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Naturkatastrophen

Schwerstes Erdbeben seit 40 Jahren mit 7,8 in der Grenzregion Iran - Pakistan.

Es werden hunderte Opfer befürchtet.

News....Iran- Erdbeben 7,8

vt
 
Das Hochwasser in Ost- und Süddeutschland, Österreich und der Tschechei wurde im Laufe des heutigen Tages mehrfach als neues Jahrhunderthochwasser und "größte Katastrophe seit Jahrzehnten" bezeichnet. In Deutschland wird die Bundeswehr in Kürze helfen, in Österreich hilft das Bundesheer. In Sachsen und Thüringen wurden 7 Orte komplett evakuiert.

Einige Ausschnitte:
Hochwasser in Deutschland: Passau versinkt in den Wasserfluten - SPIEGEL ONLINE
http://www.focus.de/panorama/juerge...-droht-eine-flut-katastrophe_aid_1003569.html
Hochwasser-Ticker: Seehofer spricht von "Jahrhunderthochwasser" - N24.de

Dresden ist btw. noch nicht in den Meldungen vertreten. Noch. Denn die historische Altstadt (Weltkulturerbe) wird voraussichtlich erst ab Mitte der Woche das Hochwasser zu spüren bekommen, wenn es über die Moldau aus Tschechien kommt. Prag selbst hatte schon vor einigen Tagen mit heftigem Hochwasser zu kämpfen.

Btw.: Bei mir vor der Tür (ok, 1km entferne - meine Joggingstrecke) schwappt die Weiße Elster bald über die Ufer. Leipzig wird aktuell durch einen gigantischen See im Süden entlastet. Dieses Glück können leider nur sehr wenig Städte oder Ortschaften haben.:ocry:
 
In der Stadt Leipzig wurde vor wenigen Stunden ebenfalls Katastrophenalarm ausgelöst. Anwohner im Bereich der Flüsse sind aufgerufen die Keller zu räumen, die Stadt hat eine Karte veröffentlicht welche Gebiete bedroht sind - meine Wohnung gsd nicht, aber unser Büro. Ich geh gleich wieder los, im Süden brauchen sie Leute die Sandsäcke füllen. Die Nacht wird lang ... :oconfused:
 
Die Nacht war für viele Leipziger sehr lang. Tausende Helfer haben die Deiche im Süden in Stand gehalten. Wer nicht mit anpacken konnte brachte Essen und Getränke. Gegen Mitternacht übernahm dann die Bundeswehr viele Aufgaben.

Wie das aussah kann man z.B. auch auf diesem aktuellen Foto aus Dresden sehen:
https://twitter.com/newsbellglobal/status/341990708409925632/photo/1
Die Elbe-Stadt kämpft vermutlich bis Donnerstag noch gegen das Hochwasser. Schon jetzt wird ein Rekord nach dem anderen gebrochen. Am Mittwoch wird vermutlich die Scheitelwelle das Weltkulturerbe erreichen - und versenken, so wie es aussieht. Einige Bekannte von mir helfen aktiv mit um das zu verhindern - der Zusammenhalt der Menschen hier in der Region ist echt toll :)
 
Ich wünsche Dir und allen anderen Betroffenen viel Glück und dass die Schäden gering sind. Ich finde diesen Zusammenhalt in der Bevölkerung grandios. Da wächst in der Not wieder etwas zusammen, was vorher zerstört war. Das kann euch keiner so schnell wieder nehmen.

Bei all dem Leid und finanziellem Verlust könnt ihr stolz auf euch sein.

... Tapatalk HD ...
 
Ihr habt wenigstens die Hilfsmittel von ? erhalten.

Ziemlich fies fand ich ; wie eine Betroffene in einem TV-Interview aus Sachsen berichtete; dass sie Sand und Säcke nicht von der Stadt bekam,sondern in einem Bauhof/markt um 3,50 Neuronen kaufen und diese auch noch selbst befüllt werden "durften".

:orolleyes: Find ich schon ein starkes Stück von "Bürgernähe" der dafür Verantwortlichen und ebenso fies von den Betreibern des Marktes
aus der Not der Menschen noch Kapital zu schöpfen.

Da kommt so ein Zusammenhalt wie -ihr- ihn gezeigt habt dann doch um einiges besser rüber.

vt
 
Aber unglaublich, an so vielen stellen hochwasser und irgendwie hörts nicht auf.
Und das wasser ruiniert alles.
 
FFW Bremen ist auf dem Weg nach Sachsen, 5 Löschfahrzeuge mit 10 Leistungsstarken Pumpen, ne Hochwasserpumpe, 2 Rettungsboote und 1 Teleskoplader + 80 Einsatzkräfte.

Hier machen sich auch schon alle fertig, geht dann nach Lüchow oder Hitzacker
 
Ziemlich fies fand ich ; wie eine Betroffene in einem TV-Interview aus Sachsen berichtete; dass sie Sand und Säcke nicht von der Stadt bekam,sondern in einem Bauhof/markt um 3,50 Neuronen kaufen und diese auch noch selbst befüllt werden "durften".

Das gab es hier mehrfach - am Montag als das Hochwasser noch im Süden von Sachsen tobte. Nach heftigen Protesten haben die Baumärkte aber auch Schippen verschenkt.

Schlimmer find ich eher die "Hochwasserknöllchen" in Leipzig und Dresden. In beiden Städten waren Politessen während des Hochwassers unterwegs und klebten Zettel an Autos - sogar an Autos die Fluthelfer abgestellt hatten um ein paar Meter weiter Sandsäcke zu füllen. Bei twitter las ich dazu heute schon die sarkastische Bemerkung, dass die Hilfen der Bundesregierung ja auch irgendwie finanziert werden müssten :orolleyes:

Aber unglaublich, an so vielen stellen hochwasser und irgendwie hörts nicht auf.
Und das wasser ruiniert alles.

Es hört durchaus auf. Man muss nur mal durch etwas nachdenken erkennen, dass Wasser sich bewegt. Chemnitz z.B. ist inzwischen wieder komplett "trocken", in Grimma fängt auch das Aufräumen an. Dafür bewegt sich momentan noch die Welle aus der Tschechei durch Dresden. Momentan sind Sachsen-Anhalt und Brandenburg "dran", aber deren Höchststände werden wohl am Freitag da sein. Niedersachsen und Hamburg sind als letztes "dran", vor allem in Niedersachsen befürchte ich weitflächige Überflutungen.

Hier noch ein schönes Video über die Dresdner Helfer:
Hochwasser 2013 - Dresden hält zusammen! - YouTube

Und ich fahre vermutlich am Wochenende nach Grimma - anpacken.
 
Nein ich meine jetzt so im ganzen, sehr viele hochwasser.
 
Schlimmer find ich eher die "Hochwasserknöllchen" in Leipzig und Dresden.

Auch bei uns gab es solche "uni(n)formierte" Geistesblitze.

Ein Helfer der einem Freund beistand sein Lokal auf der Donauinsel zu räumen,bekam ein Ticket weil sein Hund ohne Leine herumlief.

Traurig ist die Tatsache,dass einige Gemeinden aus Einsparmaßnahmen; in denen auch Katastrophengelder gekürzt wurden; absaufen durften,weil sie keinen Hochwasserschutz erhielten,während an der angrenzenden Schnellstraße und Autobahn kilometerweise unsinnige Schallschutzmauern errichtet wurden und horrende Summen zur Bankenrettung an Pleitestaaten überwiesen wurden.

siehe....http://www.krone.at/Oesterreich/Kat...aeten-Liste-Geld_falsch_verteilt-Story-364211

Solidarität ist ein zweischneidiges Schwert,mal sehen wie viel Geld nun zur Unterstützung
an die von der Flut betroffenen Menschen -aus- dem nicht betroffenen Ausland reinkommt.

:orolleyes: Will noch jemand mitraten......?

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Der Höchststandscheitelpunkt der Donau bewegt sich nun Richtung Osten,da kommt auf die Menschen in den Anrainerstaaten bis zum Schwarzen Meer einiges zu,denn wie wir aus der Vergangenheit wissen, sind dort Investitionen gegen Hochwasser,vor allem in ländlichen Gebieten eher.....marginal.

In Ungarn wurde schon mal für einige Gebiete vorsorglich der Katastrophen-Notstand ausgerufen und evakuiert.

http://www.pesterlloyd.net/html/1323hochwasserhu06.html
vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Geld wird hierzulande in Ostdeutschland derzeit nicht geredet. Selbst Politiker meinen "darüber wird geredet wenn alle Menschen im Fluggebiet wieder in Sicherheit sind".

Sympathisch sind weiterhin die Helfer in Dresden. Ich finde bei solchen Bildern keine Worte - großes Kino. :ocool:
https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/7758_670909669592168_1871564291_n.jpg
https://twitter.com/semperundwiener/status/342370617607213056/photo/1
https://twitter.com/fasnix/status/342357263371083777/photo/1
https://twitter.com/insidemusik/status/342352992256790529/photo/1

Btw. auch erstaunlich und faszinierend finde ich die Kommunikation über Soziale Netzwerke. Ist das in Österreich auch dermaßen aktiv genutzt worden bisher? Hier verabredet man sich zum Sandsäcke füllen, zum Kochen und Backen für Helfer, gibt Adressen für Unterkünfte durch etc. Ich höre schon mehrmals einen Vergleich, dass 2002, als es Facebook und twitter noch nicht mal gab, die Menschen nicht dermaßen aktiv das Internet nutzten um sich aktiv gegenseitig zu helfen. Das Internet hat auch bei dieser Katastrophe einen großen Einfluss auf das Geschehen.
 
Schon,obwohl, da ja bei uns das Gebiet flächenmäßig "überschaubarer" ist und die Helfer meist in ihren Gemeinden sowieso meist vor Ort sind.
Wo es Unterstützung braucht wurde neben den Freiwilligen Feuerwehren auch noch Heerespersonal beigestellt.

Natürlich gibt es auch die "Freiwilligen",ich habe da mal 2 Bsp. rausgesucht.....

https://www.facebook.com/InfoseiteHochwasser2013Osterreich

Team Österreich - oe3.ORF.at ,sind ein inzwischen auf 31 000 Personen gewachsenes Team,die speziell auf Katastropheneinsatz/spenden ausgerichtet sind.

vt
 
Wieder viel passiert, 1 Helfer ist an erschöpfung verstorben.
Der Pegel soll erst ende kommende Woche abebben,
alle verfügbaren Einsatzzüge der DLRG NDS sind ausgerückt.
 
Neues aus dem Katastrophengebiet Ostdeutschlands (welches inzwischen vornehmlich in Sachsen-Anhalt liegt):
Die Stadt Bitterfeld wurde größtenteils evakuiert, ebenso zahlreiche kleinere Ortschaften entlang Elbe und Saale.
Die Großstadt Magdeburg wird heute vermutlich ebenfalls untergehen - sprichwörtlich. Dort erleben die Bürger offenbar die krasseste Misswirtschaft von Verantwortlichen (Politiker wie auch Leiter öffentlicher Einrichtungen) die die Katastrophe nur noch verstärken.
Am Zusammenfluss von Elbe und Saale werden seit heute morgen mehrere Orte evakuiert. Der Hochwasserscheitel beider Flüsse bewegt sich momentan auf diese Region zu.
Niedersachsen wie auch Hamburg bereiten sich inzwischen auch die Wassermassen vor. Allerdings zeigt sich bereits gerade in Sachsen-Anhalt schon, dass das Wasser vermutlich mehrere Tage auf einem hohen Level stehen wird. Ob das die Deiche aushalten, kann man nicht sagen - vielerorts werden nach 2 Tagen Hochwasser Ortschaften hinter den Deichen evakuiert, weil die der Dauerbelastung nicht standhalten.

Im Einsatz sind derzeit übrigens 70.000 Feuerwehrmänner, 15.000 Bundeswehrsoldaten, tausende Polizisten (die u.a. auch evakuierte Ortschaften vor Plünderungen schützen) sowie hunderttausende freiwillige Helfer (vornehmlich in Sachsen und Sachsen-Anhalt).

Dort wo das Hochwasser schon durch ist beginnen die Aufräumarbeiten. Leipzig hat es ziemlich trocken überlebt - es ist die einzige am Flüssen gelegene Stadt in Sachsen die keine Hochwasserschäden bis auf aufgeweichte Deiche im Süden vorzuweisen hat. Dennoch findet hier wie auch in anderen Städten in Sachsen und Thüringen die Auszahlung von Millionen Soforthilfen für Flutopfer statt (in Sachsen: 400 Euro pro Person, wenn Eigentum von dieser betroffen ist).

Aufräumarbeiten heißt übrigens, dass manche Menschen ihr gesamte Hab und Gut verlieren. Ebenso stehen viele Unternehmen vor dem Ruin. Hunderte Menschen können nicht ein weiteres Mal nach den Hochwassern 2002 und 2011 ihre Existenz neu aufbauen. Ob dieser Fakt so auch im restlichen Deutschland ankommt, weiß ich nicht. Man spricht inzwischen von insgesamt über 60 Milliarden Euro rein materiellem Schaden in Mitteldeutschland. Spenden wie 2002 gibt es dieses Mal offenbar nicht. Warum? :oconfused:

Hier noch ein Bild vom Hochwasser aus dem All:
http://scienceblogs.de/astrodicticu...asser-in-deutschland-vom-weltall-aus-gesehen/

Für Anfang nächster Woche sind in Süddeutschland und Österreich übrigens neue starke Regenfälle angekündigt:
http://www.wetterblogger.de/in-den-...r-im-sueden-mit-heftigem-starkregen_2470.html

Respekt übrigens für den österreichischen Hochwasserschutz:
https://twitter.com/danielmack/status/343278548758450176/photo/1
Ein österreichischer Politiker hat (aus meiner Sicht zu recht) den deutschen Hochwasserschutz kritisiert. Er meinte, frei übersetzt, dass hier zu viel darüber gesprochen statt gehandelt wird. :oidea:
 
Egal wer das geschrieben hat heute, er muss sich auf viel negative Reaktion gefasst machen :orolleyes:

Viel wichtiger sind die heutigen Meldungen zum Hochwasser:
In Magdeburg wurden heute 23.000 Menschen aus ihren Häusern evakuiert (Magdeburg hat rund 200.000 Einwohner). Sprichwörtlich tausende Menschen kämpfen hier gemeinsam gegen die Wassermassen. Viele Hilfsorganisationen sind begeistert von der Hilfsbereitschaft der Anwohner. Wer nicht körperlich helfen kann liefert Essen und Trinken.
Das Wasser wird jedoch nicht so schnell zurück gehen. Offiziell handelt es sich inzwischen mit 40 Kilometern Länge um die Größte Scheitelwelle die man bisher in Deutschland gemessen habe. Einfach ausgedrückt: 40 Kilometer Wasser die eine Stelle am Ufer passieren müssen nur damit diese Stelle irgendwann weniger Wasser vor sich hat.
Bei der gestrigen "Wetten, dass.."-Sendung kamen lediglich 500.000 Euro spenden zusammen. Der MDR schaffte es heute in deutlich weniger Sendezeit auf der dreifache (und die Sendung wird gerade heftig überzogen: 2 Stunden geplant, jetzt schon 3 Stunden auf Sendung).

Das Wasser zieht nach Norden - in Meck-Pomm hat man begonnen mehrere Ortschaften an der Elbe komplett zu evakuieren. Niedersachsen bereitet sich ebenfalls auf die Wassermassen vor. Es ist noch nicht zu Ende - auch wenn scheinbar viele nicht Betroffene gar nicht wirklich ermessen können was hier in den letzten Tagen los ist und in den nächsten Tagen noch los sein wird .. :orolleyes:
 
Das Hochwasser hat den Norden Deutschlands erreicht. Dort entspannt sich die Situation. Aber zu welchen Kosten ... große Gebiete in Brandenburg, Meck-Pomm und Niedersachsen sind inzwischen überflutet. Mehrere Deichbrüche führten dazu das ganze Ortschaften bis zur Dachkannte unter Wasser stehen. Die Bundeswehr sind inzwischen fast die einzigen die noch effektiv helfen können - mit allen zur Verfügung stehenden Hubschraubern haben sie heute u.a. ein Dutzende-Menschen-Dorf aus der Luft evakuiert und gleichzeitig versucht den gebrochenen Damm zu reparieren. :oconfused:
Bundeswehr im Flut-Einsatz - SPIEGEL ONLINE
 
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