um "Killerspiele" zu verbieten und uns noch mehr Verbote aufzudrücken.

"Killerspiele sind nichts für Kinder"... Der Täter war 18... Vielleicht sollte man endlich mal anfangen die Wurzel anzupacken, anstatt drum herum zu wischen. Mehr Gelder in das Bildungssystem investieren, um diese Ideologie der Klassensystemen an den Schulen abzuschaffen. Man muss den Schülern ein Gemeinschaftsgefühl vermitteln - das ist das was fehlt.

"Das sagt ausgerechnet Stevo, der Einzelgänger?", werdet ihr sagen. Nun, auch ich war nicht immer ein Einzelgänger. Die Gesellschaft an den Schulen macht einen dazu. Die einen werden wie ich, die anderen laufen Amok. Ein vergleichbares, soziales System wie an den Schulen vorherrschaft, kenn ich aus keinem anderen Lebensbereich. Das ist irgendwie einzigartig.

Wenn man mich annimmt, bin ich durchaus teamfähig - das wissen die wenigen, die mich kennen.

Also muss man an den Schulen eine Gemeinschaft schaffen, die jeden annimmt und jeden aufnimmt. Dafür sind bestimmte Maßnahmen, die manchem vielleicht radikal vorkommen würden, nötig. Und natürlich muss man dafür auch mehr Geld für das Bildungssystem aufwenden. Spart es an sinnlosem und steckt es in die Bildung.

Man kann es noch einfacher und billiger ausdrücken:
Jugendliche die in einem Sportverein erfolgreich sind, die spielen so gut wie nie "Killerspiele" oder sitzen zuhause und hassen vor sich hin.

Ich will nicht sagen, dass der Täter unschuldig ist (der Typ lebte in einer Klischee-behafteten Welt - das geht aus seinem Brief hervor). Ich will zeigen, was noch daran schuld haben könnte... wenn man mal über den Tellerrand hinausguckt.
 
Ich kann Stevo da eigentlich nur beipflichten.

Die Außenseiterposition habe ich in meiner Schulzeit auch kennen lernen dürfen. Das Perfide daran ist, dass diese Position meist über das Ende der Schulzeit weiter besteht, da man ja keine großen Sozialkontakte knüpfen konnte – man hat ja nicht dazu gehört.

So kann man schnell ins gesellschaftliche Abseits geraten und das nur, weil man aus irgendwelchen Gründen nicht den Sch**** mitgemacht hat, den die Oberkasper in der Klasse als Richtlinie vorgegeben haben.

Nun kommt es auf die eigene Psyche an, wie man damit zu Recht kommt. Ich habe daraus eine „leck mich“ Einstellung entwickelt und keinerlei Emotionen an mich herangelassen oder aus mir herausgelassen. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich „normal“ und „gesellschaftstauglich“ geworden bin.

Beitilgt daran war Jemand, mit dem ich zusammen auf die Grundschule gegangen bin und zur Grundschulzeit auch ein sehr freundschaftliches Verhältnis hatte. Später trennten sich die schulischen Bildungswege, doch irgendwann tauchte er wieder auf, und nahm mich mit zu seinen Freunden. In dieser Runde fand ich langsam wieder in die „normale Gesellschaft“ zurück.

Wie es ohne diese kleine aber doch entscheidende Handlung mit mir weitergegangen wäre, darüber möchte ich nicht wirklich nachdenken. Wahrscheinlich wäre ich ein exzentrischer Einzelgänger oder schlimmeres. Denn wenn man sich in der Gesellschaft überflüssig vorkommt, dann ist man auch zu abgründigen Dingen fähig – man scheint ja nichts zu verlieren zu haben.

Die Frage, warum die Eltern nichts mitbekommen haben ist auch recht einfach zu beantworten. Ab einem gewissen Alter räumt man seinem Nachwuchs die ein oder andere Freiheit und damit verbundene Verantwortung ein. Zudem löst man sich von den Eltern als Vorbild oder stellt fest, dass sie keinen Ersatz für außerfamiliäre Sozialkontakte sind und sie bei einigen Alltagsproblemen auch keine Lösung mehr bieten können. Dazu kommt noch die Phase der Pubertät, die auch den versuch der Abspaltung und der Eigenständigkeit beinhaltet.

Somit verschließt man sich den Eltern gegenüber und tut so, als sei die Welt in Ordnung (hat bei mir jedenfalls gut funktioniert). Dadurch bemerken die Eltern gar nicht, was wirklich passiert.

Unterm Strich sind Amokläufer Menschen, die an den Erlebnissen und Erfahrungen aus ihrem direkten sozialen Umfeld psychisch zu Grunde gegangen sind. Die Gesellschaft hat es quasi in der Hand dem entgegen zu wirken (aber bestimmt nicht durch Verbote von PC-Spielen :stupid: ).

Erschreckend ist, dass man solche Meldungen bis vor Erfurt nur aus USA kannte, wo die gesellschaftliche Unterordnung und Anpassung extrem gefordert ist.

Scheinbar driften wir hierzulande auch in eine genormte Glanzmagazin-Gesellschaft ( :puke: ) ab, die Eigenständigkeit nicht oder nur schwer akzeptiert.
 
ich muss dir in den dingen die du grade geschilterst voll zustimmen. die ursavhen liegen in der gesellschaft an sich und nicht allein bei spielen, aber diese vorzuschieben ist um ein vielfaches leichter als es sich einzugestehen das an der gesellschaft als ganzes besteht.
 
habe diesen text des schülers auch gelesen.

gleich zu beginn: ich finds furchtbar was er gemacht hat, bzw was er vorhatte. aber ich kann ihn verstehen. nicht die tat, ihn, seine gedanken, die dazu geführt haben.

es ging ihm einfach nur um das eingesperrt sein aller menschen in einem system, das von einigen wenigen der ganzen menschheit vorgeschrieben wird.
der zwang, der mit deiner einschulung beginnt, über ausbildung und arbeit weitergeht und mit rente und tod endet.
er spricht auch über die gesellschaftlichen strukturen an der schule, an denen er zerbrochen is. von den markenzwängen, von denen, die cool sind und denen, die ewig als looser betrachtet werden. von den ganzen lieblosen oberflächlichkeiten, die sich letztendlich nur darum drehen, wer das meiste geld hat und nicht darum, wer das größte herz hat.

er hat sich auch mit der frage nach dem sinn des lebens auseinander gesetzt. was ist der sinn. schule, ausbildung, arbeit, haus, ehe, kinder, sterben. alles ist vergänglich, wozu also überhaupt damit anfangen.

natürlich kann man sich da ein ein großes schwarzes loch fallen lassen, wenn man schon aufgibt, ohne überhaupt erst begonnen zu haben. so darf man aber nicht denken, sagt man uns immer. der weg ist das ziel, ziel des lebens ist es, zu leben...
das hat ihm wohl nicht gereicht.

die leute werden aber darüber nicht nachdenken, über das system, über den sinn des lebens, über die macht des geldes, über die zwänge, über die ängste der jugendlichen, ihre wünsche, ihre träume...

sie werden über noch strengere gesetze nachdenken, über noch mehr zwänge, über noch mehr pflichten, über noch mehr verbote... genau das, was ihn eigentlich zu dem gemacht hat, was er war. werden die schuld bei der musik, bei den computerspielen, bei der politik suchen, nur nicht bei sich selbst.
 
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