Wenn nie ein Mensch eine Schusswaffe besitzt, wird es kein Massaker mit einer Schusswaffe geben.
Mit Schusswaffen vielleicht nicht. Aber mit anderen Dingen, die dem Mensch zur Verfügung stehen. LKWs, Messer, andere gefährliche Dinge.
Es gibt Militärmesser. Die sind auf Nahkampf ausgelegt. Die machen entsprechende Verletzungen, wenn der Anwender darauf aus ist.
Der Metzger hat andere Messer oder Schlachtgeräte, die darauf aus sind, zu verletzen / töten, auch wenn es hier Tiere sind. Und? Soll man jetzt alle Messer verbieten, nur, weil es Messer gibt, die extra dafür ausgelegt sind, zu verletzen oder zu töten?
Keine Logik, da Lkw's zum Transport oder zu Mobilität dienen. Lkws werden nicht produziert um etwas zu überfahren zb.
Waffen werden dazu produziert um auf etwas zu schießen!!!!
Da wird dir der Sportschütze widersprechen, oder der Teilnehmer von Biathlon.
Für beide ist eine Waffe ein Sportgerät. Also, warum sollte man ein Hilfsmittel für den Sport verbieten?
Das erinnert mich an jemanden aus der Verwandschaft: wenn er eine Waffe sieht, dann heisst es "Ach die bösen Waffen, die brauchen nur Mörder!".
Aber, wenn Biathlon ist, mit den Gewähren, hocht genau diese Person gespannt vorm Fernseher und ärgert sich, wenn der favorisierte Sportler nicht trifft.
Wenn nie ein Mensch eine Schusswaffe besitzt, wird es kein Massaker mit einer Schusswaffe geben.
@test u nussecke
Weshalb? wenn man sich entscheiden kann, Waffenbesitz zu kritisieren oder zu befürworten, sollte man letzteres eigentlich tun?
Das ist schon mal eine grundlegend moralische Frage, weil man weiß, was Waffen tun!
Aus meiner Erfahrung als Sicherheitsmitabeiter: wenn jemand etwas sucht, um damit zu verletzen, dann wird er es finden. Sei es ein Messer, Bierkrüge oder Glasscherben.
Ich war einmal in einem Objekt beschäftigt, in denen Menschen leben. Diese hatten dort Stockbetten, mit Metallstangen als Abstandhalter. Meine Kollegen haben mich immer irritiert angeschaut, warum ich immer eine Sammlung dieser Stangen, alles FUundstücke, am Tag im Büro deponiert hatte. Irgendwann war ich mal nicht da, und meine Kollegen wussten warum: einer der Bewohner hat einem anderen Bewohner eine dieser Stangen drüber gezogen.
Man sollte das Problem nicht bei den Waffen sehen, sondern bei den Menschen. Weil diese machen die Nutzung der Waffe erst "gut" (als Schusswaffen: Sportgerät) oder "böse" (durch Töten anderer Menschen). Und jemand, der böses will, findet einen Weg, das zu vollbringen.
Von daher sollte man lieber einen Weg finden, Menschen, die solche Taten planen, vorher "auszuschalten", bevor man eines der vielen möglichen Tatwerkzeuge aus dem Verkehr zieht.
Denn die Gedanken des Attentäters ("Die sollen alle sterben, weil die mich schlecht behandelt haben / falsche Religion / ... irgendwelche anderen Gründe...) wirst du so nicht los. Das ist, als würdest du bei einem Knochenbruch Schmerzmittel nehmen, aber die die eigentliche Ursache (den Bruch) gar nicht behandeln. Und das bringt so gar nichts, weil jemand mit diesen Gedanken den ganzen Tag rum rennt und sich vielleicht doch irgendwann (irgendwie) "Erleichterung" verschaft!