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SETI NEWS Erstkontakt gelungen?

Ich bin da nicht so der Fan von, man weiß ja nicht, welcher Depp die Sonde findet. Ich wünsche ja auch keiner Alien-Zivilisation, dass wir Grattler die finden. Überleg mal, wir schaffen es uns da zu melden und am Ende begrüßt sie Trump, Putin oder Jinping. Die vaporisieren unseren Planeten doch völlig zurecht.
 
@Gorgo

Voyager 1 hat ja eine Menge deaktivierter Systeme.
Ist schon klar, dass jedes System Energie zieht, und deshalb nur aktiviert werden sollte, wenn man es wirklich braucht.
Aber Voyager 1 dürfte auch 2 defekte Systeme haben und zumindest ein beschädigtes.
Ich finde, da wäre eine Reparatur vonnöten.
Dazu müsste man die Sonde jedoch zurückholen können.
Eine Rückholsonde, welche schneller unterwegs ist, und dazu noch einen eigenen Antrieb hat, die Richtung ohne Rücksicht auf die Gravitationseinflüsse der Planeten ändern kann, das müsste es sein.
Eine Art Abschleppdienst für kaputte Sonden und Satelliten.
Die defekten Systeme werden repariert, die beschädigten ausgetauscht, der Antrieb verbessert und die Sonde könnte wieder auf die Reise geschickt werden.
Vielleicht zu Rendezvous mit den TNOs.
Eris, Makemake, Haumea, Sedna, etc… sie würden sicher nichts gegen einen Sondenbesuch haben. 😁😀🤣
Vielleicht finden wir ja noch etwas weiter draußen Hinweise auf den mysteriösen Planet Nine, oder gar ihn selbst.
Mit voll einsatzfähigen Systemen könnte wahrscheinlich selbst eine Voyager-Sonde Licht ins Dunkel dieses Rätsels bringen.
 
@Yvannus
uns sollte jetzt lieber keiner besuchen kommen...

Dazu müsste man die Sonde jedoch zurückholen können.
ja du bist gut... für was haben wir sie dann überhaupt weggeschickt.

die ist schon weit außerhalb unseres sonnensystems, irgendwo.
 
Der Treibstoff für den Antrieb reicht ja noch bis 2040,aber die Energie der Radionuklidbatterien für
die Funktion der Instrumente endet voraussichtlich 2023 /2025.
Lediglich Statusdaten werden bis etwa 2036 noch von der NASA empfangen,danach wird auch der Kontakt abbrechen.
Von daher würde auch eine Umkehr nichts mehr bringen,weil die notwendigen Steuermanöver nicht mehr ausgeführt werden könnten.
 
@Yvannus

So schwarz würde ich das nicht sehen.
Zugegeben, es gäbe sicher bessere Kandidaten für die erste direkte Kontaktaufnahme, als die von dir genannten Wappler.
Aber ich denke mal, dass die Außerirdischen intelligent genug sind, um nicht alle Menschen in einen Topf zu werfen.
Ich denke, sie würden uns zuerst einmal eine gewisse Zeit beobachten, um herauszufinden wie wir selbst miteinander umgehen.
Davon würden sie wahrscheinlich die Entscheidung abhängig machen, ob sie uns kontaktieren oder nicht.
Wie ich schon des öfteren in Beiträgen geschrieben habe, befinden wir uns gerade in den »zivilisatorischen Flegeljahren«.
Das ist die heiße Phase zwischen Selbstvernichtung oder Reifung unserer Zivilisation.
Sind wir in der Lage, alle existenzbedrohenden Probleme zu lösen, hat unsere Zivilisation die Chance auf ein sehr hohes Alter.
Schaffen wir das nicht, dann… 👎Absturz und Selbstvernichtung.
Es liegt ganz allein an uns, welchen Eindruck wir bei den Beobachtern hinterlassen.
Sie werden uns garantiert nicht kontaktieren, wenn wir nicht imstande sind unsere Konflikte untereinander friedlich zu lösen.
Sie werden keine unreife Zivilisation in die »Galaktische Gemeinschaft« aufnehmen, da sie sonst Gefahr laufen würden, dass diese unreife Zivilisation Konflikte in die sogenannte Galaktische Gemeinschaft exportiert und für Zores sorgt.
 
bis 2040 wird's aber auch nie bis ins nächste sonnensystem schaffen... wenn dann einmal die ganze sonde dahin ist, wie lange halten diese tafeln.. aus was für einem material sind die überhaupt? das wird ja alles permanent bestrahlt im all.
 
Fliegt ja auch ohne Treibstoff (der sowieso nur für Kurskorrekturen bzw. Ausrichtungen zur Datenübermittlung gebraucht wurde) durch die Gravitationsgeschwindigkeit(Sonne) weiter, mit dzt. ~61 000 km/h und der nächste Stern wird sowieso erst in 38 000 Jahren errreicht.
Die Haltbarkeit der Voyager_Golden_Record wird durch ihre spezielle Beschichtung auf etwa 500 Mio Jahre "geschätzt".
😈 Werden wir wohl so glauben müssen,wer soll´s schließlich kontrollieren?
 
wirklich...
kupfer, und gold haltet so lange im weltraum?

naja, wird schon so sein;-) ich glaub's.
 
gold haltet so lange im weltraum?
Stammt ja schließlich von dort,es wird gebildet bei Fusion/Kollision von Neutronensternen und via Sternexplosionen(Novae) und
Gammastrahlen-Ausbrüchen oder auch bei der Verschmelzung ins All geschleudert.
;-) Von daher konnten die ganzen Alchemisten bei ihren Versuchen das "nachzubauen" ja nur..... scheitern.
 
@Gorgo

ja du bist gut... für was haben wir sie dann überhaupt weggeschickt.
Ich denke mal nicht, dass wir sie weggeschickt haben, um vorzeitig das Sonnensystem zu verlassen.
Aber es war eine Fehlentscheidung Voyager 1 zum Titan zu schicken.
Dort hat Voyager 1 nämlich absolut nichts über den Mond herausfinden können.
Eine Kurskorrektur war auch nicht mehr möglich und so war Voyager 1 verloren.
Der Kurs führte die Sonde frühzeitig aus dem Sonnensystem heraus.
Ich denke mal, die Verantwortlichen würden alles darum geben, um ihren damaligen Fehler wieder gut zu machen.
Das Voyager-Programm an sich war ja technisch brillant umgesetzt, und auch Voyager 2 hat noch für so manche Erkenntnis und Begeisterung gesorgt.
Beide Sonden funktionieren schon deutlich länger, als man ursprünglich gedacht hätte.
Die Titanmission von Voyager 1 war ein kompletter Reinfall und hat den Verlust der Sonde bedeutet.
Das einzige, was Voyager 1 noch machen konnte, war eine Art Familienphoto unseres Planetensystems.
Soll es das schon gewesen sein?
Wenn wir jemals die Chance haben sollten, solche, wie oben beschriebenen, Rückholsonden zu bauen, dann sollten wir die Gelegenheit beim Schopf packen, um Voyager 1 noch eine zweite Chance zu geben.
Missionsname: Bring back Voyager und nach der Wiederinstandsetzung Voyager - the 2nd Chance!
Wir könnten nur gewinnen dadurch.

Erstens könnten wir längst verloren geglaubte Sonden wieder reaktivieren, welche dadurch uns zu neuen Erkenntnissen verhelfen könnten.
Die Voyager-Technik mag zwar alt sein, aber sie funktionieren immer noch, also kann die Qualität der damaligen Arbeit nur vom feinsten sein.
Es lohnt sich immer solche Qualität am Laufen zu halten.

Zweitens kann man mit solchen Rückholsonden auch ausgefallene Satelliten zur nächsten Raumstation bringen, wo man den Grund für den Ausfall feststellen und beheben könnte.
Oder man könnte Satelliten, welche veraltet sind, durch diese Rückholsonden einfangen und bei der nächsten Raumstation aufrüsten.
So könnten auch solche Satelliten ein zweites nützliches "Leben" vor sich haben.

Drittens könnte man diese Rückholsonden auch weiterentwickeln, zu Raumschrottsammlern.
Raumschrott bedroht so ziemlich alles, was im Orbit dort oben herumfliegt.
Von den Solarpanels der Satelliten, bis zu den Satelliten selbst und der ISS.
Der Raumschrott wird schon lange zu einem immer drängenderen Problem.
Auch dieses Problem muss endlich angegangen und gelöst werden.
Ideen hätte ich weiß Gott genug.
 
Stammt ja schließlich von dort,es wird gebildet bei Fusion/Kollision von Neutronensternen und via Sternexplosionen(Novae) und
Gammastrahlen-Ausbrüchen oder auch bei der Verschmelzung ins All geschleudert.
ah ja... das wusste ich auch einmal. von der schule weiß ich nix mehr aber ist schon eine weile her seit ich Alpha Centauri geschaut hab..

ja und immer mehr... siehe SpaceX.
 
Eigentlich "strange" welche Rezeptur es für Gold braucht.
Zwei Sterne mit ursprünglich 8-12 facher Sonnenmasse,die im "sterben" ihre Masse auf 1,2 Sonnenmassen verringern und im riesigen Weltall
aufeinanderprallen müssen um mit ihrer komprimierten Materie soviel Energie zu erzeugen,dass 1 Milliarde Grad heiße Asche eine Nuklearreaktion auslöst, woraus wiederum schwere Elemente wie Platin oder Gold resultieren, die sich dann bei Planetenbildung um einen
neuen Stern ablagern.
 
stimmt... unglaubliche prozesse. kann man sich gar ned vorstellen.

d.h. also jeder planet hat bisserl gold drin, u.a.?
 
Na ja, halt zumindest in Gesteinsplaneten,wenn auch manchmal nur in Spuren, nehme ich mal an.
Soll ja (angeblich) ein sehr seltenes Material sein und das Universum ist groß,aber unser Wissensstand ist ja
bezüglich Nachweis von Vorkommen auf anderen Planeten, eher gegen Null zu werten.
Zumal ja dieser Prozess vom Stern bis zum Neutronenstern selbst auch schon wieder etliche Millionen Jahre braucht und dann gilt es noch
die zufälligen Neutronensternkollisionen zweier geeigneter Kandidaten zu bewerkstelligen,die werden dann auch ein eher noch
selteneres Ereignis sind.
Die Theorie beim Goldvorkommen der Erde ist ja auch,dass zu einem gewissen Teil, Gold seit Bildung des Erdkerns vorhanden ist,
welches durch Vulkanismus,wie auch von außen durch Meteoriteneinschläge, in die obere Erdkruste gelangte.
Schon seltsam anmutend was da in den unendlichen Weiten alles an physikalischen Prozessen abläuft.
In irgendeiner Doku erfuhr ich mal,dass auf Neptun, oder war es Janssen, auf Grund seiner Dichte der Atmosphäre in den Wolken
der Kohlenstoff kristallisiert und so Diamanten entstehen, die dann abregnen.
;-) Dort -draußen- wo selbst unsere Milchstraße nur mehr ein Pixel ist, wird es; frei nach Blade Runner;
Dinge geben, die ihr Menschen niemals glauben würdet .
Wenn ich allein schon die Vielfalt auf unserem "winzigen" Planeten betrachte und was da alles möglich wurde .......
 
ich liebe diese größenvergleiche, gibt's auf YT eh ein video dazu.

da fällt mir immer das ende von "Men in Black" ein... wo die kamera zurück zoomt, durch die galaxien, galaxienhaufen usw. und dann spielen da nur zwei aliens mit murmeln... einfach genial.

ja wer weiß.
 
unter der letzten grafik steht ja:
Diese Karte versucht, das gesamte sichtbare Universum zu zeigen.

aber, wenn das sichtbare universum ja nur was... 5% des gesamten universums ausmacht... hieße das nicht, dass die abstände zwischen dem sichtbaren nicht deutlich größer sein müssten... weil mehr "dunkle materie"...?

ist das damit gemeint:
umgeben von großen Hohlräumen
 
umgeben von großen Hohlräumen

Kommt am letzten Bild halt schlecht rüber,da in das Bild ....
10Mio Supercluster (= 25Mrd. Galaxiengruppen=350 Mrd. große Galaxien) reingepackt sind.
Mehr zum ungefähren Verständnis der "Hohlräume" bzw. Leere zwischen den Superclustern trägt m.M.n das vorletze Bild bei,
wo du dir vorstellen musst,quasi eine durchsichtige "Kugel" vor dir zu haben.
Es zeigt in etwa die Verteilung von sichtbarer Materie in einem Ausdehnungsbereich von 1Mrd Lj. und das musst du dir dann x14 ....vorstellen.

Hier noch eine Version mit..... In/Out Zoom
 
OK Helios, da gab's schon bei Pioneer solche Plaketten.
Auf der Voyager Golden Record wurden aber ein paar der Motive der Pioneer-Plakette nochmal verwendet.

Nur der Hinweis auf den Drehimpulsübergang vom Wasserstoff (notwendig als Maßstab) und der Position des Sonnensystems relativ zu einigen Pulsaren wurde übernommen. Ansonsten wollte ich lediglich darauf Hinweisen, dass weder im Radiowellenbereich arbeitenden Antennen dargestellt werden, noch bei den Voyager-Sonden direkt der Mensch selbst. Obwohl die Voyager-Sonden bekannter sind als die Pioneer-Sonden kennen mehr Menschen die Darstellung auf den Pioneer-Tafeln, die beiden Menschen sind so plakativ, die bleiben offensichtlich hängen.

Angesichts so vieler Versuche der Kontaktaufnahme stellt sich mir die Frage, ob nicht doch der Eine oder Andere bemerkt worden sein könnte?

Vielleicht haben wir sogar den Versuch einer Kontaktaufnahme bemerkt, aber nie richtig zugeordnet? ;)

Eine Rückholsonde, welche schneller unterwegs ist, und dazu noch einen eigenen Antrieb hat, die Richtung ohne Rücksicht auf die Gravitationseinflüsse der Planeten ändern kann, das müsste es sein. Eine Art Abschleppdienst für kaputte Sonden und Satelliten. Die defekten Systeme werden repariert, die beschädigten ausgetauscht, der Antrieb verbessert und die Sonde könnte wieder auf die Reise geschickt werden.

Gedanken zu Reparatur- und Rückholmöglichkeiten für Satelliten im Orbit gibt es schon lange, das findet sich auch im Konzept des Space Shuttles wieder, dass ja mehrmals zu entsprechenden Einsätzen startete (nicht nur für Hubble). Einfach war und ist das allerdings bis heute nicht, auch wenn durch immer mehr Müll in der Umlaufbahn die Notwendigkeit steigt und damit auch die Finanzierungsmöglichkeiten für entsprechende Missionen. Aktuelle Beispiele dafür sind etwa removeDEBRIS oder clearspace-1. Neben der Müllentsorgung stehen auch Lebensverlängerungsmaßnahmen auf der Agenda, erst kürzlich war dabei MEV-1 erfolgreich. Während auf niedrigen Orbits sich das Problem relativ kurzfristig von selbst löst und immer mehr Betreiber für mittlere Orbits Rückhollösungen implementieren (dabei geht es allerdings immer um die Vernichtung des Satelliten, "Rückholung" ist daher eher als Euphemismus zu verstehen), braucht es gerade für geostationäre Satelliten Lösungen zur großangelegten Entsorgung, oder eben zum Weiterbetrieb.
Aber: das passiert alles mit sehr viel Aufwand im Orbit. Eine System zu entwickeln, das den Voyager-Sonden hinterher fliegt um sie ein- und zurückzuholen, würde unglaubliche Kosten verursachen und viele Ressourcen binden. Und zu welchem Zweck? Eine Rückholung auf die Erde ist nicht möglich, eine Überarbeitung müsste im Orbit stattfinden, die Möglichkeiten wären daher extrem eingeschränkt und am Ende hätte man eine uralte Sonde, die man wieder auf die Reise schickt. Das ergibt von vorn bis hinten keinen Sinn, da ist es zweckmäßiger komplett neue Missionen mit modernster Technik aufzulegen und durchzufinanzieren.

das wird ja alles permanent bestrahlt im all.

Genau das ist ja noch eines der großen Mysterien, wie sich auch jetzt wieder bei den Voyager-Sonden zeigt. Wie sieht der Weltraum "da draußen" wirklich aus?

Ich denke mal nicht, dass wir sie weggeschickt haben, um vorzeitig das Sonnensystem zu verlassen. Aber es war eine Fehlentscheidung Voyager 1 zum Titan zu schicken. Dort hat Voyager 1 nämlich absolut nichts über den Mond herausfinden können. Eine Kurskorrektur war auch nicht mehr möglich und so war Voyager 1 verloren. Der Kurs führte die Sonde frühzeitig aus dem Sonnensystem heraus. Ich denke mal, die Verantwortlichen würden alles darum geben, um ihren damaligen Fehler wieder gut zu machen.

Keine Ahnung wo du das her hast, aber es stimmt nicht. Der Titan war eines der wichtigsten Ziele der Mission und es wurden unzählige Daten über den Mond gesammelt. Zwar konnte die Oberfläche nicht untersucht werden, was man sich erhofft hatte, dafür gab es eine genaue Untersuchung der Atmosphäre und der Masse (so dass bestehende Schätzungen korrigiert werden konnten), was die spätere Cassini-Huygens-Mission erst ermöglicht hat und einen Hype um mögliches Leben auf Titan auslöste. Davon abgesehen waren die Bahnen von Voyager 1 und 2 aufeinander abgestimmt um eine möglichst optimale Erkundung von Jupiter und Saturn zu ermöglichen, daher war von Anfang an klar, dass Voyager 1 keinen der äußeren Planeten erreichen wird (Pluto hätte erreicht werden können, dafür hätte aber Titan und ein Teil des Saturn-Systems aufgegeben werden müssen, was daher nur einen Notfallplan darstellte). Dementsprechend folgten auf den Titan-Vorbeiflug erst die Hauptuntersuchungen des inneren Saturn-Systems und dort im speziellen der Monde Mimas, Dione und Rhea, die Voyager 2 nicht erreichen konnte (Enceladus wurde von beiden untersucht). Danach begann planmäßig die interstellare Mission.

Der einzige Fehler wurde schon lange vor dem Start gemacht, als man sich entschied, das groß angelegte Programm zur Erforschung der äußeren Planeten zusammenzustreichen und so eine historische Chance vergehen zu lassen. Immerhin hat man noch die beiden Voyager-Sonden durchsetzen können - geplant war aber eigentlich viel mehr.

aber, wenn das sichtbare universum ja nur was... 5% des gesamten universums ausmacht... hieße das nicht, dass die abstände zwischen dem sichtbaren nicht deutlich größer sein müssten... weil mehr "dunkle materie"...?

Weder ist aktuell klar, wie "Dunkle Materie" (übrigens vom englischen "dark" in der Bedeutung "unbekannt", nicht "finster", vergleiche "Dunkle Energie") wirklich aussieht (auch räumlich), noch ob es sie überhaupt gibt. Sofern ich mich nicht täusche wird ein Masseverhältnis von 5:1 angenommen, so dass unsere bekannte Materie knapp 16% des materiellen Universums ausmacht. Jede Darstellung ist im übrigen nur stilisiert, wenn man die realen "Größen" einzeichnen würde könnte man schlicht gar nichts mehr sehen.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Asteroidengürtel, in der Fiktion ist das eine Gefahr für jedes Raumschiff, unzählige Objekte dicht gedrängt beieinander. In der Realität hingegen ist das weitgehend gähnende Leere. Wenn man von einer Ausdehnung von etwa 2,1 bis 3,3 AE bei einer Abweichung von der Ekliptik (also der Dicke) von etwa 0,3 AE ausgeht landen wir bei 6,1 AE³ - das sind gut 20 Quadrillionen Kubikkilometer, oder 20 Billionen mal das Volumen der Erde. Und welche Masse befindet sich dort? Etwa 4-5% des Erdmondes, wovon allerdings wiederum 40-50% auf die vier größten Asteroiden fällt. Es bleiben also knapp 1,5 Trilliarden Kilogramm an kleinen und großen Asteroiden. Klingt unglaublich viel, bedeutet aber, dass auf das Volumen des Mondes ein einziger Asteroid mit 10 Metern Durchmesser kommt. Der Rest ist Schweigen...
 
@Helios

Astun schrieb:
Ich denke mal nicht, dass wir sie weggeschickt haben, um vorzeitig das Sonnensystem zu verlassen. Aber es war eine Fehlentscheidung Voyager 1 zum Titan zu schicken. Dort hat Voyager 1 nämlich absolut nichts über den Mond herausfinden können. Eine Kurskorrektur war auch nicht mehr möglich und so war Voyager 1 verloren. Der Kurs führte die Sonde frühzeitig aus dem Sonnensystem heraus. Ich denke mal, die Verantwortlichen würden alles darum geben, um ihren damaligen Fehler wieder gut zu machen.

Keine Ahnung wo du das her hast, aber es stimmt nicht. Der Titan war eines der wichtigsten Ziele der Mission und es wurden unzählige Daten über den Mond gesammelt.
Irgendwie klingt das in der Video-Doku über die Voyager-Sonden ganz anders.
Dort wurde die Titan-Mission als Rückschlag bezeichnet.
Welches Video das ist?
Es ist folgendes Video:
★Die Voyager - Pioniere im Universum ★HD★ Universedokus - YouTube
Zwischen Minute 26:20 und 28:20 wird die Titan-Mission von Voyager 1 behandelt.
Der Rest der Voyager-Grand-Tour hing damit nur noch an einer einzigen Sonde: Voyager 2.
Aber schau dir ruhig das ganze Video an!
Ich denke, es zahlt sich aus, denn man erfährt einiges an Hintergrundinformationen
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Weder ist aktuell klar, wie "Dunkle Materie" (übrigens vom englischen "dark" in der Bedeutung "unbekannt", nicht "finster", vergleiche "Dunkle Energie") wirklich aussieht (auch räumlich), noch ob es sie überhaupt gibt.

ja, aber weiß wird 's ned sein.... das meinte ich. stockdunkel, eiskalt wird's ja auch in diesen bereichen sein. wenn kein stern in der nähe ist.

sobald zuviele zahlen im spiel sind, steig ich wieder aus... unmöglich, mir das vorzustellen.


obwohl wenn ich zurückdenke an theoretische physiker wie prof. oberhummer (r.i.p.)... da wird ja viel "angenommen"...

ETA:
trotzdem ein wahnsinn, dass die das überhaupt bildlich darstellen können...
 
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