Das Problem ist doch, dass wirklich viele Firmen irgendwo im Ausland produzieren lassen und sich nicht wirklich dafür interessieren wie es den Angestellten geht. Aber Firmen wir H&M halten sich meistens an den gesetzlichen Mindestlohn im jeweiligen Land, nur ist der meist zu viel zu niedrig. Aber wie jede Firma will auch H&M möglichst viel Gewinn machen, warum also mehr bezahlen, wenn die betreffenden Länder doch einen gesetzlichen Mindestlohn haben. Im Endeffekt sind aber die Kunden Schuld. 'Möglichst billig, möglichst viel' und 'Geiz ist geil' sind nunmal die Devisen unserer Gesellschaft und darunter haben leider immer die zu Leiden, denen es eh schon schlecht geht.
Ich möchte an der Stelle aber noch meine etwas kontroverse Sicht darlegen: Ich denke es ist besser für die Kinder in der dritten Welt für H&M zum Mindestlohn zu arbeiten, als sich prostituieren zu müssen oder auf eigene Faust europäischen Elektroschrott auseinander zu nehmen. Und leider müssen viel zu oft noch Kinder den Familienetat mitbestreiten.
Das ist ein Gesamtgesellschaftliches Problem und solange jeder nicht mehr als 10euro für ein Tshirt ausgeben will, wird sich auch nichts in den armen Ländern ändern. Anders ist es sicherlich bei Firmen wie Adidas, Apple, etc. die viel Geld für ihre Produkte wollen, aber dennoch bis zu wenig an ihre Arbeiter zahlen.