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Haben Tiere Gefühle?

Hallo,

Der Einzige der hier Schwachsinn verzapft bist wohl doch du, oder hast du nicht behauptet, Spinnen hätten kein Gehirn? Na, schon Pusteln bekommen?

Wenn du deins mit denen einer Spinne vergleichen willst...
Übrigens sind es in dem Sinne keine Gehirne. Studium vs. Wikipedia, wo jeder etwas reinschreiben kann.:olol:

Pusteln sind es lange nicht mehr, eher Forunkeln und Magengeschwüre, was nach 44 Jahren Leben nicht die Seltenheit ist.

Übrigens können wir per PN mit Nachweisen herausfinden, wer sich hier hinter Ömmel wirklich verbirgt.

Gruß.
 
Schau, Ömmelchen,

Ich hab keinen blassen Schimmer, warum du glaubst, ich würde lügen. Der Typ hat mir das so erzählt, und ich, die Spinne, und auch du- werden damit leben müssen.

Ich habe mit Zoologie keine näheren Erfahrungen und wundere mich, warum du als Koryphäe dich da batteln willst.
Dein Jonglierakt mit Fachausdrücken hat mich total beeindruckt. *gähn*

Mich interessiert nicht, wer du sein könntest (Konrad Lorenz aus dem Jenseits?), denn Leute, die keine Umgangsformen haben meide ich.
 
Liebe Lucretia, leider muss ich Dich daran erinnern, dass Du mit den unschönen Umgangsformen in diesem Gespräch angefangen hast:

Äähm-man sollte nicht von sich auf andere schließen!

Ansonsten würde ich es begrüßen, wenn Ihr BEIDEN jetzt damit aufhören würdet, Euch mit Unrat zu bewerfen und die sachliche Diskussion fortsetzen würdet.

Halten wir fest: Ömmel ist Spinnenspezialist und Lucretia hat Erzählungen geglaubt und sonst nichts weiter Böses getan.

Feierabend, ok?
Sonst helf ich nach.
 
Nabend,

dann entschuldige ich mich mal mit einer Überarbeitung ins triviale:


Ich weiß nicht, wie es hier mit den Doppelposts ist. Wenn es nicht erlaubt ist, Beiträge bitte zusammenfügen.


Hab ich nicht erwähnt: er hat dem Tier die Giftzähne gezogen.


Zeigt schon, dass du dich in diesem Bereich nicht weiter fortgebildet hast.
Ist es so, würde sie beim entfernen der Giftklauen erstmal 1/3 ihrer Hämolymphe[Blut der Spinnen] verlieren, da diese nicht so schnell gerinnt wie menschliches Blut.
Sie würde durch den Blutverlust sofort Wasser und Eiweiß brauchen, was sie ohne Giftklauen nicht aufnehmen kann (nichtmal Wasser.)
Er müsste dem Tier Wasser mit genau ihrem Speichel mischen, Eiweiß mit ihrem Verdauungssaft reagieren lassen und selbst das würde nicht funktionieren, weil das Labium (der Mund) sich nur durch Stimulieren der Gifklauen an der eigenen Klauenmuskulatur und der Unterseite des Sternums (der Brust) öffnen lässt.
4 wochen und das Tier wäre bei der großen Theraphosa Apophysis (derzeit größte bekannte Spinne der Erde) im Himmel.
Giftklauen wachsen nach der Häutung bekanntlich nach.
Stimmt schon, aber das Tier ist trotzdem nach beidseitigem Entfernen leider zum Tode verurteilt.
Wegen dem eingefallenen Opisthosoma(Hinterleib) durch den Blutverlust ist eine Häutung nicht möglich, da es zu einem stau von Häutungsflüssigkeit in den entstandenen Hohlräumen durch den Einfall des Hinterleibs kommen würde, was entzündungen verursacht.

Gruß,
der Spinnenmann :>
 
Ich bin unbedingt der Meinung, dass Tiere Gefühle haben.
Folgende Gefühle/Charaktereigenschaften habe ich schon erlebt:

unbändige Freude
große Angst
Depression
Trauer
Sorge
Anlehnungsbedürftigkeit
Wut
Misstrauen
beleidigt sein
Neugier
Vorfreude
Ungeduld
Egoismus
Neid
Eifersucht
Trotz
Liebe
Fürsorge
Unterwürfigkeit
Angeberei
Zwangshandlungen
Tod vorausahnen

edit: zumindest war ich subjektiv der meinung, die diversen reaktionen so deuten zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielleicht sollte erwähnt werden, um welche Tiere es sich dabei handelt.
Bei Hunden und Katzen sind vorige möglich.

In einer Arbeit wurde von meinem Jahrgang verglichen, dass Hunde im Alter von 10 Jahren die Intelligenz eines 5-jährigen kindes erreichen können.
Dazu kommt noch die Auffassungsgabe, die bei Hunden im selben Alter verglichen mit Menschen höher sein kann (bsp. der Mops)
Von Intelligenz wie wir sie definieren kann zwar nicht gesprochen werden, aber Gefühle werden zum großen Teil empfunden.

Zu den Träumen: handfester Beweis
 
ja, hunde und katzen.
und was jetzt spinnen und andere betrifft.
ich traue mir nicht zu zu sagen, dass ein tier keine gefühle hat.
auch wenn es tausende studien sagen.
sorglos quälen würd ich kein einziges tier.

wir kennen ja nicht mal annähernd unser gehirn, wissen nicht genau, was komapatienten mitbekommen, was ein todeskandidat für schmerzen empfindet, ob nahtoderlebnisse humbug sind, da da nichts sein kann, wenn das eeg auf null ist... dann gibt es berichte wie diese: http://www.wahrexakten.at/psycho-loge/3852-leben-ohne-gehirn.html

ich respektiere biologische fakten, erlaube mir aber trotzdem einen restzweifel zu behalten :)
 
Hallo,

restzweifel gibt es immer, da kann man beweisen was man will.
Tracheentiere sind für mich zu vergleichen mit Mimosen oder Dionaea muscipula (entschuldigung, kenne den deutschen Namen nicht, würde sie aber Fliegenfresserpflanze nennen).
Reizhandlungen sind in der Natur nicht selten, wir sehen sie sogar an jedem Baum mit den Jahresringen und mit dem Loswerden der Blätter.
Im allerallerweitesten Sinne kann bei jedem organischen Lebewesen von einer Art Intelligenz gesprochen werden.
 
Finde ich schön, dass Du als Wissenschaftler - ich nenne es jetzt einfach mal so, wenn Du gestattest - es so siehst / sehen kannst.

Ich denke mir nämlich, dass wenn man davon ausgeht, dass ein Lebewesen fühlt, dass man ihm automatisch mehr Achtung entgegenbringt. Zumindest sollte das so sein.

Ausnahmen bestätigen jede Regel. :(

Manchmal ist so mancher Mensch gefühlloser als eine Verkehrsampel.
 
Hallo,

Du als Wissenschaftler - ich nenne es jetzt einfach mal so, wenn Du gestattest

Das darfst du, beschreibt in etwa meine Arbeit.


Ich denke mir nämlich, dass wenn man davon ausgeht, dass ein Lebewesen fühlt, dass man ihm automatisch mehr Achtung entgegenbringt. Zumindest sollte das so sein.

/Word. Grade bei Lebewesen wie Spinnen, die bei manchen Haltern zwar Überleben, aber leider durch Verhalten nicht zeigen können, dass es ihnen nicht gut geht sollte auf genaues Beobachten wert gelegt werden.


Ausnahmen bestätigen jede Regel. :(

Was ich bei meinem Aufenthalt in Asien beim erkunden der Gattung Haplopelma mit voller Wucht zu spüren bekam.
Beim gesicherten Export von einigen Wirbellosen, die wir mit nach Deutschland nahmen, mussten wir mit ansehen wie aus dem Laderaum eines Fliegers aus der Türkei hunderte Hunde in kleinsten Käfigen einfach behandelt wurden wie Säcke mit Mehl.
Das Gejaule und geschluchze von den Hunden war Mitleiderregend, gegen Inlandsgesetze kann man aber leider nichts ausrichten.

Manchmal ist so mancher Mensch gefühlloser als als eine Verkehrsampel.
Genialer Vergleich. Peinlich, dass dieser mir nicht eingefallen ist:obiggrin:
 
Ja, über Tierquälerei mag ich mich schon gar nimmer auslassen... was ich da schon alles gesehen habe...

Aber das ist hier ein eigenes Thema
 
Hallo,

da muss ich zu sagen:
Dies ist schon ein Extremfall, der jeden betrifft.
Aber die PETA hat so viel krankes gebracht, da will man garnicht drüber nachdenken. Bei der PETA hört Tierschutz für mich absolut auf, grade weil sie Exotenhalter so sehr in Verruf geraten lassen, obwohl sie nur falsches berichten.

Ich bin immernoch für den Sachkundenachweis, damit nicht jeder Postkartenverkäufer einen Exoten erhält.
Ich gehe jetzt schlafen, bin dann morgen wieder hier.

GN8
 
In Kambodscha ist eine Vogelspinne kein Exot und niemand braucht einen Nachweis.
 
Hallo,

es war auch nicht unbedingt auf diesen Postkartenverkäufer bezogen.
Dass eine Vogelspinne (kommt natürlich auf die Art an) in Kambodscha kein Exot ist, ist jedem klar.
Noch braucht den Sachkundenachweis niemand, aber es setzen sich in meinem und in vielen anderen Vereinen viele dafür ein, und dieses steht unter garkeinem schlechten Stern.

Besserungen für die Zukunft,
gute Nacht.
 
Hallo,

wobei man sich allein schon über diese bezeichnung in bezug auf ein TIER wieder aufregen könnte

Es ist einfach ein gemeinbenutzter Begriff, ich glaube nicht, dass jemand sich darin etwas gedacht hat (wenn auch schade).
"Sache" ist ja schon abwertend auf Lebewesen, weil es eher einen besitzgegenstand beschreibt.
 
Hallo an Trinity und Ömmel!
Ihr habt schon recht das "Sachkundenachweis" ein blöder ausdruck ist weil er tiere wieder als gegenstand dar stellt und das ist ja genau der punkt gegen den viele tierschutz einrichtungen seit jahren kämpfen.

Trozdem bin ich für so eine prüfung weil sie dem tier ja helfen soll bzw dafür sorgen soll das ein tier artgerecht(soweit das in gefangenschaft möglich ist)zu halten.
Ausdrücke in diese richtung sind immer irgendwie ungünstig.beispiel "Hundeführerschein".
ABER auch der hat ja einen guten hintergrund.Die so gennanten problemhunde werden ja meistens nur zum problem weil sie so erzogen worden sind.Seit dem es jetzt diesen "führerschein" gibt können hundebesitzer nach weisen das ihr problem tier so erzogen worden ist das es halt eben kein problem dar stellt!

Es ist halt so,ein "ungünstiger,negativer ausdruck" der etwas positives meint.Hauptsache ist doch den betroffenen tieren kann geholfen werden!!

@Ömmel:
Ich dachte bis her das folgende spinnen die größten arten der welt sind,habe ich jedenfalls immer so erlesen. :orolleyes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heteropoda_maxima

http://de.wikipedia.org/wiki/Nephila_komaci

Von der Theraphosa Apophysis habe ich bis her noch nichts gehört.Weil ich dir natürlich glaube das dies die größte spinne ist hab ich eine bitte:
Kannst uns hier villeicht ein paar info´s zu dem tier zu kommen lassen,würde mich freuen!! :obiggrin:

@ Trinity:
Du hast geschrieben das du kein tier sorglos quällen würdest,recht so!!
:bravo:
Mir geht´s genauso,ich habe mich als kind sogar dagegen gewehrt mit meinen freunden am strand "quallen werfen" zu spielen-auf das sich die tiere zerlegen...
Hab ich nie mitgemacht weil auch quallen für mich sehr schöne lebewesen dar stellen
(siehe http://www.wahrexakten.at/zoologie/9081-riesenqualle.html )

Vielleicht bin ich beim thema tier(schutz) ja ein kleiner :freak: aber damit kann ich ganz gut leben!!
MFG Woddy
 
ich finde sachdunkenachweis gut und zwar weil:

das nicht von Sache kommt sondern von sachkundig was eher das vorhandensein von Fähigkeiten beschreibt die in unserem Fall dem Halten eines Organismus' dienlich sind *gg*

zu meinen vorrednern:

Ich hab nix gegen Diskussion aber wenn da solche Formulierungen bei rauskommen kann einem schon auch ein wenig Lust daran vergehen den Thread weiter zu lesen

Ich mag es einfach nicht wenn Leute sich so angiften =)

so zurück zum Thema:

vielleicht wäre es hilfreich mal zu klären was unter in Gefühlen im Zusammenhang mit dem Thema zu verstehen ist.

Ich mein Hunger ist auch ein gefühl das wird aber keiner hier meinen.
 
Hallo,

die Theraphosa apophysis:
Sie lebt in einem Humiden klima ähnlich wie die weitaus bekanntere T. blondi, häufig unterirdisch.
Sie erreicht eine Körperlänge von bis zu (laut aussagen eines gewissen M.H.) 11 cm ohne Bisalglieder.
Heteropoda spp. wird (so ist es in meinem Bestand) evtl 4-4,5 cm lang, auch wenn sie eine beachtliche Beinspannweite besitzt.
Theraphosa ist vorallem für ihre Masse bekannt. Ein weibchen mit eigerfülltem Opisthosoma kann in extremfällen über 300g wiegen, wobei Heteropoda spp. ein Gewicht von 30-40g erreicht.
Die längsten Cheliceren habe ich bei einem Tier auf der Terraristika in Hamm(dort bin ich am 12.12 anzutreffen) gesehen. Sie waren nach Augenmaß etwa 3,3 cm lang.
Sie haben ein LEICHT potenteres Gift als andere Vogelspinnen, was trotzdem nur die Wirkung eines Wespenstiches erzielt.
Allerdings hängen oft verwesende Nahrungsreste an ihren Chelizeren, was das ganze etwas unangenehm macht (erinnern: 3cm lange, 7-8mm dicke Cheliceren und verglichen zur größe das 50-fache an Kraft eines Menschen)
Normalerweise verteidigen sie sich mit dem Abstreifen von Reizhaaren (ähnlich Brennessel), welche zu tausenden in Atemwege oder auf die Haut gelangen und dort heftige Reize erzeugen.

Alles in allem: Kein schön anzusehendes, trotzdem beeindruckendes Tier.

Quelle: eigenes Hirn.

Größte nachgewiesene Spannweite von Th. apophysis ist 31,7 cm, eine Körperlänge (ohne Bisalglieder von 10,1 cm) und ein Gewicht von 313g.

Nephila spp. sind lediglich die größten netzbauenden (Aranaeen)
 
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