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Warum Fremdgehen kein Betrug ist

Es mit möglichst viele verschieden Menschen gemacht zu haben, sozusagen "Trophäen" sammeln und vielleicht sogar damit vor Freunden prahlen?
Dabei ist das Ganze eigentlich absurd, denn es drückt keine Qualität aus, sondern das Gegenteil.
Der Sexualtrieb kommt ja daher, dass Einem was fehlt.
 
Die Fortpflanzung ist nur ein Ergebnis daraus.
Den Sexualtrieb gibt es ja auch bei Homosexuellen.
 
@Steve:
Aber dann ist das mit der Verhütung wiedersprüchlich!
Denn wenn fremdgehen aus dem Bedürfniss enstehen würde möglichst viele Nachkommen zu zeugen, würde auch der Drang überwiegen es schutzlos zu tun!
 
@Fred,
richtig: Die Fortpflanzung ist das Ergebnis des Sexualtriebs. Und? Und ja, den Sexualtrieb gibt es auch bei Homosexuellen und ja er begründet sich auch in der Arterhaltung, selbst wenn dadurch die Art nicht erhalten wird. Hier gibt es zwei Theorien: Entweder es handelt sich um einen genetischen Defekt, sodass der Sexualtrieb nicht mehr dem eigentlichen Ziel dient oder es handelt sich um eine Art Regulierungsmechanismus der Natur, sodass der Sexualtrieb auf etwas anderes fixiert wird. Zum Beispiel um Überbevölkerung zu verhindern. Ich glaube an ersteres, also an einen genetischen Defekt.

@Baba,
verhüten tun ja nur Menschen. Das haben die sich ausgedacht. Nur weil der Mensch seine Triebe kontrolliert ausübt, verlieren die ja dadurch nicht ihren ursprünglichen, natürlichen Zweck.

Übrigens wissen die meisten nicht, dass sie Sex wollen, weil in ihnen ein genetisches Programm abläuft. Sie wollen Sex, weil ihnen das Spaß bereitet. Warum bereitet es ihnen Spaß? Weil der Körper gemäß dem genetischen Programm den Menschen u.a. mit Adrenalin, Oxycotin oder Dopamin belohnt.
 
Ich glaube an ersteres, also an einen genetischen Defekt.
Wie hier auch in einem anderen Thread deutlich wurde, ist die Arterhaltung nicht wirklich so wichtig für viele. Du kannst ja daraus schließen, dass da nun alle einen genetischen Defekt haben müssen, vielleicht wäre es aber sinnvoller, von den Genen wegzukommen, die uns diktieren, wir müssten die Art erhalten.

Der Mensch ist bestrebt, seine Leere zu füllen. Jeder hat ein eigenes Muster dieser Leere, und diese Leere ist auch die Basis, nach dem man einen Partner sucht: Er soll dieses Defizit bestmöglich abdecken, und wenn man jemanden gefunden hat, wo das optimal gelingt, dann ist man verliebt. Und dann hat man keinen Grund mehr weiterzusuchen.
 
Wie hier auch in einem anderen Thread deutlich wurde, ist die Arterhaltung nicht wirklich so wichtig für viele.
Möglicherweise glauben sie das, aber ihren Wunsch nach Sex haben sie trotzdem aufgrund dieses Triebes. Auch wenn es ihnen nicht gefällt. Wenn sie keinen Arterhaltungstrieb in irgendeiner abgewandelten Form haben, so sind sie asexuell - Typ D. Diese Leute gehen dann wohl - wenn überhaupt - Bindungen nach deiner Definition der "Leere" ein.

vielleicht wäre es aber sinnvoller, von den Genen wegzukommen, die uns diktieren, wir müssten die Art erhalten.
Vielleicht wäre es sinnvoller vom Atmen wegzukommen, denn dann könnten wir auch im Weltall leben...
 
Wenn sie keinen Arterhaltungstrieb in irgendeiner abgewandelten Form haben, so sind sie asexuell - Typ D.
Das Homosexuelle keinen Arterhaltungstrieb haben und trotzdem sexuell aktiv sind, hatten wir schon.
Wenn die Arterhaltung eine so wichtige Rolle beim Sex spielen würde, wie du meinst, dann müssten doch Viele auch beim Sex an Familie denken. Davon habe ich noch nichts gehört.
Die Familie kann ein Ergebnis sein, ein Ergebnis der Vereinigung zweier Menschen, aus der dann ein dritter Mensch entsteht. Der Sexualtrieb ist diese Vereinigung, diese Verschmelzung zweier Menschen zu Einem, man fühlt sich Eins, mit den Stärken Beider, die die Schwächen beider überstrahlen. Aus zwei Halben ist ein Ganzes geworden. Und daraus könnte ein Drittes entstehen, was im Moment der Vereinigung allerdings keine Rolle spielt.
 
Homosexuelle haben einen Arterhaltungstrieb. Er zielt halt nur auf gleichgeschlechtliche Partner ab und ist somit sinnlos. Auch wenn dieser Trieb bei Homosexuellen nicht zur Fortpflanzung führt, so ist er dennoch der gleiche Arterhaltungstrieb wie bei Heterosexuellen.

Wenn die Arterhaltung eine so wichtige Rolle beim Sex spielen würde, wie du meinst, dann müssten doch Viele auch beim Sex an Familie denken.
... ? ...

Es gibt wohl einige, die Sex bewusst deshalb machen, weil sie eine Familie, bzw. den Nachwuchs planen. Generell ist ein Trieb aber etwas, worüber man nicht all zu viel nachdenkt. Ein Trieb ist ein Instinkt, eine einprogrammierte Verhaltensweise.
 
Zu dem Trieb und der Verhütungssache fällt mir etwas ein, das ich oft in Bezug auf das Fremdgehen gelesen habe.
Es stand die Frage im Raum, warum gerade Männer so oft fremdgehen; die Antwort/eine der Antworten war, dass sie ihre Gene möglichst weit verbreiten wollen, ergo auch auf so viele Frauen wie möglich draufspringen (naja, wenn sie gut aussehen).

In der heutigen Zeit kann das aber eigentlich nicht ihre Absicht sein, da eine Vaterschaft Unterhaltsforderungen nach sich ziehen würde, deshalb evtl die Verhütung, aber das "Steinzeitprogramm" läuft weiter.

Erhaltungstrieb hin oder her, für mich gibt es da so etwas wie Verstand und rationales Denken, das den Menschen zumindest ein kleines Bisschen vom Tier unterscheidet, weshalb es sich fast nach einer Ausrede anhört, Instinkte und Arterhaltung dafür herhalten zu lassen.

Insbesondere bei 7 Mrd Menschen und schwarzmalenden Prognosen von Überbevölkerung der Erde in einigen Jahrzehnten ist das scheinbare "um's Überleben vögeln" geradezu grotesk.
 
Erhaltungstrieb hin oder her, für mich gibt es da so etwas wie Verstand und rationales Denken, das den Menschen zumindest ein kleines Bisschen vom Tier unterscheidet,
Tja und die Lösung dafür lieferst du gleich mit: Verhütung. Richtig. Und? Lass die Leute doch machen was sie wollen. Schreibst in einem Satz was von Verhütung und im nächsten fängst du mit Überbevölkerung an...
 
Homosexuelle haben einen Arterhaltungstrieb. Er zielt halt nur auf gleichgeschlechtliche Partner ab und ist somit sinnlos.
Das für dich da kein Sinn erkennbar ist, mag damit zusammenhängen, dass du nur Augen für Arterhaltung hast.

Generell ist ein Trieb aber etwas, worüber man nicht all zu viel nachdenkt.
Wenn man aber drüber nachdenkt, dann kommt vielleicht mehr heraus als: "Entweder ist Sex zur Arterhaltung oder sinnlos."
 
Wenn man aber drüber nachdenkt, dann kommt vielleicht mehr heraus als: "Entweder ist Sex zur Arterhaltung oder sinnlos."
Für das Individuum selbst ist es ja nicht sinnlos, da es dadurch seinen Kick bekommt (nicht schädlicher Drogenrausch). Sein Glücksgefühl. Es ist nur aus Sicht des natürlichen Zwecks von Sex sinnlos.
 
Schreibst in einem Satz was von Verhütung und im nächsten fängst du mit Überbevölkerung an...

Sry den Satz verstehe ich nicht.

Es ging mir nur um den Ausdruck der Arterhaltung beim Menschen, der in Bezug auf Überbevölkerung nicht verwendet werden sollte.
Und natürlich dürfen die Leute machen was sie wollen, wie kommst denn darauf dass das mich anfichten würde:oconfused:
 
Im Biobuch macht's Sinn, in Bezug auf Überbevölkerung wirkt es irgendwie lächerlich - als würde die Menschheit Gefahr laufen, in den nächsten Jahrzehnten auszusterben.

Arterhaltung hört sich dann an, als stünden wir am Abgrund und müssten um die Wette vögeln, um ja nicht weniger zu werden (als hätte der Planet nicht schon genug zu stemmen).
 
Aha, du meinst also der Trieb, der ursprünglich zur Arterhaltung gedacht war, hört plötzlich auf zu existieren, nur weil Homo sapiens ein klein wenig zuviel Artgenossen hat? Wie gesagt: Vielleicht wird dieser Trieb ja deswegen umgelenkt: Homosexualität (woran ich nicht glaube). Ist eine Theorie, aber der Trieb bleibt dennoch existent. Und von daher ist er auch keine "Ausrede".
 
Aha, du meinst also der Trieb, der ursprünglich zur Arterhaltung gedacht war
Und wenn du denkst, dein Trieb sei zur Arterhaltung- was treibt dich dann zum Fremdgehen?
Am sichersten die Art zu erhalten ist es doch, Kinder mit einer Frau zu zeugen und aufzuziehen.
 
Fred, wie oft noch... :orolleyes:
Der Sexualtrieb ist ein genetisches Programm, das unbewusst abgespielt wird. Da wird nicht darüber nachgedacht. Die Leute sind sich nicht bewusst, dass sie Sex wollen, weil der Arterhaltungstrieb sie dazu treibt. Die sagen sich nicht: "Hey, ich muss meine Art erhalten, ich gehe jetzt fremd und befruchte möglichst viele Frauen."

Wie bereits schon einmal erwähnt, die meisten haben Sex, weil es ihnen Glücksgefühle bringt. Nur weil der Sexualtrieb von den meisten Menschen als Spaßquelle verwendet wird, nimmt ihm das aber nicht seinen ursprünglichen Sinn und Zweck: Arterhaltung.
 

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