Neben dem Wikipedia-Eintrag ([WIKI]Propofol[/WIKI]), den wahrscheinlich eh schon alle gelesen haben: über die genaue Wirkungsweise ist erstaunlich wenig bekannt (z.B. auch in der ODDB), eine Quelle meint z.B., Propofol steigert die hemmende Wirkung des Neurotransmitters GABA. Jedenfalls ist es ein relativ starkes Hypnotikum ohne analgetische Wirkung und mit relativ geringen Nebenwirkungen.
Größtes Problem ist die atmungsdämpfende Wirkung, weshalb es AFAIK nicht zusammen mit Morphinen gegeben werden sollte. Da Propofol sehr schnell im Körper verteilt und auch wieder abgebaut wird, dauert die Narkosewirkung nur recht kurz. Aus beiden Gründen zusammen wird es kontinuierlich und langsam gespritzt. Daneben wird es auch als Einleitungshypnotikum verwendet und zur Erhaltung dann ein anderes Medikament. Einer der Vorteile (z.B. im Gegensatz zu Thiopental) ist, daß es auch wenn es "daneben" gespritzt wird kaum Schäden anrichtet. Da es so schnell abgebaut wird, ist das einschlafen und aufwachen relativ angenehm und meistens kaum mit Übelkeit verbunden.
So, das war jetzt wohl mehr, als die meisten wissen wollten
Das kommt davon, wenn man sich mit Ärzten unterhält...
Größtes Problem ist die atmungsdämpfende Wirkung, weshalb es AFAIK nicht zusammen mit Morphinen gegeben werden sollte. Da Propofol sehr schnell im Körper verteilt und auch wieder abgebaut wird, dauert die Narkosewirkung nur recht kurz. Aus beiden Gründen zusammen wird es kontinuierlich und langsam gespritzt. Daneben wird es auch als Einleitungshypnotikum verwendet und zur Erhaltung dann ein anderes Medikament. Einer der Vorteile (z.B. im Gegensatz zu Thiopental) ist, daß es auch wenn es "daneben" gespritzt wird kaum Schäden anrichtet. Da es so schnell abgebaut wird, ist das einschlafen und aufwachen relativ angenehm und meistens kaum mit Übelkeit verbunden.
So, das war jetzt wohl mehr, als die meisten wissen wollten
