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Zukunft Katholische Kirche

Ich benutze mal den alten Thread, weil der Titel so gut passt.

Der Vatikan steckt in einer Finanzkrise !!! Ja, mit 3 Ausrufezeichen. Die Kirche hat kein Geld mehr?

Per Erlass verfügt der Papst ab 1. April eine zehnprozentige Kürzung für Kurienkardinäle. Andere leitende Mitarbeiter müssen auf acht, sonstige angestellte Priester und Ordensleute auf drei Prozent ihres Gehalts verzichten. Betriebsbedingte Kündigungen, so hatte Franziskus mehrfach betont, müssten trotz der Finanzprobleme unter allen Bedingungen vermieden werden.


Ich dachte immer, die Katholische Kirche schwimmt in Geld:

Fachleuten zufolge soll das Vermögen des Vatikans bis zu 12 Milliarden Euro betragen, schreibt der katholische Nachrichtensender Domradio.

 
Kirche ohne Priester


Es soll immer weniger Priester geben.
Das Zitat stammt aus dem Bericht, ich finds irgendwie ironisch.

Allerdings sehe ich meine Tätigkeit sowie die meiner Mitbrüder als umgekehrte Missionierung der Alpenrepublik. Einst habt ihr uns den Glauben gebracht – jetzt bringen wir ihn zurück!“

Bin aber gespannt, ab wann man beginnen wird, Ehe zu erlauben und Frauen als Priester zu erlauben.

Einige mögen das als Erneuerung sehen, ich eher als faulen Kompromis.
 
Tut nur irgendwo gut, dass die globale Situation auch in anderen - vermeintlich unantastbaren - Sparten angekommen ist.

Dieser "faule Kompromiss" könnte nur eben wieder Bahnen ins Extreme schlagen. Wundert mich aktuell nur, dass es nun so ein "neues" Problem darstellen soll. In meiner Gemeinde gibts bereits seit ~2015 eine Zuständigkeit in 5 von 6 Gotteshäusern.

Bin aber gespannt, ab wann man beginnen wird, Ehe zu erlauben und Frauen als Priester zu erlauben.
oder kath. eben mehr und mehr zurück geht und andere Glaubensrichtungen sich ausbreiten.
 
GIS? GEZ? KSt?

Beides unnötige Posten - richtig.

Um noch bei Religion zu bleiben: Muss sich die Kirche um mich oder ich mich um sie bemühen?
Denn, ohne eine konkrete Notwendigkeit wird der Glaube selbst, ebenfalls aussterben. Ich mag evtl. verblendet sein, nur alles was Werbung/Finanzierung verlangt, ist irgendwo ein weiterer Sargnagel bei diesen Spottgehältern, die man bekommt oder auch nicht. Man geht Arbeiten zum Überleben und dann kommt eine Religion und will auch nochmal Geld ohne - für mich pers. wirklich offensichtlich - einen Mehrwert zu bieten.
So scheint es mir, man zahlt ein Leben lang für das Privileg kirchl. zu Ehelichen. Selbiges kostet dann zwar nichts (Nutzung), aber für alles mögliche zahlt man dann noch drauf.

Falls Du hier doch auf die ÖR abziehlst - selbiges Thema meinerseits. ÖR finanziert sich mit Werbeeinnahmen, widerspricht so der Rechtfertigung für die Gebühren, zieht selbige jedoch dann mit rechtlichen Schritte ein, weil [...] ?! Selbst die Programme sind nicht sonderlich ansprechend, aber das wäre glaub ich dann doch sehr offtopic

Ich warte nur noch drauf, dass es heißt "Kann es wirklich einen Gott geben, wenn er Religion (aus)sterben lässt"
Kann auch gerne einmal hier diskutiert werden.

Mein Standpunkt (als Protestant): Wenn Gott selbst uns aufgegeben hat, dann stellt euch selbst die Frage nach dem Warum.
 
Man geht Arbeiten zum Überleben und dann kommt eine Religion und will auch nochmal Geld ohne - für mich pers. wirklich offensichtlich - einen Mehrwert zu bieten.
Man kann eh Austreten. Hab das mit 18 gemacht oder mit 20 weiß ich jetzt nicht mehr.
Aber das Geld wäre mir egal gewesen, da gings um höhere Prinzipien.
man zahlt ein Leben lang für das Privileg kirchl. zu Ehelichen.
Nein, All incl. ist auch nicht, jeden Dienst den man von der akirche in anspruch nimmt, muss man bezahlen und gar nicht so wenig.
Zb ein Begräbnis kosten 5 bis 6.000 aufwärts. (Alles zusammen)

Ich warte nur noch drauf, dass es heißt "Kann es wirklich einen Gott geben, wenn er Religion (aus)sterben lässt"
Das wäre dann das beste was er seit her getan hat.
Am 7tn Tag raste, am 8tn wirf deinen Glauben überbord und vergiss ihn.
 
Nein, All incl. ist auch nicht, jeden Dienst den man von der akirche in anspruch nimmt, muss man bezahlen und gar nicht so wenig.
Zb ein Begräbnis kosten 5 bis 6.000 aufwärts. (Alles zusammen)
Ging mir auch nur explizit um die Kosten der Trauung.

Begräbnis - so dachte ich - sei verstaatlicht, aber da hab ich nicht wirklich einen Bezug zu. Allerdings - bitte auch hier korrigieren - ist die Andacht selbst, ebenfalls kostenfrei. Deko und dann die Beisetzung sind sehr teuer.

Aber den letzte Bezug zur Kirche hatte ich auch, als die Chorleiterin das Alumnitreffen ohne Info verlegt hat. Da merkt man irgendwie, wie viel Mensch im Konstrukt Kirche herumpfuscht.
 
Ja die Kirche hat sich schon gut positioniert in unserer Gesellschaft.
Mir kommts aber zeitweise auch so vor, als wäre das ein eigenes Volk, kann das nicht besser beschreiben.
Ein großer Verrein halt.
 
Wieviel Hochmut, eine der und die aller Erste Todsünde, steckt denn bitte in der Annahme, nur weil Ich die Vergebung Gottes brauche, weil Ich ein Sünder bin, dass es andere Menschen genau so geht?
Irre...
 
eine der und die aller Erste Todsünde, steckt denn bitte in der Annahme, nur weil Ich die Vergebung Gottes brauche, weil Ich ein Sünder bin, dass es andere Menschen genau so geht?
Hallo Infosammler,
das hat nichts mit Hochmut zu tun, sondern mit dem Sündenfall von Adam & Eva im katholischen Glauben.
Jeder kennt ja die Geschichte: Sie bissen n den Apfel, bzw. Eva zuerst, dann flogen sie aus dem Paradies. Dieses "aus-dem-Pardies-fliegen" verstehen die Christen als "Trennung von Gott".
Also weil von Gott getrennt oder die Verbindung zu Gott getrennt = die Geburt der Sünde. Später wurde die Verbindung wiederhergestellt durch die ganzen Propheten und natürlich schlussendlich durch Jesus Christus, der durch sein Opfer dann für die Sünden der Mensche gestorben ist.
Während bis zu Jesus Christus die Menschen sich vereinzelt wieder an Gott annähern mussten, brachte Jesus Selbstopferung die Verbindung zurück für alle Menschen (solange sie dieses Geschenk halt annahmen).
Von daher braucht - dieser Logik folgend - jeder Mensch die Vergebung Gottes, einfach nur weil er halt ein Mensch ist. Nicht weil das jemand "hochmütig" entschieden hat. :)
 
jeder Mensch die Vergebung Gottes, einfach nur weil er halt ein Mensch ist. Nicht weil das jemand "hochmütig" entschieden hat.
Geht aber nicht wirklich auf, ein Neugeborenes kann nicht mal Sünden begehen. Und selbst wenn ein Neugeborenes älter wird, kann es das nicht, weil es anfangs nur impulsiv handelt.

Demnach begeht es Sünden erst dann, wenn ihm JEMAND sagt, dass es Sünden begeht.
Zb stiehlt ein Kleinkind dem anderen ein Spielzeug oder ruiniert es, wäre es laut christlichen Glauben tatsächlich eine Sünde, weil es gegen die 10 Gebote geht.

Natürlich könnte man sagen, ja das ist genau die Erbsünde, aber trifft das zu?
Ist das erklärbar mit unserem Wissensstand über die Entwicklung unseres Gehirns?


Aber warum sollten alle Menschen für den Fehler von Adam, da besteh ich jetzt drauf. Der war noch sündiger. War das nicht Evas Vater? 😅
 
Die Erbsünde wird nicht begangen, sondern vererbt. Deswegen ja Erbsünde. Das ist halt Religion.

Der war noch sündiger. War das nicht Evas Vater?

Nein. Verwechsel das nicht mit Lot und seinen Töchtern. 😅
 
Hab zufällig auf Instagram ein altes Volksschulzeugnis eines Politikers aus dem 84 Jahr gesehen.
Da stand Religion gleich an erster Stelle.

Hab mir dann so gedacht, ist das nicht seltsam, dass man Religion als Schulfach hat?
Weil die Beweisbarkeit vom Inhalt ist ja sehr dünnes Eis. Aber warum lernt man es dann?
 
In der Schule geht es doch nicht nur um Wissenschaft, bei Fächern wie Kunst, Philosophie oder Sport ist die "Beweisbarkeit" auch kein Kriterium oder zumindest wenig sinnvoll (auch wenn es Leute gibt, die so Dinge wie den Cooper-Test für sehr relevant halten). Schule soll auch den Horizont erweitern, zum eigenen Nachdenken anregen, die Schüler sollen durchaus hinterfragen lernen. Ich muss ehrlich sagen, zumindest in den höheren Klassen fand ich den Religionsunterricht tatsächlich ziemlich gut, spannend und für meinen weiteren Berufsweg sogar sinnvoll - denn es wurde viel über Religionsgeschichte der großen Religionen gelehrt (mit einem Schwerpunkt auf den abrahamitischen Religionen), über den jeweiligen gesellschaftlichen Einfluss, über Architektur, usw..
Das ist ja das Grundproblem, auch wenn ich mit Religion nichts am Hut habe, unsere Welt kann ohne das Wissen über Religionen und ihren Einfluss in Geschichte und Gegenwart nicht verstanden werden. Von daher ist ein Religionsunterricht, der dies vermittelt in meinen Augen durchaus sehr wichtig. Ein solcher, der nur entsprechend der eigenen Konfession religiöse Lehren verbreitet ist dementsprechend in meinen Augen entbehrlich und etwas, das nicht von öffentlichen Schulen, sondern von den Gemeinden selbst organisiert werden sollte (beispielsweise nach dem Prinzip einer "Sonntagsschule").
 
@Helios

Das es nicht sinnvoll genutzt wird behaupte ich ja nicht. Trotzdem finde ich es seltsam, dass es ein ganzes Fach ist und das über die ganze Schulzeit.
 
Okay, nachvollziehen kann ich das nicht, aber okay. ;)
 
@Helios

Naja Mathematik ist alles in der Welt. Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel.
Sport ist Bewegung, dafür ist unser Körper gebaut.
Biologie, Chemie, Sachkunde ist alles mit dem wir interagieren.
Geschichte ist das, was passiert ist.

Aber was ist Religion? Das doch nur erfunden.
Oder wo sind die Götter?
Also warum hat es schulisch so einen großen Stellenwert?

Zb was hab ich davon das ich gelernt habe, dass Jesus das Meer geteilt hat. Nicht sprichwörtlich, wörtlich wird es einem gelehrt, er hat das mehr geteilt. Das doch eine Lüge?

Die Religion ist der Prototyp unserer Fakenews im Internet.
Und das lehrt man so junge Menschen. jesus sitzt im Himmel, der Teufel wartet in der Hölle usw.

Also 6 Jährigen lernen lassen das Gott die Welt erschaffen hat in 7 Tagen ist doch nicht einfach gelogen.😅
Der Religionsunterricht müsste mit den Grundlagen beginnen, Religion ist erfunden. Alles was jetzt an Stoff folgt hat sich jemand erdacht ohne Beweise.
 
Du setzt hier aber einen bestimmten Teil der Inhalte mit dem Fach selbst gleich. Sprache ist wichtig, richtig, aber Literaturinterpretation? Ist doch alles nur erfunden. Und was ist überhaupt mit Kunst? Sport ist Bewegung, klar, aber in Sport geht es auch um das Messen von Leistungen, nach denen die Schüler bewertet werden. Oder in Musik. Ergibt das so eindimensional deiner Meinung nach Sinn? Und als Religionersatz gibt es Philosophie oder Ethik (oder ähnliches unter anderem Namen), was sagst du dazu?

Worauf ich hinaus will, Inhalte lassen sich in (fast) jedem Fach kritisieren. Oder das Fehlen von Inhalten (gerade in der Mathematik gibt es beispielsweise global betrachtet mehr Rechenansätze, die hier bei uns keine Erwähnung finden). Wie ich zuvor bereits meinte, wenn es um die Vermittlung religiöser Inhalte geht halte ich eine öffentliche Schule für den falschen Ort, für den Unterricht über Religionen, ihren Einfluss und ihre Entwicklung hingegen nicht. Ich habe dementsprechend nichts gegen das Fach Religion, sondern nur gegen einen Teil der Inhalte.

PS: Wer behauptet denn, Jesus hätte das Meer geteilt? Und Gott soll die Welt in sechs Tagen erschaffen haben, am siebten ruhte er schließlich. Hast du in Religion etwa nicht aufgepasst ;)
 
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