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Ernährung - was ist gesund? was schädlich?

Larimar

neugierig
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19. April 2003
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Hallo zusammen

Ich bin vor kurzem auf dieses Forum gestoßen, denn vieles von dem
was ihr schreibt ist sehr interessant für mich.
Über einige Themen, kann ich nicht viel sagen und sie nicht beurteilen, denn
ich habe da zu wenig Wissen drüber, doch oftmals, ist es doch auch einfach wichtig
auf seine Intuition und sein Gefühl zu achten.


[b:VIFRQN]Unsere Nahrung!!![/b:VIFRQN]

Zur Zeit beschäftige ich mich auch beruflich intensiv mit diesem Thema und zwar genauer gesagt damit, was und wie viel in unseren Lebensmitteln (speziell in Obst und Gemüse) noch an Mikronährstoffen enthalten ist.
An anderer Stelle habe ich hier davon gelesen, dass die Lebenserwartung von uns Menschen doch ständig steigt, doch das hat ganz sicher nichts damit zu tun, das wir gesünder leben, denn eher mit der Tatsache, das die Medizin immer bessere „Foltermethoden“ aufweist um uns im Alter am Leben zu halten und Krankheiten die noch früher unweigerlich zum Tode führten ausmerzen kann.
Schauen wir uns aber einen 70. Jährigen vor einigen Jahrzehnten an und vergleichen wir ihn mit einem Menschen der heute dieses Alter hat fällt ganz klar auf, dass der aus der Vergangenheit um einiges vitaler im Alter war als der heutige.
Das da auch unsere Gesellschaftsform ihre Finger mit im Spiel hat ist dabei schon auch klar.

Ich möchte aber darauf hinweisen, dass noch vor einigen Jahrzehnten unsere Lebensmitteln weit mehr
„Mittel zum Leben“ waren als das heute der Fall ist.

Durch Jahre lange intensive Landwirtschaft, in der oft genug nur noch eine Monokultur betrieben wird, sind unsere Böden ausgelaugt und arm an Mineralstoffen.
Dünger werden ohne Ende ausgebracht um diesem Mangel entgegenzuwirken, doch sagt uns keiner, dass da der „Saure Regen“ zum einen zusätzlich Stoffe aus dem Boden ausspült und zum anderen eine Verbindung (chemische Reaktion) mit dem Dünger eingeht, so dass dieser von den Pflanzen gar nicht mehr so aufgenommen werden kann, wie dass noch vor Jahren der reine Dünger konnte.

Zudem werden viele Obst und Gemüsesorten unreif geerntet um auf langen Anreisezeiten nachreifen zu können. Natürlich nehmen diese Nahrungsmittel in dieser Zeit keine neuen Nährstoffe mehr auf, sie sind ja nicht mehr darauf angewiesen. Im Gegenteil, in dem Moment, wo eine Frucht, oder ein Gemüse weg von seiner Mutterpflanze ist fängt es an zu sterben und verliert ständig an Mikronährstoffen.

Danach liegt unsere Nahrung oftmals über viele Tage in den Supermärkten und verliert weiterhin Nährstoffe.
Das Ende dieser Kette ist dann unser Kochtopf, welcher dazu beiträgt, dass wir auch noch das letzte bischen „Gesundheit“ aus unserem Essen rausbrodeln.

Mir liegen Tabellen vor, die beschreiben, dass innerhalb der letzten zwanzig Jahre unsere Nahrungsmitteln bis zu 80 und 90 % Prozent an, beispielsweise Vitamin C und E, sowie Folsäure und Magnesium verloren haben.
Wir müssen unseren Kindern nicht mehr sagen, dass sie viel gesunden Spinat essen müssen, um so stark wie Popey zu werden, denn dafür müssten sie oftmals die achtfache Menge zu sich nehmen.


Was will ich nun damit sagen?????!!!!!!
70 % aller Erkrankungen werden heute als ernährungsbedingt eingestuft, und damit sind somit nicht nur diejenigen gemeint, welche ständig Fastfood zu sich nehmen, sondern auch die Menschen, welche eigentlich auf eine ausgewogenen Ernährung achten, jedoch keine Ahnung davon haben, das unsere Nahrungsmittel nicht mehr halten was sie versprechen.
Die Aufklärung über diese Dinge wird meiner Meinung nach sehr unterdrückt und Produkte wie Nahrungsergänzungsmittel, werden zwar immer mehr vermarktet, aber gleichzeitig, so ist mein Eindruck, unglaublich verspottet und belächelt. Abgesehen davon gibt es viele synthetische Vitamine die faule Eier für den Körper sind und wenn ein Saft im Regal steht in dem lediglich 20% Aloe Vera enthalten sind, beruhige ich da wohl auch eher nur mein Gewissen.
Das sind dann die Ökos!!!!!

Es wird definitiv keine breite Aufklärung betrieben, wie auch sollte unsere Gesellschaft mit 70%
(ich weiß, dass das etwas übertrieben ist) weniger Kranken noch funktionieren.

Also wird weiter die Symptombehandlung aufrecht gehalten und unser Gesundheitssystem muss ein Reparaturbetrieb bleiben.
Stichwort Pharmakonzerne!!!

Mich regt das unglaublich auf, denn zudem sind unsere Nahrungsmittel ja nicht gleichzeitig mit dem Nährstoffverlust im Preis gesunken. Ich bezahle für nichts und wieder nichts.

Warum sind denn da so viele Allergien bei Kindern und Asthmatiker so wie an Neurodermitis
Leidende ??

Ich könnte mich noch viel weiter auslassen, wie ihr merkt, aber ich mach da jetzt erst mal Schluß.
Interessiert mich sehr wie ihr darüber denkt und wie eure Erfahrungen sind.


Larimar
 
Noch zusätzlich
Hat zuvor nicht mehr gepasst!!!

Hab kürzlich das Thema über die Indigokinder gelesen.
Ich kenne einen Fall, wo ein Junge, den ich ganz klar als Indigokind beschreiben würde, wie so viele kurz vor der Sonderschule stand und dann aber mit Hilfe einer guten Nahrungsergänzung, die sein unglaublich aktiver Körper und Verstand einfach brauchte, viel harmonischer mit sich umgehen konnte und fähig war auf seiner alten Schule zu bleiben.

Das ist nicht die einzige Lösung,…natürlich, aber es beschreibt, das solche Kinder, aber auch ganz „normale“ Menschen heute paradoxerweise, eigentlich viel mehr effektive Nährstoffe benötigen (Umweltbelastungen, Stress, Rauchen, Schwangerschaft, Sonneneinstrahlung usw.)

Bis dahin
 
und warum schreibst du das über die indigokinder nicht in das indigokinder topic???
wondering.gif


was deinen beitrag über die lebensmittel betrifft, stimme ich dir 100% zu! In allen Punkten, aber was können wir tun?

Wenn es noch wirklich gesunde und nahrhafte lebensmittel geben sollte, wie bitte sollen wir sie uns leisten können???? schon der einkauf von ein wenig obst und gemüse und brot ist teurer als ein wocheneinkauf an junkfood im supermarkt, wie soll man sich das zB in einer vierköpfigen familie leisten können? ein verbrechen ist das!!!

und selbst anbauen? ja und die stadtmenschen? die sind dann davon ausgeschlossen und jeden tag brotbacken, hat da jeder die nerven dazu wenn er von 8 bis 18h in der firma sitzt?

ich denke, die schlechten lebensmittel und die schlechte lebensqualität hängen auch mit unserer überbevölkerung zusammen und mit der daraus entstehenden notwendigkeit der massenproduktion an lebensmitteln...

meiner meinung nach liegt die wurzel des übels nicht so sehr an den lebensmitteln sondern daran, dass wir einfach zu viele sind und die produktion billig sein muss... und es wird gespart wo man nur kann

weiter ausholen würde da die vermutung dass man uns absichtlich degenerieren will und daher lauter müll in uns reinstopft,

ja natürlich man kann sich auch heute noch gesund ernähren wenn man will aber braucht das (zumindest hier in wien) einen beträchtlichen zeit und geldaufwand...

traurig..
 
Ich weiss nur zu gut wie viele Hindernisse einem im Weg stehen,
um sich wirklich gesund ernähren zu können.

Die Frage nach dem wie, steht allerdings erst nach der Frage nach dem warum, und von diesem
warum wissen ebend einfach noch zu wenige Menschen.
Würde die Masse davon Kenntnis haben, wäre es wohl wie bei so vielen anderen Dingen auch,
möglich gemeinsam das Angebot zu bestimmen.
Doch es wird geschwiegen.

Es ist immer so, dass die Minderheit die als Vorreiter Kenntnisse hat und diese versucht umzusetzen,
die Schwere der Vorarbeit leisten muss. Und sich durch ein Labyrinth von Ignoranz kämpfen muss.
Ich stehe dafür ein und rede jeden Tag mit den verschiedensten Menschen über dieses Thema und
betreibe dabei oft einfach nur Aufklärung ohne für alle eine klare Lösung vorlegen zu können.
Doch das Wissen und das Bewusstsein von etwas steht vor der eigentlichen Handlung.

Die Art und Weise, wie man dieses Wissen dann in seinen eigenen ganz individuellen Alltag integrieren kann,
kann ich nicht vorlegen.

Ich empfehle im Zuge meiner Tätigkeit z.B ein Nahrungsergänzungsmittel (sollte den Namen wohl hier nicht preisgeben),
welches eine Person am Tag etwa 2,50€ kostet. Auf den Monat berechnet erscheint einem dass vielleicht wieder recht
teuer, doch wenn ich weiß, dass sich viele Menschen für mehr als 3,-€ am Tag Zigaretten leisten, sich Schokolade kaufen,
oder ständig unnötiger Weise mit dem Auto zum nahegelegen Supermarkt fahren, ist das Ganze dann doch in Relation zu sehen.

Ich denke, wenn man sich wirklich aus Überzeugung entscheidet etwas zu tun, dann findet man auch Wege, auf denen man
sich vielleicht an anderer Stelle wandeln muß, die aber, wenn dass Ergebnis Gesundheit ist, keinen wirklichen Verlust darstellen.

Legen doch viele Menschen größeren Wert auf ein qualitativ hohes Motorenöl für ihr Auto, als für ein anständiges Olivenöl für den Körper, der das Auto erst fahren kann.
Also ich denke, dass die Relationen in denen wir oftmals Leben, doch teilweise sehr schräg sind.

Du hast jedoch absolut recht, dass gerade Familien mit so einer Entscheidung große Schwierigkeiten haben können.
Wie bei so vielen Dingen auch, sollte man wohl jedoch nicht immer gleich versuchen zu den Sternen zu greifen, sondern erst mal sehen, dass man den Boden auf dem man steht festigt.
Ich meine damit, dass es immer etwas gibt, das man, ohne dafür Geld bezahlen zu müssen, verändern und nachhaltig verbessern
kann.
 
den menschen fehlt auch das bewusstsein darüber wie man seine nahrungsmittel hegen pflegen und behandeln soll!

sehr interessantes dazu steht in "die prophezeihungen von celestine"

denn auch nahrung will geliebt und achtvoll und mit demut behandelt werden, dann wächst und gedeiht sie besser und ist vitamin und nährstoffreicher...

aber sag mal einem bofrostchef er soll mit seinem gemüse meditieren lol
 
@Larimar

Ich finde das Topic wirklich klasse und nehme es als Anreiz, über die Ernährungsgewohnheiten unserer Familie nachzudenken.
top.gif


Du empfiehlst ein Nahrungsergänzungsmittel. Bedeutet das aber nicht gleichzeitig, dass man sich selbst vorgaukelt, damit das Richtige getan zu haben ? Versteh mich bitte nicht falsch, sicherlich ist es für den Körper sinnvoll, wenn man wichtige Bestandteile, die in der normalen Nahrung nicht mehr vorhanden sind, gesondert zu sich nimmt. Nur besteht dann die Gefahr, dass man dadurch ein Alibi hat so weiter macht wie bisher auch. Also Fertiggerichte kochen, Fast-Food essen, keinen Sport treiben, u.s.w.

Ich stelle es mir unheimlich schwer vor, eine Umstellung vorzunehmen. Die ganzen schlechten Gewohnheiten abschütteln, die sich im Laufe der Jahre eingeschlichen haben. Wenn so etwas gelingt, ist mit Sicherheit eine reinigende Wirkung für Geist und Körper vorhanden.

Auch wenn Obst, Gemüse und Getreide nicht mehr den Nährwert besitzen, wie vor ein paar Jahrzehnten. Schlechteres kann man sich selbst und seinen Lieben gewiss nicht antun.
 
Ich denke bei der Sache mit der Nahrungsergänzung muss man sicher vorsichtig sein, was sein Gewissen betrifft und den Ort, an dem man sich dann ausruhen könnte.

Ich denke jedoch, wer sich mit diesem Thema befasst hat und sich aufgeklärt hat, so geht es mir jedenfalls,
wird trotz einer Nahrungsergänzung um einiges sensibler mit dem umgehen, was er sonst noch zu sich nimmt.
Ich weiß ich sollte mich hier ein wenig vorsichtig bewegen hinsichtlich einer Werbung für dieses Mittel, wenn du da näheres wissen möchtest, sollten wir wohl privat schreiben.
Vielleicht so weit; diese Nahrungsergänzung enthält nicht einfach nur die ausgezogenen Vitamine und sonstige Mineralstoffe, die uns ja in Tabletten –und Pulverform überall angeboten werden, sondern das ganze Gemüse, Obst und sonstige Pflanzen, zu einem Sirup verarbeitet.
Zudem sind es sehr viele Bestandteile.

Was ich eigentlich sagen will, ist, dass der Aufwand, den wir leisten müssten um uns diese Produkte alle in Bioqualität zu besorgen und sie so schonend zuzubereiten, damit sie so wenig Nährstoffe wie möglich verlieren, beinahe nicht zu leisten ist. Das mag sich manch einer finanziell noch leisten können, aber der Zeitfaktor ist für beinahe niemanden zu schaffen.
Ich habe eine Zeit lang so gelebt.
Habe meine eigenen Produkte angebaut, Käse selbst hergestellt und mich dann auch noch beim Zubereiten darauf konzentriert möglichst schonend zu verfahren.
Diese Zeit war sicher sehr wichtig, aber es gab kaum Zeit für andere Dinge.
Wie sollte das jemand schaffen, der den ganzen Tag arbeitet und dann vielleicht noch die Kinder zu Hause betreuen muss.

Wenn ich doch auch bei vielen Sachen eher altmodisch denke und mich oft in die Vergangenheit zurückversetzt wünsche, denke ich, dass es in diesem Fall wirklich gut ist, dass es heute so etwas wie eine Nahrungsergänzung gibt, gerade, wenn es sich dabei um eines handeln, welches absolut natürlich hergestellt wird.

Zudem habe ich beobachten können, dass sich bestimmte „Gelüste“ auf Fast Food, Schokolade usw. auch oftmals gerade dann einstellen, bzw. regulieren, wenn der Körper mal wieder alles hat, was er zum Leben braucht. Viele „Süchte“ sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass unser Körper eine Mangelerscheinung aufweist und nach dem fehlenden Stoff schreit.
Wir tun uns nur schwer damit zu verstehen was er wirklich will und stopfen uns an einer Stelle Süßigkeiten rein, wo eigentlich eine Möhre gebraucht wird.
Da ist unsere Sensibilität einfach aufgrund von jahrelanger Falschernährung untergraben.
Zudem schwindeln uns gute Geschmäcker immer wieder vor, dass auch das was drin steckt gut für uns ist.
Dabei schmeckt eine Tomate eigentlich gar nicht mehr wie eine Tomate schmecken sollte.
 
Da kann ich dir nur zustimmen, @ Larimar, in viellerlei Hinsichten.

Problem ist halt dass immer weniger Gemüse und Obst hier in Deutschland selbst angebaut wird. Das meiste wird aus Spanien, Italien, Griechenland etc. importiert. Dort sind Spritzmittel die hier strikt verboten sind, erlaubt und so gelangen diese Giftstoffe trotzdem in uns.
Das ist auch ein Fehler der Regierung. Ich sehe es selbst da meine Eltern Landwirtschaft haben (Obst, also Zwetschgen, Äpfel, Weinreben....). Die Kleinbauern, die wirklich noch ihr Obst und Gemüse hegen und pflegen, sich an die Richtlinien des Bundes wegen Dünger etc. halten bekommen kaum Geld für ihre Ware. Anstatt dass man den Einheimischen bißchen mehr zahlen würde und sie dadurch unterstützen und fördern würde, das wieder mehr Kleinbauern die längst schon verschwunden sind, Gemüse und Obst anzubauen, kauft man die Produkte für wenige Cent im Ausland.

Das finde ich echt der Hammer, denn durch die ganz strengen Vorschriften zwecks Spritzmittel etc. sind die deutschen Produkte doch noch von den Gesünderen. Sie enthalten bei langem nicht so viele Schadstoffe wie die Tomaten aus Spanien und Italine z.B., wo man außer Wasser das Gift schier herausschmecken tut.

Das sollten die Leute halt auch mal Bedenken. Früher gab es halt in jedem Dorf seine Bauern die angepflanzt haben und es für sich behalten oder verkauft haben. Damals sind auch schon die Leute aus der Stadt ins Dorf gefahren um dort einzukaufen.
Machen heute eigentlich nur noch wenige, weil es ja auch kaum mehr Möglichkeiten gibt. Die wenigen Bauern die noch etwas anbauen behalten es meistens für sich, weil sie eh nichts davon kriegen, also sie bauen grad so viel an wieviel sie benötigen, das wars. (So ist es bei uns und in unserem ganzen Dorf jedenfalls der Fall.)

Wenn ich jetzt in der Stadt wohnen würde und wir nicht so viel Gemüse und Obst selbst hätten, würde ich mir trotzdem die Mühe machen einen Biobauernhof aufzusuchen. Weil grad so Großbauern haben dann Hofladen, wo sie ihre Ware direkt am Hof verkaufen. Und da kann man dann wirklich sicher gehen, dass sie doch noch einigermaßen (so wie es in der heutigen Zeit jedenfalls noch möglich ist), nach dem schmecken, was der Name des Obstes oder Gemüses aussagt.
 
<span style="color:violet"> Einsatz von Hanf (Tetrahydrocannabinol) in Lebensmitteln </span>

kann gesundheitlich problematisch sein.
BgVV empfiehlt Begrenzung der täglichen Aufnahme an Tetrahydrocannabinol
Mit dem verstärkten Anbau von Nutzhanf in Deutschland hat auch der Einsatz von Teilen der Hanfpflanze bei der Lebensmittelherstellung an Bedeutung gewonnen. Der Handel bietet eine Reihe hanfhaltiger Produkte, wie Bier, Limonade, Hanfsamenöl, Hanfsamen und daraus hergestellte Lebensmittel an. Für die gesundheitliche Bewertung ist vor allem der Gehalt an Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), dem rauscherzeugenden Hauptinhaltsstoff der Hanfpflanze, entscheidend. Die Wirkungen, die THC nach oraler Aufnahme beim Menschen erzeugen kann, sind nicht ausreichend untersucht, um eine abschließende gesundheitliche Bewertung vorzunehmen. Aus Gründen des vorsorgenden Verbraucherschutzes empfiehlt das BgVV aber, eine tägliche Aufnahmemenge an THC von 1-2µg/kg Körpergewicht nicht zu überschreiten. Diese Einschätzung ist gemeinsam mit der Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Beurteilung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Lebensmitteln (SKLM) erarbeitet worden. Eine Analysenmethode zur Bestimmung von THC in Lebensmitteln wird derzeit unter Federführung des BgVV entwickelt.

Die verschiedenen Kulturformen des Hanfes werden unter dem Speziesnamen Cannabis sativa zusammengefaßt. Aus dem gewöhnlichen Hanf, Cannabis sativa (non indica), werden Hanffasern gewonnen, für die Herstellung rauscherzeugender Drogen ist er weitgehend bedeutungslos. Eng verwandt mit dem Hanf ist der Hopfen. Dies mag die Verwendung männlicher Hanfblüten bei der Bierherstellung erklären. Hanfblüten werden hier offenbar zur Geschmacksabrundung eingesetzt und erfüllen damit einen technologischen Zweck. Die amtliche Lebensmittelüberwachung hat gegen diese Verwendung Einwände erhoben, da es sich bei Hanfblüten nicht um einen zugelassenen Zusatzstoff handelt.

Hanfsamen enthält bis zu 35 % fettes Öl und rund 25 % Protein. Bestimmte Pflanzenteile, z.B. männliche Blüten, oder auch einige Kulturrassen der Gattung Cannabis werden als THC-arm angesehen. Für die Verwendung in Lebensmitteln muß sichergestellt werden, daß die THC-Gehalte weder durch Verunreinigung mit THC-reichen Pflanzenteilen noch durch entsprechende Anbaubedingungen erhöht werden.

Im Tierversuch hat Delta-9-Tetrahydrocannabinol Mißbildungen hervorgerufen, sich als embryotoxisch erwiesen und negative Auswirkungen auf die Fortpflanzung gezeigt. Hormonelle Störungen und immunschwächende Effekte sind beschrieben. THC hat eine lange Halbwertzeit, passiert die Plazenta und ist in der Muttermilch nachweisbar.

Beim Menschen wurde nach oraler Aufnahme eine Vielzahl unerwünschter Wirkungen beobachtet. Dazu gehört neben dem Einfluß auf das zentrale Nervensystem mit Schwindel, Bewußtseinsstörungen, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Euphorie und Angstgefühlen, die Erhöhung der Herzfrequenz. Wechselwirkungen von THC mit Alkohol und zahlreichen zentralnervös wirksamen Medikamenten sind bekannt. Wirkungen auf das Herzkreislauf-System wurden bei einer oralen Dosis von 12 mg THC/Tag, Wirkungen auf das zentrale Nervensystem bereits bei 2,5 mg beobachtet, was bei einem Körpergewicht von 60 Kilogramm einer Aufnahmemenge von ca. 40 µg/kg Körpergewicht (KG) und Tag (d) entspricht. Da eine Dosis ohne Wirkung bis heute nicht bekannt ist, sollte nach Ansicht des BgVV, unter Berücksichtigung eines Sicherheitsabstandes, eine tägliche Aufnahmemenge an THC von 1-2µg pro kg KG nicht überschritten werden. Wegen der offenen wissenschaftlichen Fragen ist dieser Wert als vorläufig anzusehen. Es muß darüberhinaus sichergestellt sein, daß auch andere Inhaltsstoffe nicht in toxikologisch relevanten Mengen in hanfhaltigen Lebensmitteln enthalten sind.

In der Schweiz war es in der Vergangenheit zu Vergiftungen durch THC-haltiges Hanfsamen-Speiseöl gekommen. Die Überwachungsbehörden hatten THC-Konzentrationen von bis zu 1.500 mg/kg Lebensmittel gemessen. Erste stichprobenartige Untersuchungen hanfhaltiger Lebensmittel in Deutschland zeigen, daß hier vor allem Hanfsamenöl, aber auch Hanfsamen und Zubereitungen mit Hanfsamen wesentlich zur THC-Aufnahme beitragen können. Der Verzehr dieser Erzeugnisse kann zu Aufnahmemengen führen, die über der tolerierbaren Dosis von 1-2µg THC/kg KG und Tag liegen. Dagegen ist die THC-Aufnahme aus den bisher untersuchten hanfhaltigen Getränken, wegen ihrer geringen THC-Mengen, zu vernachlässigen.

Unabhängig von der wissenschaftlichen Bewertung müßte zunächst auf europäischer Ebene geklärt werden, ob der Einsatz von Hanf in Lebensmitteln überhaupt akzeptiert werden soll, oder mit welchen Einschränkungen. Das United Nations International Narcotics Control Board hatte dahingehende Bedenken geäußert, daß der Einsatz von Hanf in Lebensmitteln die Bereitschaft zum Konsum illegaler Hanfprodukte erhöhen und den Maßnahmen zur Einschränkung des Drogenmißbrauchs entgegenwirken könnte. Soweit Hanf auch in Zukunft in Lebensmitteln eingesetzt wird, hält das BgVV die Festsetzung von THC-Höchstmengen für erforderlich, sobald die analytische Datenlage dies erlaubt.

Quelle:http://www.gapinfo.de/gesundheitsamt/alle/seuche/lebensm/zusatz/tetrahyd.htm

lg, dana scully
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Zitat aus „Das Geheimnis von Shambhala“ von James Redfield aus der Bestsellerreihe der „Prophezeiungen von Celestine“.



<blockquote>
 
Wie in so vielen Bereichen wird heute wegen der Pharmaindustrie und des Gesundheitswesens auf Aufklärung in Bezug auf Nahrung weitestgehend verzichtet. Man will ja keine Arbeitsplätze und vor allem kein Kapital gefährden. *kopfschüttel*

Der winzige Teil der Bevölkerung, der sich bewusst ernährt, wird belächelt. Doch diese Reaktion zeugt von Fehl- und Desinformation.

Larimar hat das oben schon ähnlich erläutert. Ich wollte meine Gedanken diesbezüglich aber noch mal hervorheben.

Ich werde mich ab sofort nur noch von frischem Obst und Gemüse, Vollkornbrot mit gesundem Aufstrich, Wasser und Säften ernähren. Außerdem nehme ich zusätzlich Nahrungsergänzungen, um die fehlenden Stoffe in den Lebensmitteln auszugleichen. Ich hab’ einfach keine Lust mehr, meinen Körper zu vergiften!

Ich weiß, dass ich selbst bei dieser Form der Ernährung nicht gänzlich vor Giftstoffen gefeit bin.

Ich schalte um von unbewusster Giftnahrung auf bewusste Ernährung. Hoffentlich komme ich dadurch nicht in finanzielle Bedrängnis. Aber meine Gesundheit ist es mir wert, an anderen Ecken Einsparungen vorzunehmen.


Liebe Grüße,
Skandanog

P.S. @ Mods

Wäre nett von euch, wenn ihr das obige Zitat so stehen lassen würdet, denn ich halte es für ungemein wichtig. Andererseits würde ich den Text kürzen, wenn er in der jetzigen Form nicht geduldet wird.
 
<blockquote>
Der Garten ist eine sehr gute Idee. Zum einen bekommst du - richtiger Anbau vorausgesetzt - gehaltvolle, leckere Sachen, zum anderen erspart er das Fitnessstudio :owink: Und es lässt sich dort eine Menge über die Zusammenhänge in dieser Welt lernen, bis hin zur Erleuchtung erfahren...

Was Dr. Rath angeht, sorry, aber das ist noch größere Volksverdummung (und ebenfalls unverschämte Geldscheffelei) als die der Pharma-Industrie. Sicher sind Vitamine sehr wichtig, aber alles, was du brauchst, ist in einer gesunden und vielseitigen Ernährung enthalten.

Die Ursache der Krankheit liegt nicht im Materiellen, sondern im Geistigen, du kannst mit allerlei (Vitamin-)Pillen zwar an den Symptomen herumdoktern, so lange die Ursache weiter besteht, wird sie sich einen neuen Weg der Manifestation suchen.
 
Hallo

hab sehr interessiert die Beiträge zum Thema Ernährung gelesen, kann aber nicht verstehen daß gejammert wird über die Preise der Lebensmittel.

Meine Familie und ich sind seit ca.5 Jahren auf vegetarische Ernährung umgestiegen, was uns allen gesundheitlich sehr gut tut.

Unsere Lebensmittel kaufen wir im Bioladen ein, aber auch im Supermarkt.

Wenn ich durch den Supermarkt gehe und die Leute beobachte, wie sie sich das ungesunde (teure) Fertigfutter in ihre Einkaufswägen stappeln, dazu die grimmigen Gesichtsausdrücke, bekomme ich immer ein recht beklemmendes Gefühl.

Was macht die Lebensmittelindustrie mit ihren Kunden?

Ich nehme mir bewusst viel Zeit um die Lebensmittel einzukaufen, um auch die kleingedruckte Zusammensetzung auf den Verpackungen zu lesen, was einem den Appetit verderben kann.

Ich finde es ist sehr wichtig sein schwer verdientes Geld in gute Lebensmittel zu investieren und vielleicht mal weniger in Urlaub zu fahren!!

Liebe Grüsse Engel
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wenn ich statt 30 euro 60 euro zahle nur weil mal mehr gemüse und obst im wagerl liegen regt mich das sehrwohl auf und nicht jeder kann es sich leisten.
 
Bei allem Respekt vor Bio-Lebensmitteln. Natürlich sind deren Herstellkosten höher als bei "normalen" Lebensmitteln. Dennoch denke ich, dass es vielfach eine Legitimation ist, die Verkaufspreise knackig zu erhöhen und damit den Profit anzukurbeln.
 
Hallo allerseits!
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Da habt ihr leider recht. BIO Produkte sind in der Regel teurer als anderweitige Sachen.

Allerdings kommt es auch auf den Laden wo man es kauft drauf an. Beispielsweise der Hofer oder Aldi hat Bioerdäpfel, Karotten, Zwiebel, Milchpodukte usw. zu einem noch erschwindlichen Preis. In der Relation zum Merkur, Billa usw. sehr günstig.

Ich habe es ja in dieser Richtung sehr gut erwischt, meine mum hat einen Bauernhof und beliefert mich regelrecht
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Lieben Gruß
Dana Scully
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Hallo,

warum regt man sich darüber auf, für gute Lebensmittel mehr Geld zu bezahlen?

Auch ich merke dass die Haushaltsführung seit dem Teuro nicht einfach ist,
aber genau das ist doch gewollt von der Industrie und der Regierung.

Es soll soweit kommen dass der "Normalbürger" sich von Fertigprodukten ernährt und dadurch krank wird. Darüber freut sich dann wieder die Pharmaindustrie!!

Auch wir haben ein grosses Gartengrundstück kostenlos gepachtet,das wir in gemeinschaftlicher Arbeit bearbeiten und den Ertrag untereinander aufteilen. (Tauschkreis
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)

Ich kann verstehen dass die Menschen in der Stadt vielleicht nicht die Möglichkeit haben das Projekt Garten umzusetzen weil die Flächen dafür nicht zur Verfügung stehen, doch viele haben Bekannte, Verwandte oder Freunde die auf dem Land leben und einheimische Produkte vom Bauernladen besorgen könnten.

In der Gemeinschaft werden wir stark!!

Grüsse von Engel
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