Moin moin 
Heute unternehmen wir mal aufgrund einer Frage im Kerzenmagiethema einen kleinen Ausflug in Welt der klassischen Elemente unseres Kulturbereiches. Im Asiatischen Raum setzen sich die Elemente anders zusammen und werden auch unterschiedlich interpretiert.
In der Magie arbeiten wir mit fünf verschiedenen Elementen. Diese lauten Erde, Wasser, Luft, Feuer und Äther. Der Äther sticht jedoch aus diesen Fünfen hervor und wird meist gesondert betrachtet sowie angerufen, da er den Geist darstellt.
Die Energien von Elementen stehen für verschiedene Eigenschaften, die wir uns in z.B. Ritualen zu nutze machen können. Daher beziehen Praktizierende häufig Elementarkräfte in ihr magisches Wirken ein. Im Folgenden gehe ich näher auf die vier Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer ein, berichte dir von ihren Eigenschaften und weise auf Analogien im Reich der Pflanze, Heilsteine und Sternzeichen hin.
Greetzlies
Lena
--------------------------------------------------------------------------
Copyright by Lena - bitte diesen Text nicht ohne Genehmigung weiter verbreiten. Danke!
--------------------------------------------------------------------------
Die Erde
Das Element Erde wird dem weiblichen Prinzip zugeordnet. Es steht für das Leben in all seinen Formen und Farben sowie für die uneingeschränkte Liebe zum Leben und zur Natur. Es symbolisiert die Fruchtbarkeit, das Wachstum und lebensspendende Kraft der großen Mutter. Dieses Element lässt uns unsere Umwelt mit allen 5 Sinnen genießen und wahrnehmen. Es hilft den Menschen bodenständig und mit den Ursprüngen ihres Seins verwurzelt zu bleiben. Die Beständigkeit dieses Elementes spendet halt und im Schoße der Göttin erfahren wir Geborgenheit, Sicherheit und Schutz. Die Erde ernährt uns und belohnt jenen, der seinen Prinzipien treu folgend, mit Hingabe für die Erreichung seine Ziele arbeitet, um am Ende die Früchte seines Schaffens ernten zu können. Sie lehrt uns die Wichtigkeit einer soliden Basis, auf welcher die Wege und Taten eines Menschen aufgebaut sein sollten. Nur durch harte und stetige Arbeit an uns selbst ist es möglich geistigen sowie materiellen Reichtum zu erfahren. Die Erde steht zu dem für mütterliche Liebe und das bewusste Wahrnehmen des eigenen Selbst. Die Erde ist jeder Ort aus dem wir kamen und zu dem wir nach unserem Ableben zurückkehren werden. So steht sie zugleich für das Leben, aber auch für den unvermeidlichen Tod. Sie lehrt uns, dass alles vergänglich ist, doch auch, dass der Tod nur eine kurze Phase der Erholung ist, die wir genießen sollten, ein Geschenk, vor dem wir uns nicht zu fürchten brauchen.
Die Erde offenbart sich uns jeden Tag, überall, egal wo wir sind. Sie zeigt sich uns in der Gestalt von Wäldern und Feldern, von sanften Hügeln und steilen Klippen, von hohen Bergkämmen und tiefen Schluchten, von kalten Höhlen und dunklen Gräbern, von Heilsteinen und Metallen.
In der Magie verbindet man sich mit der Erde für Zauber und Rituale zum Thema Schutz, Heilung, Erdung, Fruchtbarkeit, Geburt, Leben, Tod, geistigen sowie finanziellen Wohlstand und Selbstwahrnehmung des eigenen Körpers.
Mit der Erde assoziieren Menschen dunkle, geheimnisvolle und sagenumwobene Orte. Analog zu dieser Wahrnehmung wird ihr der Norden, in welcher die Sonne nie zu sehen ist, als Himmelsrichtung, der kalte und zwielichtige Winter als Jahreszeit sowie die düstere und mysteriöse Nacht, insbesondere Mitternacht, als Tageszeit zugeordnet. Diese Verbindung wird auch durch die sie repräsentierenden Farben, Schwarz und dunkles Grün, deutlich.
Das Pentakel ist die Elementarwaffe der Erde. Es ist eine zu meist runde Scheibe aus Erdmaterialien, wie Holz, Stein oder Ton, welche von einem Pentagramm und weiteren magischen Zeichen geziert wird. Auf dem Altar oder im magischen Kreis werden Erde, Eicheln, Salz, Blumen, Kastanien, Steine usw. als Symbolgegenstände verwendet.
Die drei Sternzeichen Stier, Jungfrau und Steinbock sind Erdzeichen und entsprechen daher diesem Element. Gnome, Zwerge und Kobolde sind seine Wesenheiten. Der Name des Nordwindes lautet Boreas sowie Ophion und Gabriel ist der Erzengel der Erde. Besonders die Heilsteine Moosachat, Smaragd, Obsidian, Onyx, Salz, schwarzer Turmalin und Bergkristall entsprechen mit ihren Schwingungen, auch wenn natürlich alle Steine eng mit ihr in Verbindung stehen, der Erde. Unter den Kräuter sowie die Pflanzen stehen Getreide, Zypresse, Farn, Geißblatt, Weizen, Efeu, Eisenkraut und Schwarzwurz und unter den Bäumen steht die Eiche diesem Element am nächsten.
--------------------------------------------------------------------------
Die Luft
Die Luft wird dem männlichen Prinzip zugeordnet. Es steht für den Geist des Menschen, für Wissen, Weisheit und Erkenntnis. Dieses Element lässt uns die uns umgebende Welt auf einer geistigen Ebene ergründen und ermöglicht es uns diese mit dem klaren sowie ungetrübten Menschenverstand zu analysieren. Die Luft lehrt uns die Kommunikation auf allen Ebenen und mit allen Welten. Sie ermöglicht uns den Zugang zu Geisteswesen und der Anderswelt. Dieses Element steht zu dem für jede Form der geistigen, intuitiven und psychischen Arbeit. Es lehrt uns unser Erfahrungen objektiv sowie vernunftbetont zu ergründen, um so den Weg zur Erleuchtung und zur Erkenntnis zu finden. Die Luft offenbart uns das Wissen und die Weisheit der Welten. Es lehrt uns jedoch zugleich, dass ein großer Wissensschatz nicht zwangsläufig zur Weisheit führt. Weisheit kommt aus der tiefe unseres Seins und erfordert Erkenntnis um erreichbar zu sein. Die Luft lehrt uns, dass die Kraft des Geistes jene unseres Körpers um ein vielfaches überschreiten kann. Die Kraft des Geistes ist der Schlüssel zur Magie. Nur wenn wir fähig sind uns diese zunutze zu machen sind wir in der Lage magisch wirken zu können. Dieses vernunftbetonte Element schärft unseren Geist für Recht, Gerechtigkeit und Moral. Jene Wesen, die diesen strengen Pfad verlassen, entzieht die Luft die Macht des Wissens und der Weisheit. Wer auf diesen Wegen wandeln möchte muss daher lernen sich den Regeln des Seins zu unterwerfen. Das Geschenk für diese Hingabe offenbart uns die Luft wahre Freiheit, die Freiheit alles zu denken, in Fernen zu schweifen, die uns bis zu diesem Zeitpunkt verwährt blieben.
Die Luft offenbart sich uns jeden Tag, überall, egal wo wir sind. Sie zeigt sich uns in der Gestalt von lauen Lüftchen an warmen Sommernächten und wütenden Stürmen im Herbst, von windgepeitschten Hügel und hohe Bergwipfel, von hohen Bergkämmen und tiefen Schluchten, vom Himmel und Gasen jeglicher Art und natürlich in dem Sauerstoff welchem wir zum Überleben benötigen.
In der Magie verbindet man sich mit der Luft für Zauber und Rituale zum Thema Atem, Telepathie, Kontakt mit der Anderswelt, Geisteskraft, Inspiration, Wissen, Weisheit, Wendigkeit des Geistes, Gerechtigkeit und Konzentration.
Mit der Luft assoziieren Menschen frische, lebensfrohe und „luftige“ Orte. Analog zu dieser Wahrnehmung wird ihr der Osten, in welchem die Sonne aufgeht, als Himmelsrichtung, der erwachende sowie lebensbejahende Frühling als Jahreszeit und frische sowie belebende Morgen, als Tageszeit zugeordnet. Diese Verbindung wird auch durch die sie repräsentierenden Farben, Weiß und helles Gelb, deutlich.
Das Athame ist die Elementarwaffe der Luft. Es ist ein zweischneidiger Dolch aus Silber, Eisen, Stahl oder Holz, welcher zu meist einen schwarzen Griff besitzt und von magischen Zeichen geziert wird. Auf dem Altar oder im magischen Kreis werden Räucherwerk, Federn, Klangspiele, Papier usw. als Symbolgegenstände verwendet.
Die drei Sternzeichen Zwilling, Waage und Wassermann sind Luftzeichen und entsprechen daher diesem Element. Sylphen, Naturgeister, Feen und Elfen sind seine Wesenheiten. Der Name des Ostwindes lautet Eurus und Michael ist der Erzengel der Luft. Besonders die Heilsteine Edeltopas, Citrin, Glimmer und Bimsstein entsprechen mit ihren Schwingungen der Luft. Unter den Kräuter sowie die Pflanzen stehen Bergamotte, Klee, Löwenzahn, Lavendel, Veilchen, Zitronengras, Minze, Mistel, Petersilie und Scharfgabe und unter den Bäumen steht die Esche diesem Element am nächsten.
--------------------------------------------------------------------------
Das Wasser
Das Element Wasser wird dem weiblichen Prinzip zugeordnet. Es steht für Intuition, Liebe, Fruchtbarkeit und Gefühle. Dieses Element lässt uns die uns umgebende Welt auf einer emotionalen Ebene ergründen und zeigt uns die Gesichter hinter dem Spiegel. Es hilft den Menschen zu ihren tiefgründigen Gefühlen zu stehen und diese wahrzunehmen. Das Wasser lehrt uns im Einklang mit unserem ursprünglichen Selbst zu leben und einen harmonischen Ausgleich zu finden. Es zeigt uns das Reich hinter den Nebel, eine Welt voller Mysterien und Wundern. Es offenbart uns die Macht unserer Intuition sowie unseres Unterbewusstseins und ermöglicht uns so den Zugang zu unseren verborgenen Kräften. Das Reich der Träume, der Visionen und der Tiefgründigkeit, wo Verstand und Analytik kein Raum gewährt wird, ist seine Welt. Das Wasser ist der Spiegel unseres Selbst, welcher durch jede Maske dringt und jedes Herz erleuchten kann. Es lehrt uns wieder Zugang zu unserer Phantasie und schöpferischen Kreativität zu erlangen, und ermöglicht es uns so in Form von Kunst, Lyrik sowie Musik unserem Innersten Ausdruck zu verleihen.
Quellen waren seit je her ein Symbol für Fruchtbarkeit. Man verglich sie mit dem Lebensspendenden Geburtskanal der Frau. Daher steht auch das Wasser für Fruchtbarkeit und Geburt.
Das Wasser offenbart sich uns jeden Tag, überall, egal wo wir sind. Es zeigt sich uns in der Gestalt von Seen und Teichen, von verspielten Bächen und reißenden Strömen, von sanften Sommerschauern und niederprasselnden Herbstschauern, von erfrischenden Quellen und tiefen Brunnen, von den Weltenmeeren und ihren Gezeiten...
In der Magie verbindet man sich mit dem Wasser für Zauber und Rituale zum Thema Reinigung, Gefühlsergrünung, Liebe, Trauerbewältigung, Intuition, Astralreisen, Visionen, Träume, sowie Divinationsarbeit der Medien Tarot, Spiegel und Wahrsagekugeln.
Mit dem Wasser assoziieren Menschen sowohl lebendige und verspielte, als auch ruhige, tiefgründige, geheimnisvolle und sagenumwobene Orte. Analog zu dieser Wahrnehmung wird ihm der Westen, in welchem die Sonne unter geht, jedoch immer noch zu sehen ist, als Himmelsrichtung, der regnerische und doch farbenprächtige Herbst als Jahreszeit und der zwielichtige Abend, als Tageszeit zugeordnet. Diese Verbindung wird auch durch die das Wasser repräsentierenden Farben Blau sowie Blaugrün deutlich.
Der Kelch ist die Elementarwaffe des Wassers. Dies ist ein weinglasförmiges Trinkgefäß aus Silber, Holz, Glas, Kristall oder Ton, welcher meist von einem Pentagramm, dem Triadenmond und weiteren magischen Zeichen geziert wird. Auf dem Altar oder im magischen Kreis werden Schalen mit Wasser, Muscheln, Haifischzähne, Korallen usw. als Symbolgegenstände verwendet.
Die drei Sternzeichen Krebs, Fische und Skorpion sind Wasserzeichen und entsprechen daher diesem Element. Nymphen, Undinen und Meerleute sind seine Wesenheiten. Der Name des Westwindes lautet Zephir und Raphael ist der Erzengel des Wassers. Besonders die Heilsteine Aquamarin, Chalzedon, Jade, Lapislazuli, Mondstein und Sugilith entsprechen mit ihren Schwingungen dem Wasser. Unter den Kräuter sowie die Pflanzen stehen Zitronenmelisse, Kamille, Katzenminze, Narzisse, Holunder, Weintraube, Heidekraut, Hibiskus, Jasmin, Apfelblüte, Orchidee sowie alle Wasserpflanzen und unter den Bäumen steht die Weide diesem Element am nächsten.
--------------------------------------------------------------------------
Das Feuer
Das Element Feuer wird dem männlichen Prinzip zugeordnet. Es steht für Kraft, Leidenschaft sowie die Seele und den Willen des Menschen. Das Feuer symbolisiert reine Energie, Kraft und Stärke, welche sowohl schöpferische, als auch zerstörerische Züge in sich birgt. Es steht für die Vitalität und Gesundheit des Menschen. Dieses Element lehrt uns positiv in die Zukunft zu blicken, mit Mut sowie Optimismus der Welt zu begegnen und aktiv das eigene Schicksal in die Hand zunehmen. Es zeigt uns, dass durch Zerstörung neues Leben entstehen kann und oftmals erst durch die Opferung des Alten die Wege für neue Bewusstseinszustände geschaffen werden können. Der Wandel liegt in der Natur allen Lebens und wir müssen lernen, dass Stillstand der Tod allen Seins ist. Die fein stofflichen Energien des Feuers werden der Seele und dem Willen des Menschen zugeordnet. Es lehrt uns, dass wir unsere Ziele fest im Auge behalten müssen, und dass der Körper zerbrechlicher ist als unserer Wille, mit dessen Unterstützung wir in der Lage sein können alles zu erreichen, wenn wir bereit sind darum zu kämpfen. Nur wer bereit ist alles zu opfern ist auch in der Lage alles zu erhalten. Macht sollte jedoch niemals missbraucht werden. Denjenigen der sich als unwürdig erweißt wird das Feuer zerstören, damit sich das Rad des Seins weiterdrehen kann.
Das Feuer offenbart sich uns jeden Tag, überall, egal wo wir sind. Sie zeigt sich uns in der Gestalt von Vulkanen und Lava, von Explosionen und Eruptionen, von der Sonne und lebensfeindlichen Wüsten, von schützenden Herdfeuer und Licht spendenden Kerzen, von Elektrizität und Wärme.
In der Magie verbindet man sich mit dem Feuer für Zauber und Rituale zum Thema Transformation, Erfolg, Kraft, Kampf, Macht, Mut, Optimismus, Willensstärke, Heilung, Gesundheit, Veränderung und Wandel.
Mit dem Feuer assoziieren Menschen heiße, lebendige und Licht erfüllte Orte. Analog zu dieser Wahrnehmung wird ihm der Süden, in welchem die Sonne ihren höchsten Stand erreicht, als Himmelsrichtung, der heiße und sonnengeprägte Sommer als Jahreszeit und der warme Mittag, als Tageszeit zugeordnet. Diese Verbindung wird auch durch die es repräsentierenden Farben, Rot und Orange, deutlich.
Der Zauberstab ist die Elementarwaffe des Feuers. Es ist ein (unterarmlanger) Stab aus Glas, Metall oder Holz, welcher zu meist eine Bergkristallspitze sowie eine Hämatitkugel besitzt und von magischen Zeichen geziert wird. Auf dem Altar oder im magischen Kreis werden Kerzen, Fackeln, kleine Feuer, Öllampen usw. als Symbolgegenstände verwendet.
Die drei Sternzeichen Widder, Löwe und Schütze sind Feuerzeichen und entsprechen daher diesem Element. Salamander und Feuerdrachen sind seine Wesenheiten. Der Name des Südwindes lautet Notus und Ariel ist der Erzengel des Feuers. Besonders die Heilsteine Obsidian, Rhodochrosit, Rubin, Lava und Granat entsprechen mit ihren Schwingungen dem Feuer. Unter den Kräuter sowie die Pflanzen stehen Knoblauch, Senf, Nessel, Basilikum, Nelke, Zeder, Dill, Ingwer, Chilischoten, Wacholder, Ringelblume, Pfefferminze und roter Pfeffer und unter den Bäumen steht der blühende Mandelbaum diesem Element am nächsten.

Heute unternehmen wir mal aufgrund einer Frage im Kerzenmagiethema einen kleinen Ausflug in Welt der klassischen Elemente unseres Kulturbereiches. Im Asiatischen Raum setzen sich die Elemente anders zusammen und werden auch unterschiedlich interpretiert.
In der Magie arbeiten wir mit fünf verschiedenen Elementen. Diese lauten Erde, Wasser, Luft, Feuer und Äther. Der Äther sticht jedoch aus diesen Fünfen hervor und wird meist gesondert betrachtet sowie angerufen, da er den Geist darstellt.
Die Energien von Elementen stehen für verschiedene Eigenschaften, die wir uns in z.B. Ritualen zu nutze machen können. Daher beziehen Praktizierende häufig Elementarkräfte in ihr magisches Wirken ein. Im Folgenden gehe ich näher auf die vier Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer ein, berichte dir von ihren Eigenschaften und weise auf Analogien im Reich der Pflanze, Heilsteine und Sternzeichen hin.
Greetzlies
Lena
--------------------------------------------------------------------------
Copyright by Lena - bitte diesen Text nicht ohne Genehmigung weiter verbreiten. Danke!
--------------------------------------------------------------------------
Die Erde
Das Element Erde wird dem weiblichen Prinzip zugeordnet. Es steht für das Leben in all seinen Formen und Farben sowie für die uneingeschränkte Liebe zum Leben und zur Natur. Es symbolisiert die Fruchtbarkeit, das Wachstum und lebensspendende Kraft der großen Mutter. Dieses Element lässt uns unsere Umwelt mit allen 5 Sinnen genießen und wahrnehmen. Es hilft den Menschen bodenständig und mit den Ursprüngen ihres Seins verwurzelt zu bleiben. Die Beständigkeit dieses Elementes spendet halt und im Schoße der Göttin erfahren wir Geborgenheit, Sicherheit und Schutz. Die Erde ernährt uns und belohnt jenen, der seinen Prinzipien treu folgend, mit Hingabe für die Erreichung seine Ziele arbeitet, um am Ende die Früchte seines Schaffens ernten zu können. Sie lehrt uns die Wichtigkeit einer soliden Basis, auf welcher die Wege und Taten eines Menschen aufgebaut sein sollten. Nur durch harte und stetige Arbeit an uns selbst ist es möglich geistigen sowie materiellen Reichtum zu erfahren. Die Erde steht zu dem für mütterliche Liebe und das bewusste Wahrnehmen des eigenen Selbst. Die Erde ist jeder Ort aus dem wir kamen und zu dem wir nach unserem Ableben zurückkehren werden. So steht sie zugleich für das Leben, aber auch für den unvermeidlichen Tod. Sie lehrt uns, dass alles vergänglich ist, doch auch, dass der Tod nur eine kurze Phase der Erholung ist, die wir genießen sollten, ein Geschenk, vor dem wir uns nicht zu fürchten brauchen.
Die Erde offenbart sich uns jeden Tag, überall, egal wo wir sind. Sie zeigt sich uns in der Gestalt von Wäldern und Feldern, von sanften Hügeln und steilen Klippen, von hohen Bergkämmen und tiefen Schluchten, von kalten Höhlen und dunklen Gräbern, von Heilsteinen und Metallen.
In der Magie verbindet man sich mit der Erde für Zauber und Rituale zum Thema Schutz, Heilung, Erdung, Fruchtbarkeit, Geburt, Leben, Tod, geistigen sowie finanziellen Wohlstand und Selbstwahrnehmung des eigenen Körpers.
Mit der Erde assoziieren Menschen dunkle, geheimnisvolle und sagenumwobene Orte. Analog zu dieser Wahrnehmung wird ihr der Norden, in welcher die Sonne nie zu sehen ist, als Himmelsrichtung, der kalte und zwielichtige Winter als Jahreszeit sowie die düstere und mysteriöse Nacht, insbesondere Mitternacht, als Tageszeit zugeordnet. Diese Verbindung wird auch durch die sie repräsentierenden Farben, Schwarz und dunkles Grün, deutlich.
Das Pentakel ist die Elementarwaffe der Erde. Es ist eine zu meist runde Scheibe aus Erdmaterialien, wie Holz, Stein oder Ton, welche von einem Pentagramm und weiteren magischen Zeichen geziert wird. Auf dem Altar oder im magischen Kreis werden Erde, Eicheln, Salz, Blumen, Kastanien, Steine usw. als Symbolgegenstände verwendet.
Die drei Sternzeichen Stier, Jungfrau und Steinbock sind Erdzeichen und entsprechen daher diesem Element. Gnome, Zwerge und Kobolde sind seine Wesenheiten. Der Name des Nordwindes lautet Boreas sowie Ophion und Gabriel ist der Erzengel der Erde. Besonders die Heilsteine Moosachat, Smaragd, Obsidian, Onyx, Salz, schwarzer Turmalin und Bergkristall entsprechen mit ihren Schwingungen, auch wenn natürlich alle Steine eng mit ihr in Verbindung stehen, der Erde. Unter den Kräuter sowie die Pflanzen stehen Getreide, Zypresse, Farn, Geißblatt, Weizen, Efeu, Eisenkraut und Schwarzwurz und unter den Bäumen steht die Eiche diesem Element am nächsten.
--------------------------------------------------------------------------
Die Luft
Die Luft wird dem männlichen Prinzip zugeordnet. Es steht für den Geist des Menschen, für Wissen, Weisheit und Erkenntnis. Dieses Element lässt uns die uns umgebende Welt auf einer geistigen Ebene ergründen und ermöglicht es uns diese mit dem klaren sowie ungetrübten Menschenverstand zu analysieren. Die Luft lehrt uns die Kommunikation auf allen Ebenen und mit allen Welten. Sie ermöglicht uns den Zugang zu Geisteswesen und der Anderswelt. Dieses Element steht zu dem für jede Form der geistigen, intuitiven und psychischen Arbeit. Es lehrt uns unser Erfahrungen objektiv sowie vernunftbetont zu ergründen, um so den Weg zur Erleuchtung und zur Erkenntnis zu finden. Die Luft offenbart uns das Wissen und die Weisheit der Welten. Es lehrt uns jedoch zugleich, dass ein großer Wissensschatz nicht zwangsläufig zur Weisheit führt. Weisheit kommt aus der tiefe unseres Seins und erfordert Erkenntnis um erreichbar zu sein. Die Luft lehrt uns, dass die Kraft des Geistes jene unseres Körpers um ein vielfaches überschreiten kann. Die Kraft des Geistes ist der Schlüssel zur Magie. Nur wenn wir fähig sind uns diese zunutze zu machen sind wir in der Lage magisch wirken zu können. Dieses vernunftbetonte Element schärft unseren Geist für Recht, Gerechtigkeit und Moral. Jene Wesen, die diesen strengen Pfad verlassen, entzieht die Luft die Macht des Wissens und der Weisheit. Wer auf diesen Wegen wandeln möchte muss daher lernen sich den Regeln des Seins zu unterwerfen. Das Geschenk für diese Hingabe offenbart uns die Luft wahre Freiheit, die Freiheit alles zu denken, in Fernen zu schweifen, die uns bis zu diesem Zeitpunkt verwährt blieben.
Die Luft offenbart sich uns jeden Tag, überall, egal wo wir sind. Sie zeigt sich uns in der Gestalt von lauen Lüftchen an warmen Sommernächten und wütenden Stürmen im Herbst, von windgepeitschten Hügel und hohe Bergwipfel, von hohen Bergkämmen und tiefen Schluchten, vom Himmel und Gasen jeglicher Art und natürlich in dem Sauerstoff welchem wir zum Überleben benötigen.
In der Magie verbindet man sich mit der Luft für Zauber und Rituale zum Thema Atem, Telepathie, Kontakt mit der Anderswelt, Geisteskraft, Inspiration, Wissen, Weisheit, Wendigkeit des Geistes, Gerechtigkeit und Konzentration.
Mit der Luft assoziieren Menschen frische, lebensfrohe und „luftige“ Orte. Analog zu dieser Wahrnehmung wird ihr der Osten, in welchem die Sonne aufgeht, als Himmelsrichtung, der erwachende sowie lebensbejahende Frühling als Jahreszeit und frische sowie belebende Morgen, als Tageszeit zugeordnet. Diese Verbindung wird auch durch die sie repräsentierenden Farben, Weiß und helles Gelb, deutlich.
Das Athame ist die Elementarwaffe der Luft. Es ist ein zweischneidiger Dolch aus Silber, Eisen, Stahl oder Holz, welcher zu meist einen schwarzen Griff besitzt und von magischen Zeichen geziert wird. Auf dem Altar oder im magischen Kreis werden Räucherwerk, Federn, Klangspiele, Papier usw. als Symbolgegenstände verwendet.
Die drei Sternzeichen Zwilling, Waage und Wassermann sind Luftzeichen und entsprechen daher diesem Element. Sylphen, Naturgeister, Feen und Elfen sind seine Wesenheiten. Der Name des Ostwindes lautet Eurus und Michael ist der Erzengel der Luft. Besonders die Heilsteine Edeltopas, Citrin, Glimmer und Bimsstein entsprechen mit ihren Schwingungen der Luft. Unter den Kräuter sowie die Pflanzen stehen Bergamotte, Klee, Löwenzahn, Lavendel, Veilchen, Zitronengras, Minze, Mistel, Petersilie und Scharfgabe und unter den Bäumen steht die Esche diesem Element am nächsten.
--------------------------------------------------------------------------
Das Wasser
Das Element Wasser wird dem weiblichen Prinzip zugeordnet. Es steht für Intuition, Liebe, Fruchtbarkeit und Gefühle. Dieses Element lässt uns die uns umgebende Welt auf einer emotionalen Ebene ergründen und zeigt uns die Gesichter hinter dem Spiegel. Es hilft den Menschen zu ihren tiefgründigen Gefühlen zu stehen und diese wahrzunehmen. Das Wasser lehrt uns im Einklang mit unserem ursprünglichen Selbst zu leben und einen harmonischen Ausgleich zu finden. Es zeigt uns das Reich hinter den Nebel, eine Welt voller Mysterien und Wundern. Es offenbart uns die Macht unserer Intuition sowie unseres Unterbewusstseins und ermöglicht uns so den Zugang zu unseren verborgenen Kräften. Das Reich der Träume, der Visionen und der Tiefgründigkeit, wo Verstand und Analytik kein Raum gewährt wird, ist seine Welt. Das Wasser ist der Spiegel unseres Selbst, welcher durch jede Maske dringt und jedes Herz erleuchten kann. Es lehrt uns wieder Zugang zu unserer Phantasie und schöpferischen Kreativität zu erlangen, und ermöglicht es uns so in Form von Kunst, Lyrik sowie Musik unserem Innersten Ausdruck zu verleihen.
Quellen waren seit je her ein Symbol für Fruchtbarkeit. Man verglich sie mit dem Lebensspendenden Geburtskanal der Frau. Daher steht auch das Wasser für Fruchtbarkeit und Geburt.
Das Wasser offenbart sich uns jeden Tag, überall, egal wo wir sind. Es zeigt sich uns in der Gestalt von Seen und Teichen, von verspielten Bächen und reißenden Strömen, von sanften Sommerschauern und niederprasselnden Herbstschauern, von erfrischenden Quellen und tiefen Brunnen, von den Weltenmeeren und ihren Gezeiten...
In der Magie verbindet man sich mit dem Wasser für Zauber und Rituale zum Thema Reinigung, Gefühlsergrünung, Liebe, Trauerbewältigung, Intuition, Astralreisen, Visionen, Träume, sowie Divinationsarbeit der Medien Tarot, Spiegel und Wahrsagekugeln.
Mit dem Wasser assoziieren Menschen sowohl lebendige und verspielte, als auch ruhige, tiefgründige, geheimnisvolle und sagenumwobene Orte. Analog zu dieser Wahrnehmung wird ihm der Westen, in welchem die Sonne unter geht, jedoch immer noch zu sehen ist, als Himmelsrichtung, der regnerische und doch farbenprächtige Herbst als Jahreszeit und der zwielichtige Abend, als Tageszeit zugeordnet. Diese Verbindung wird auch durch die das Wasser repräsentierenden Farben Blau sowie Blaugrün deutlich.
Der Kelch ist die Elementarwaffe des Wassers. Dies ist ein weinglasförmiges Trinkgefäß aus Silber, Holz, Glas, Kristall oder Ton, welcher meist von einem Pentagramm, dem Triadenmond und weiteren magischen Zeichen geziert wird. Auf dem Altar oder im magischen Kreis werden Schalen mit Wasser, Muscheln, Haifischzähne, Korallen usw. als Symbolgegenstände verwendet.
Die drei Sternzeichen Krebs, Fische und Skorpion sind Wasserzeichen und entsprechen daher diesem Element. Nymphen, Undinen und Meerleute sind seine Wesenheiten. Der Name des Westwindes lautet Zephir und Raphael ist der Erzengel des Wassers. Besonders die Heilsteine Aquamarin, Chalzedon, Jade, Lapislazuli, Mondstein und Sugilith entsprechen mit ihren Schwingungen dem Wasser. Unter den Kräuter sowie die Pflanzen stehen Zitronenmelisse, Kamille, Katzenminze, Narzisse, Holunder, Weintraube, Heidekraut, Hibiskus, Jasmin, Apfelblüte, Orchidee sowie alle Wasserpflanzen und unter den Bäumen steht die Weide diesem Element am nächsten.
--------------------------------------------------------------------------
Das Feuer
Das Element Feuer wird dem männlichen Prinzip zugeordnet. Es steht für Kraft, Leidenschaft sowie die Seele und den Willen des Menschen. Das Feuer symbolisiert reine Energie, Kraft und Stärke, welche sowohl schöpferische, als auch zerstörerische Züge in sich birgt. Es steht für die Vitalität und Gesundheit des Menschen. Dieses Element lehrt uns positiv in die Zukunft zu blicken, mit Mut sowie Optimismus der Welt zu begegnen und aktiv das eigene Schicksal in die Hand zunehmen. Es zeigt uns, dass durch Zerstörung neues Leben entstehen kann und oftmals erst durch die Opferung des Alten die Wege für neue Bewusstseinszustände geschaffen werden können. Der Wandel liegt in der Natur allen Lebens und wir müssen lernen, dass Stillstand der Tod allen Seins ist. Die fein stofflichen Energien des Feuers werden der Seele und dem Willen des Menschen zugeordnet. Es lehrt uns, dass wir unsere Ziele fest im Auge behalten müssen, und dass der Körper zerbrechlicher ist als unserer Wille, mit dessen Unterstützung wir in der Lage sein können alles zu erreichen, wenn wir bereit sind darum zu kämpfen. Nur wer bereit ist alles zu opfern ist auch in der Lage alles zu erhalten. Macht sollte jedoch niemals missbraucht werden. Denjenigen der sich als unwürdig erweißt wird das Feuer zerstören, damit sich das Rad des Seins weiterdrehen kann.
Das Feuer offenbart sich uns jeden Tag, überall, egal wo wir sind. Sie zeigt sich uns in der Gestalt von Vulkanen und Lava, von Explosionen und Eruptionen, von der Sonne und lebensfeindlichen Wüsten, von schützenden Herdfeuer und Licht spendenden Kerzen, von Elektrizität und Wärme.
In der Magie verbindet man sich mit dem Feuer für Zauber und Rituale zum Thema Transformation, Erfolg, Kraft, Kampf, Macht, Mut, Optimismus, Willensstärke, Heilung, Gesundheit, Veränderung und Wandel.
Mit dem Feuer assoziieren Menschen heiße, lebendige und Licht erfüllte Orte. Analog zu dieser Wahrnehmung wird ihm der Süden, in welchem die Sonne ihren höchsten Stand erreicht, als Himmelsrichtung, der heiße und sonnengeprägte Sommer als Jahreszeit und der warme Mittag, als Tageszeit zugeordnet. Diese Verbindung wird auch durch die es repräsentierenden Farben, Rot und Orange, deutlich.
Der Zauberstab ist die Elementarwaffe des Feuers. Es ist ein (unterarmlanger) Stab aus Glas, Metall oder Holz, welcher zu meist eine Bergkristallspitze sowie eine Hämatitkugel besitzt und von magischen Zeichen geziert wird. Auf dem Altar oder im magischen Kreis werden Kerzen, Fackeln, kleine Feuer, Öllampen usw. als Symbolgegenstände verwendet.
Die drei Sternzeichen Widder, Löwe und Schütze sind Feuerzeichen und entsprechen daher diesem Element. Salamander und Feuerdrachen sind seine Wesenheiten. Der Name des Südwindes lautet Notus und Ariel ist der Erzengel des Feuers. Besonders die Heilsteine Obsidian, Rhodochrosit, Rubin, Lava und Granat entsprechen mit ihren Schwingungen dem Feuer. Unter den Kräuter sowie die Pflanzen stehen Knoblauch, Senf, Nessel, Basilikum, Nelke, Zeder, Dill, Ingwer, Chilischoten, Wacholder, Ringelblume, Pfefferminze und roter Pfeffer und unter den Bäumen steht der blühende Mandelbaum diesem Element am nächsten.