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verhängnisvolle wünsche

darkmisery

neugierig
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13. April 2004
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hallo erstmal!

also ich habe eine frage. es beschäftigt mich schon lange, aber ich habe mich nie getraut, es zu fragen oder zu erwähnen. bei wem auch?
manchmal wünsche ich mir dinge. net wie ein neues auto oder so, sondern so richtig aus dem unterbewusstsein. ich wünsche mir dann, dass etwas auf keinen fall passieren soll. eigentlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass es wirklich so eintreten wird, aus bestimmten gründen. aber dann tritt es doch so ein. das problem ist nur, dass das eintreten einer wunscherfüllung immer etwas negatives mit sich zieht. so geht es schon mein ganzes leben lang. meistens sind es dann kleinere, aber dennoch starke wünsche, die sich erfüllen und dann ein kleines übel mit sich ziehen. aber es geht auch extremer: vor zwei jahren musste ich an einem schwimmwettkampf teilnehmen. ich hab im verein geschwommen und war wettkämpfe eigentlich gewöhnt. aber aus irgendeinem grund wollte ich da auf keinen fall hin. es gab auch keine möglichkeit mich da irgendwie rauszulügen. startgeld bezahlt, trainer erwartet das...ich hatte mich eigentlich damit abgefunden, aber es mir dennoch ganz doll gewünscht, dass etwas dazwischen kommt. und das ist es auch: mein bruder ist an dem tag gestorben! gegen 8.00uhr. normal bin ich jeden sonntag morgen um 7.30uhr zu ihm (er war noch klein). jeden morgen, fast zwei jahre lang. nur diesen morgen bin ich net hin. warum? die todesursache war ungeklärt und wir wollten ihn auch net obduzieren lassen. damals glaubte ich noch einen zufall, zum wettkampf musste ich ja net mehr. aber dann passierten diese wie oben schon erwähnten anderen "kleinigkeiten". und vor nem halben jahr passierte das andere grössere übel. wir sollten bei uns an der fh vorträge vorbereiten und die dann später auch halten. jeder für sich ganz alleine. nur leider habe ich ein problem damit, dinge frei vor vielen menschen vorzutragen. ich kann das psychisch einfach net. mein kopf macht da völlig dicht. also hab ich mir schon von dem tag an, als wir die aufgabe erhielten, gewünscht net vortragen zu müssen, aber mich eigentlich damit abgefunden. und genau an dem tag, als ich vortragen musste, hatte ich extreme sehprobleme auf dem einen auge und starke kopfschmerzen. konnte auch kein autofahren. also bin ich zum arzt. die haben mich dann gleich ins krankenhaus einweisen lassen und da musste ich bleiben für 11 tage, weil mein sehnerv schon sehr stark fortgeschritten entzündet war (warum habe ich das vorher net gemerkt?) und das sofort behandelt werden musste. danach wurde ich noch drei wochen krank geschrieben, wegen den ganzen medikamenten. die machten es mir unmöglich mich auf irgendwas zu konzentieren. ich fühlte mich weder tot noch lebendig. auf jeden fall musste ich net mehr meine arbeit vorstellen, da ich selbst zu dem "ersatzvortragetag" net da wahr. und durch diese ernsthafte erkrankung akzeptierte man das auch. aber mein auge wird nie wieder 100%ige sehkraft erlangen. und das finde ich im verhältnis zu sonem "blöden" vortrag schon schlimm.
meine frage jetzt: ist das alles zufall? kennt ihr das? könnt ihr mir irgendwas dazu sagen? das würd mich echt freuen.
naja, danke, dass ihr euch das alles durchgelesen habt.
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Hallo Darkmisery,
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das hört sich wirklich nicht gut an - dazu habe ich im netz folgendes gefunden:



<blockquote>

Aus eigenen Erfahrungen weiß ich das man mit Wünschen vorsichtig umgehen muß, in wie weit bei Dir alle danach kommenden Ereignisse etwas mit Deinen Wünschen zu tun hatten, vermag ich nicht zu sagen!

Grüssle, Laylah
 
und das ist genau mein problem. ich weiss (eben wegen dieser erfahrungen), dass ich mit meinen wünschen vorsichtig umgehen muss. aber das sitzt so tief in mir drin. selbst wenn ich mir etwas anderes einrede, ich wünsch es mir immer noch. so aus dem unterbewusstsein. kann ich schwer in worte ausdrücken. irgendwie sitze ich machtlos "daneben", obwohl es ja um mich geht :osad:
 
nein, tust Du eben nicht -
alles was von Dir kommt, kommt nur weil Du es willst -
solltest Du mal drüber nachdenken!
Es ist wirklich nicht schwer zu lernen wie man wünscht -
das kannst du ganz bestimmt!
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Grüssle, Laylah
 
Hi!

Aber es ist doch ein normaler Reflex dass man sich einfach was bestimmtes wünscht, ohne darüber nachzudenken, das steckt doch in der Art des Menschen. Ich könnte das gar nicht kontrollieren, wer rechnet auch damit dass sich das mal erfüllen würde. Schwierige Sache..

Lieben Gruß
Moonlight
 
der film sphere mit dustin hoffman und sharon stone zeigt sehr gut, was passiert, wenn wirklich alles, was wir denken und uns wünschen eintrifft...

der mensch, so wie er jetzt ist, ist noch nicht reif dazu, so eine gabe zu besitzen, sicherlich gibt es ausnahmen, aber die sind noch verschwindend gering.
 
Die Annahme das Wünsche einfluß auf die Realität haben könnten, sind Kindermärchen.
Wenn das mit dem Wünschen so einfach wäre, dann gäbe es ja einen Haufen Wunschlosglücklicher Leute. Und bestimmt keine Kriege mehr.



Die Situationen die du beschreibst, waren ja recht große Ereignisse in deinem Leben.



<blockquote>


Ich denke eher das du unbewußt die nahende Zukunft gesehen hast.

Da man solche Gedanken ja normalerweise nicht wahrhaben möchte, hat dein Geist diese Information wohl etwas verwässert, indem nur die Gedanken "ich will nicht" <- (das mein Bruder stirbt) und "Wettkampf nicht teilnehmen" <- (aufgrund des Todes) wahrgenommen hast.

Da solche Wahrnehmungen meist sehr verschwommen rüberkommen, hast du dann das Gefühl gehabt, das du dort nicht hinwillst. Dabei wahr dieses Gefühl des nicht wollens, auf den Tod deines Bruders bezogen.
 
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