Ich hab mich erst vor paar Wochen etwas schlau über Honigbienen gemacht.
Was in diesem Artikel von dir
@Zwirni gar nicht so erwähnt wird ist, dass die Honigbiene nur bei trockenem Wetter bestäubt und wenn die Temperatur stimmt. Sie zwar am meisten bestäubt, aber auch nur deshalb weil sie am meisten gezüchtet und gehalten wird. Aber im Vergleich zu zb Wildbienen und anderen Bienenarten oder die Hummel gar nicht so "fleißig" ist.
Weiters sind die Bienenstöcke, welche wir Menschen anlegen so empfindlich, dass sich daran sehr oft Schimmel bildet und die Bienen damit gar nicht umgehen können.
Noch dazu vertreiben die Honigbienen andere Bienenarten.
Und das alles halt um Honig zu ernten.
Es wird immer so behauptet, das die Honigbienen und vorallem die Imker so gut für die Natur sind. Aber in Wirklichkeit machen die Imker nichts gutes für die Natur.
Im Grunde sind Imker und die Honigproduktions genauso schlimm wie Massentierhaltung, Schlachthöfe und Milchbetriebe.
Und was ganz fatal ist und was man gar nicht meinen würde sind Hobby-Imker! Wenn in Gebieten einige Hobby Imker ihre Bienenstöcke aufstellen vertreiben sie Wildbienen und andere Insekten aus diesem Gebiet und die Honigbiene bestäubt eben nur bei idealen Bedingungen und weniger als andere Insekten.
Eh arg, hier wird wieder voll auf die Gesundheit und Wichtigkeit von Honig abgezielt um diesen eben teuer zu verkaufen. Wie bei Milch und Fleisch.
Mal so grob gesagt, Kuhmilch hat eine sehr schlecht Umweltbilanz ist gar nicht so gesund, das selbe gilt für Fleisch und dann kommt noch die Honigproduktion hinzu, welche auch mehr schadet als hilft.
Also das Problem erscheint mir gar nicht das sterben oder verschwinden der Honigbiene zu sein, sondern eher das man die Biodiversität geschmälert hat durch die Haltung der Honigbienen.
Wirklich endgültig darauf aufmerksam wurde ich, weil ich einen Imker folge, der aufgehört hat Bienen zu halten, weil es einfach nicht mehr vertretbar ist in diesem Ausmaß.